28.02.2014 Aufrufe

Download - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download - tuprints - Technische Universität Darmstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6 Evaluierung des Gate-Konzepts<br />

AL 2 und AL 3. Bei allen Versuchsblöcken erleben die Probanden zunächst ein szenariogerechtes<br />

Verhalten der Automation. Grund hierfür ist die Annahme, dass dies dem<br />

späteren Erleben von realen Nutzern entspricht. Zur Vermeidung von Reihenfolgeeffekten<br />

werden die Versuche V1 bis V7 innerhalb eines Blocks permutiert. Zur Untersuchung<br />

eines möglichen Lern- beziehungsweise Reihenfolgeeffekts wird der erste Versuch<br />

V1 am Ende eines Blocks wiederholt. Um einen möglichen Reihenfolgeeffekt<br />

weiter zu reduzieren werden die drei Versuchsblöcke zu 3!=6 Versuchsreihen kombiniert.<br />

Um das Erleben der unterschiedlichen Automationsgrade nicht zu unterbrechen,<br />

werden die Versuche zur Bestimmung des subjektiven Kritikalitätsmaßes abwechselnd<br />

vor oder nach der Versuchsreihe durchgeführt. Demnach lassen sich die 42 Probanden<br />

dieser Studie in Gruppen von je sieben Probanden auf die sechs Versuchsreihen aufteilen.<br />

Tabelle 6-2: Reihenfolge der Versuche für die drei Versuchsblöcke AL 1, AL 2 und AL 3<br />

V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7 Manöver<br />

G: Geradeaus<br />

AL 1 G.P.R L.P.R G.A.R L.A.R G.P.R<br />

L: Linksabbiegen<br />

AL 2 G.A.R L.P.R G.A.F G.P.R L.A.F L.A.R G.A.R<br />

Verkehrsszene<br />

P: Passieren<br />

A: Anhalten<br />

AL 3 L.P.R G.A.F G.P.R L.A.F L.P.R<br />

Verhalten der<br />

Automation<br />

R: Richtig<br />

F: Falsch<br />

Zur Sicherstellung des gleichen Vorwissens erhalten die Probanden vor Beginn des<br />

ersten Versuchs eine allgemeine, schriftliche Versuchsbeschreibung. Diese erläutert den<br />

Ablauf der Simulatorstudie, die Aufgabe des Probanden sowie die Grundlagen des<br />

Interaktionskonzepts. Diese Beschreibung enthält zudem einen Hinweis auf mögliche<br />

Fehlentscheidungen der Automation aufgrund einer fehlerhaften Interpretation des<br />

Fahrzeugumfelds. Weiter werden die Probanden gebeten, sich wie in ihrem eigenen<br />

Fahrzeug und gemäß der StVO zu verhalten sowie die Szenarien möglichst zügig und<br />

sicher zu absolvieren. Zu Beginn eines jeden Blocks der Versuchsreihe werden dem<br />

Probanden die jeweilige Systemausprägung sowie die spezifischen Anzeigen aus Abbildung<br />

6-3 zur Entscheidungsassistenz erläutert. Nach dieser Erläuterung erfolgt eine<br />

kurze Eingewöhnung des Probanden anhand einer Reihe zu passierender Gates auf<br />

gerader Strecke.<br />

Im Folgenden durchfahren die Probanden die in Tabelle 6-2 aufgeführten Versuchsszenarien.<br />

Das von der Automation ausgeführte Manöver (Linksabbiegen oder Kreuzung<br />

passieren) ist hierbei vorgegeben und wird den Probanden bei der Annäherung an die<br />

114

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!