Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz
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7 Methodik 53<br />
beiden Skalen gute bis sehr gute Reliabilitätswerte aufweisen, da sie den Wert eines<br />
Cronbachs α von .90 fast erreichen bzw. vorwiegend überschreiten.<br />
Als weitere Copingmaße wurden die Skalen „depressive Verarbeitung“ (im<br />
Folgenden genannt „depressives Coping“) und „aktives problemorientiertes Coping“<br />
(im Folgenden genannt „aktives Coping“) aus dem Freiburger Fragebogen zur<br />
Krankheitsverarbeitung (im Folgenden genannt FKV-LIS; Muthny, 1989) gewählt.<br />
Beim FKV-LIS handelt es sich um eines <strong>der</strong> am meisten verwendeten<br />
deutschsprachigen Instrumente zur Erfassung von Coping <strong>der</strong> vergangenen Jahre<br />
(Hardt et al., 2003). Es werden diese beiden Skalen von insgesamt vier Skalen<br />
verwendet, da entsprechend Hardt et al. (2003) die weiteren Skalen aufgrund<br />
unzureichen<strong>der</strong> psychometrischer Eigenschaften nicht beibehalten werden können.<br />
Beide Skalen bestehen aus fünf Items, <strong>der</strong>en Antworten fünfstufig kodiert sind (1<br />
„gar nicht“ bis 5 „sehr stark“). Aus den Antworten wird pro Skala ein Summenscore<br />
mit dem Wertebereich 5 bis 25 gebildet. Höhere Werte implizieren eine höhere<br />
Zustimmung. In dieser Studie ist eine hinreichende Reliabilität gewährleistet (Skala<br />
„depressive Verarbeitung“ mit einem Cronbachs α zu t 1 = .78 und α zu t 2 = .85, Skala<br />
„aktive Bewältigung“ mit einem Cronbachs α zu t 1 = .68 und α zu t 2 = .64).<br />
Außerdem kamen die drei Skalen „Hilflosigkeit“, „Akzeptanz“ und<br />
„wahrgenommener Nutzen“ des Illness Cognition Questionnaire (im Folgenden<br />
genannt ICQ; Evers et al., 2001) als Maße <strong>der</strong> Krankheitsverarbeitung zum Einsatz.<br />
Dieses Instrument misst die Art und Weise, wie Patienten ihre Erkrankung<br />
wahrnehmen und über sie denken (Hartman et al., 2005). Von <strong>der</strong> Erstautorin<br />
Andrea Evers wurde eine autorisierte deutsche Übersetzung <strong>der</strong> Skalen zur<br />
Verfügung gestellt (Evers in einer E-Mail am 08.03.2005). Jede Skala besteht aus<br />
sechs Items, <strong>der</strong>en Antworten vierstufig kodiert sind (1 „nicht“ bis 4 „vollkommen“).<br />
Aus den Antworten wird ein Summenscore mit einem Wertebereich von 6 bis 14<br />
gebildet. In dieser Studie stehen entsprechend <strong>der</strong> Anweisung in <strong>der</strong> deutschen<br />
Übersetzung höhere Skalenwerte für eine höhere Zustimmung zur jeweiligen Skala,<br />
unabhängig von funktionalen Aspekten (im Gegensatz zu Evers et al., 2001, bei<br />
denen höhere Skalenwerte mehr positive Kognitionen anzeigen). In dieser Studie ist<br />
eine gute Reliabilität gewährleistet (Skala „Hilflosigkeit“ mit einem Cronbachs α zu<br />
t 1 = .87 und α zu t 2 = .87, Skala „Akzeptanz“ mit einem Cronbachs α zu t 1 = .88 und α