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ung genügen können, Informationen bereit zu stellen. Das setzt trotz allem die Fähigkeit voraus,<br />

Daten verarbeiten zu können.<br />

3. Sind die fachlichen Einheiten der ALKIS-Objekte Träger von Daten oder von Informationen?<br />

Die originären Fachobjekte in ALKIS sind Daten. Im Gegensatz dazu sind die sogenannten Ausgabedatentypen<br />

als Informationsträger anzusehen.<br />

4. Liefert ALKIS ausschließlich Datenprodukte beziehungsweise Informationsprodukte oder beides?<br />

ALKIS liefert Daten- wie auch Informationsprodukte. Bestandsdatenauszüge oder NBA, also originäre<br />

Kopien der Bestandsobjekte, sind als Daten zu klassifizieren. Hier fehlt der pragmatische<br />

Aspekt im Sinne der Semiotik. Bildschirmeinsichtnahmen, Punktlisten, Flurstücksnachweise und<br />

ähnliche Ausgaben, die durch einen Aufbereitungsprozess entstehen und für einen bestimmten<br />

Zweck angefordert werden, sind Informationsprodukte.<br />

3.5 Qualität<br />

Nähert man sich dem Qualitätsbegriff, sieht man sich zwangsläufig mit unterschiedlichen Definitionen<br />

konfrontiert. Während die Herleitung aus dem lateinischen „qualitas“ die lapidare Bedeutung<br />

im Sinne von Beschaffenheit beziehungsweise Eigenschaft eröffnet, wirken im modernen Sprachgebrauch<br />

unterschiedlichste Aspekte und Konzepte auf den Begriff der Qualität ein 144 .<br />

Das Brockhaus-Lexikon 145 bietet als allgemeine Begriffsbestimmung zunächst an:<br />

Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften (einer Person oder Sache), Beschaffenheit,<br />

Güte.<br />

und führt für den Bereich der Wirtschaft weiter aus:<br />

die Beschaffenheit einer Ware (Produktqualität) oder einer Dienstleistung nach ihren<br />

Unterscheidungsmerkmalen gegenüber anderen Waren oder Dienstleistungen, nach ihren<br />

Vorzügen oder Mängeln. Der Begriff Qualität wird einerseits auf messbare, stofflichtechnischen<br />

Eigenschaften (zum Beispiel Reinheit chemischer Erzeugnisse) angewendet<br />

(objektive Qualität). Er bringt zum anderen die Abstufung des Eignungswertes gleichartiger<br />

Güter für die Befriedigung bestimmter Bedürfnisse zum Ausdruck und ist insoweit<br />

subjektiv bestimmt (subjektive Qualität). [...]<br />

Im dtv-Lexikon wird auf die Begriffe Eigenschaft, Beschaffenheit; Güte, Wertstufe abgestellt 146 .<br />

Während die internationale Normung einst Qualität definierte als<br />

„die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Produktes oder einer Dienstleistung,<br />

die sich auf die Eignung zur Erfüllung festgelegter oder vorausgesetzter Erfordernisse<br />

beziehen“ 147<br />

144 Kempa (2002), S. 27 ff.<br />

145 Brockhaus, Band 17 (1998), S. 657<br />

146 dtv, Band 14 (1992), S. 337<br />

147 ISO (1994)<br />

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