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4 Funktionsumfang der Automation<br />

Tabelle 4-1: Bewertung möglicher Annäherungsstrategien<br />

Komfort<br />

Δt G ≥ Δt E,min<br />

Kooperation<br />

Δt A ≥ Δt E,min<br />

StVO<br />

Fahrerverhalten<br />

Vollständigkeit<br />

Vorhersehbarkeit<br />

Notbremsung - - - - - + +<br />

Zielbremsung + + - - + + +<br />

Kriechen + + - + + - +<br />

Stufen - (+) - + (+) - +<br />

Signal + + - + + + +<br />

Adaptiv (+) + + + + + -<br />

Dieser Bewertung ist zu entnehmen, dass einzig die Strategie „Signalverzögerung“<br />

nahezu alle Anforderungen erfüllt. Die Ausnahme bildet das Regelziel Δt G ≥ Δt E,min ,<br />

welches nur durch die adaptive Regelstrategie realisierbar ist. Aufgrund der beschriebenen<br />

Nachteile der adaptiven Regelstrategie wird im Folgenden die Signalverzögerung<br />

weiter konkretisiert.<br />

4.3.2 Entwicklung der Regelstrategie „Signalverzögerung“<br />

Reglerauslegung<br />

Die präferierte Regelstrategie für das Gate-Annäherungsmanöver stellt gemäß der vorherigen<br />

Betrachtung die Regelstrategie „Signalverzögerung“, die einer zweistufigen<br />

Verzögerung mit fester Parametrierung entspricht, dar. Auf die erste Phase der Signalverzögerung<br />

mit einer konstanten Verzögerung D 1 und einer Verzögerungsdauer Δt A1<br />

folgt die zweite Phase der Zielbremsung mit einer konstanten Verzögerung D 2 und einer<br />

Verzögerungsdauer Δt A2 . Zur Erfüllung des Regelziels, dass die Gesamtdauer des Gate-<br />

Annäherungsmanövers mindestens der minimal erforderlichen Entscheidungszeit des<br />

menschlichen Fahrers entspricht, sind die vier Variablen D 1 , D 2 , Δt A1 und Δt A2 der beiden<br />

Verzögerungsphasen entsprechend zu parametrieren:<br />

v v v<br />

t t t t<br />

(4.7)<br />

!<br />

A1 A2 A2<br />

A A1 A2 E,<br />

min<br />

D1 D2<br />

Hierbei existieren die in Tabelle 4-2 aufgeführten möglichen Reglerauslegungen.<br />

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