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Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

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7 Methodik 55<br />

Schmerzintensität fließen drei zehnstufig kodierte Items ein, die nach <strong>der</strong> Stärke <strong>der</strong><br />

Schmerzen fragen (0 „kein Schmerz“ bis 10 „stärkster vorstellbarer Schmerz“). In<br />

den Wert <strong>der</strong> Schmerzbeeinträchtigung fließen ebenfalls drei zehnstufig kodierte<br />

Items ein, die nach konkreten Einschränkungen in <strong>der</strong> Alltagsbewältigung fragen (0<br />

„keine Beeinträchtigung“ bis 5 „völlige Beeinträchtigung“), sowie die Anzahl von<br />

Tagen, an denen aufgrund <strong>der</strong> Schmerzen normalen Beschäftigungen nicht<br />

nachgegangen werden konnte (Angabe von Tagen, bezogen auf die zurückliegenden<br />

3 Monate). Ein weiteres Item wird als Kontrollvariable gehandhabt. Der Mittelwert<br />

aus den Antworten zur Schmerzintensität wird mit 10 multipliziert, so dass sich für<br />

diese Skala ein Wertebereich von 0 bis 100 ergibt. Werte bis 49 zeigen eine niedrige<br />

Schmerzintensität an; Werte ab 50 bedeuten eine hohe Schmerzintensität. Beim<br />

Beeinträchtigungswert handelt es sich um die Summe von<br />

Beeinträchtigungspunkten, die zuvor in einem bestimmten Proce<strong>der</strong>e aus den<br />

Antworten zum Beeinträchtigungsausmaß und den angegebenen Tagen gebildet<br />

werden. Dieser Skalenwert hat einen Bereich von 0 bis 6. Werte unter 3 zeigen eine<br />

geringe Schmerzbeeinträchtigung an; Werte von 3 bis 4 zeigen eine hohe<br />

Schmerzbeeinträchtigung an, die mäßig limitierend ist; und Werte ab 5 zeigen eine<br />

hohe Schmerzbeeinträchtigung an, die stark limitierend ist. In dieser Studie ist eine<br />

gute Reliabilität gewährleistet (Skala „Schmerzintensität“ mit einem Cronbachs α zu<br />

t 1 = .83 und α zu t 2 = .93, Skala „Schmerzbeeinträchtigung“ mit einem Cronbachs α<br />

zu t 1 = .86 und α zu t 2 = .89).<br />

Die Skala „Wohlbefinden“ entspricht dem Fragebogen zum allgemeinen<br />

Wohlbefinden <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation (Psychiatric Research Unit, World<br />

Health Organization Collaborating Center for Mental Health, 1998). Dabei handelt<br />

es sich um fünf Items, die positive Laune, Vitalität und vorhandenes Interesse<br />

erfragen und <strong>der</strong>en Antworten sechsstufig kodiert werden (0 „zu keinem Zeitpunkt“<br />

bis 5 „die ganze Zeit“). Aus den Antworten wird ein Summenscore mit einem<br />

Wertebereich von 0 bis 25 gebildet. Höhere Werte implizieren höheres<br />

Wohlbefinden. Ein Skalenwert unter 13 zeigt niedriges Wohlbefinden an und kann<br />

als Hinweis auf Depressivität gewertet werden. In dieser Studie ist eine gute<br />

Reliabilität gewährleistet mit einem Cronbachs α zu t 1 = .87 und α zu t 2 = .92.<br />

Die Skalen „Angst“ und „Depressivität“ entstammen <strong>der</strong> deutschen Version<br />

<strong>der</strong> Hospital Anxiety and Depression Scale (im Folgenden genannt HADS-D;

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