28.02.2014 Aufrufe

Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

Dokument 1.pdf - Hochschulschriftenserver der Universität Trier - hbz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

7 Methodik 47<br />

diejenigen soziodemografischen, belastungsbezogenen Maße sowie spezifischen<br />

Maße des Copings und <strong>der</strong> Anpassung Bezug genommen, welche für die vorliegende<br />

Studie verwendet wurden (entsprechende Fragebogeninhalte siehe Anhang C).<br />

7.1.1 Soziodemografische Angaben<br />

Als soziodemografische Merkmale wurden das Alter, die<br />

Geschlechtszugehörigkeit, die Konfessionalität bzw. die Zugehörigkeit zu einer<br />

Religionsgemeinschaft, Familienstand und Partnerschaft sowie <strong>der</strong> Sozialstatus<br />

erfasst. Beim Sozialstatus handelt es sich um eine Variable, die eine<br />

„Zusammenfassung <strong>der</strong> sozialen Merkmale Schulbildung, Berufsbildung,<br />

Berufsstatus und Einkommen zu einem die Schichtzugehörigkeit einer Personen<br />

[sic] kennzeichnenden Index“ (För<strong>der</strong>schwerpunkt Rehabilitationswissenschaften,<br />

1999, S. 87) darstellt. Dabei wurden <strong>der</strong> Schulabschluss in sieben Kategorien, die<br />

berufliche Stellung in fünf Kategorien und das Haushaltseinkommen dreistufig (1<br />

„bis unter 1500 €“ bis 3 „3000 € und mehr“) erfasst und diesen Variablen in <strong>der</strong><br />

Umkodierung jeweils eine dreistufige Einordnung zugewiesen. Aus den Werten<br />

dieser drei Variablen wurde ein Summenscore mit Wertebereich von 3 bis 9<br />

ermittelt. Höhere Werte implizieren einen höheren Sozialstatus. Dem Summenscore<br />

wurde abschließend die dreistufige Einteilung in „Unterschicht“, „Mittelschicht“ und<br />

„Oberschicht“ zugewiesen (För<strong>der</strong>schwerpunkt Rehabilitationswissenschaften,<br />

1999).<br />

Die Skala „Zentralität <strong>der</strong> Religiosität“, im Folgenden genannt „Religiosität“,<br />

entspricht dem Verständnis von intrinsisch motivierter Religiosität (Allport, 1966)<br />

und besteht aus 10 Items, von denen je zwei Items einem von fünf grundlegenden<br />

religiösen Bereichen zugeordnet werden, und erfasst die Bedeutsamkeit, welche <strong>der</strong><br />

religiöse Glaube im Leben eines Individuums hat. Dabei wird „… religiöses Erleben<br />

und Verhalten als eine Funktion <strong>der</strong> Zentralität und des Inhalts religiöser<br />

Konstruktsysteme verstanden …“ (Huber, 2003, S. 337). Die Items werden den<br />

Dimensionen bzw. Subskalen kognitives Interesse, Ideologie, Gottesdienst, Gebet<br />

und Erfahrung zugeordnet, was ermöglicht, Zentralität weitestgehend unabhängig<br />

von spezifischen religiösen Inhalten o<strong>der</strong> Traditionen zu erfassen (Huber, 2003;<br />

Items mit Subskalen <strong>der</strong> Skala siehe linke Spalte von Tabelle 1). Die Antworten auf

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!