28.02.2014 Aufrufe

Download (14Mb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download (14Mb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download (14Mb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

den Prozessen und Aufgaben der Leitung, Führung, Kommunikation und Dokumentation und somit<br />

auch den Grundfunktionen zuzuführen sind. Diese Auffassung wird in der Abbildung 12 grafisch illustriert.<br />

Abbildung 12: Funktionen des Qualitätsmanagements 162<br />

Anhand dieses Schaubildes wird des Weiteren ersichtlich, dass die Grundfunktionen des Qualitätsmanagements<br />

nicht losgelöst voneinander betrachtet werden können, sondern sich in Wechselbeziehungen<br />

befinden.<br />

Maßnahmen des Qualitätsmanagement lassen sich einteilen in konstruktive und analytische Maßnahmen<br />

163 . Während erstgenannte sich mit technischen (zum Beispiel Anwendung bestimmter Prinzipien,<br />

Methoden, Werkzeuge), organisatorischen (zum Beispiel Verwendung von Vorgehensmodellen<br />

und Richtlinien) und personellen (zum Beispiel Schulungen und Workshops) Handlungen beschäftigen,<br />

ergründen zweitgenannte, ob das geforderte Qualitätsniveau erreicht wurde (Messen<br />

und Prüfen).<br />

Qualitätsmanagement auszuüben, stellt eine Führungsaufgabe dar, beinhaltet die Festlegung einer<br />

übergeordneten Qualitätspolitik und schafft die organisatorischen Voraussetzungen für die Umsetzung<br />

von Qualitätszielen.<br />

Mit Qualitätsplanung werden die strukturierten Vorüberlegungen bezeichnet, die beispielsweise die<br />

einzuhaltenden Erfordernisse aufgrund von Normen oder vertraglichen Verpflichtungen erfasst und<br />

die Bedürfnisse der Kunden systematisiert. Qualitätsplanung führt unter anderem zu einem System<br />

von qualitätsbestimmenden Eigenschaften, den sogenannten Qualitätsmerkmalen und legt ihre Sollwerte<br />

fest. Sie bestimmt, welche Anforderungen in welchem Umfang zu welchem Zeitpunkt umzusetzen<br />

sind 164 . Trotz seiner initialen Bedeutung für die Anwendung der folgenden Qualitätsmanagementfunktionen<br />

handelt es sich nicht um einen einmalig auszuführenden Schritt. Bedingt durch die<br />

Dynamik des gesamten Qualitätsmanagementprozesses ist Qualitätsplanung als dauerhaft anzuwendende<br />

Funktion anzusehen. Begründen lässt sich dies insbesondere durch sich ändernde Anforde­<br />

162 Quelle: eigene Darstellung<br />

163 Heinrich (1999), S. 142; Schwarze (1998), S. 279<br />

164 Caspary (1993), S. 446<br />

48

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!