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die Entwicklung einer eigenständigen Lösung, die möglichst auch auf andere Bundesländer übertragbar<br />

sein soll.<br />

Beide Varianten wurden im Vorfeld dieser Forschungsarbeit abgewogen und die Alternative b) gewählt.<br />

Diese Entscheidung fand vor dem Hintergrund des wachsenden Drucks der Datenverwender<br />

statt, die eine schnelle Lösung der Datenqualitätsprobleme erwarten. Grundsätzlich wäre jedoch<br />

dem Ansatz a) der Vorrang einzuräumen, um die bereits bestehenden aber unvollständigen Qualitätssicherungsansätze<br />

der AdV zu ergänzen.<br />

Die vorliegende Dissertation „Prüfung der Datenqualität im amtlichen Liegenschaftskataster in Bezug<br />

auf ein erweitertes Anwendungsschema - prototypische Umsetzung in Rheinland-Pfalz -“ möge<br />

als Beitrag der angewandten Forschung angesehen werden, der durch eine enge Verknüpfung von<br />

Wissenschaft und Praxis sowie eine starke Lösungs- und Handlungsorientierung geprägt ist. Die Motivation<br />

zur Bewältigung der Aufgabenstellung ergibt sich nicht zuletzt aus der langjährigen beruflichen<br />

Praxis des Autors im Umfeld der Informationstechnik des amtlichen Liegenschaftskatasters<br />

Rheinland-Pfalz. Daher bezieht sich der Großteil der Ausführungen auf die landesspezifischen Gegebenheiten<br />

dieses Bundeslandes.<br />

1.2 Ziel<br />

Aus der geschilderten Motivation leitet sich das Ziel ab, geeignete Methoden und Instrumente zu<br />

entwickeln, um die Datenqualität in ALKIS bewerten, sichern und verbessern zu können. Aus dem<br />

komplexen Gesamtgefüge des ALKIS-Datenqualitätsmanagements mit den Funktionen Planen, Prüfen,<br />

Lenken und Fördern wird in dieser Arbeit der Teilbereich der Prüfung der logischen Konsistenz<br />

im Sinne einer strukturell korrekten und widerspruchsfreien Wiedergabe der realen Welt gemäß der<br />

Spezifikationen des erweiterten Anwendungsschemas untersucht (Abbildung 1).<br />

Auf der Grundlage der Qualitätsmanagementdefinitionen ist es dabei zunächst erforderlich, den Begriff<br />

der Qualitätsprüfung zu erschließen und abzugrenzen. Als Nukleus der Aktivitäten des Qualitätsmanagements<br />

erlangt er zentrale Bedeutung für die weiteren Funktionen des Qualitätsmanagements.<br />

Ausgehend von der anspruchsvollen Auseinandersetzung mit der Analyse der Datenqualitätskriterien<br />

bietet die vorliegende Schrift Entscheidungshilfen und Empfehlungen für zukünftiges Handeln<br />

an und gewährt Einblick in praxisorientierte Lösungsansätze des Landes Rheinland-Pfalz. Dazu<br />

zählt neben der konzeptionellen Durchdringung der Materie und der Formulierung eines Kataloges<br />

von Datenqualitätsmerkmalen die Umsetzung mit Hilfe einer geeigneten Prüfsoftware. Im Ergebnis<br />

der Konzeption und Entwicklung stellt diese Arbeit einen umfassenden, flexiblen und erweiterbaren<br />

Mechanismus zur Prüfung der Datenqualität in Bezug auf ein erweitertes Anwendungsschema bereit.<br />

Im Zusammenhang mit dem im vorangegangenen Abschnitt geschilderten betrieblichen Problem besteht<br />

das Ziel darin, einen geeigneten Ansatz für Rheinland-Pfalz zu entwickeln, der allerdings als<br />

Impuls und Vorlage für andere Länder und weitere Aktivitäten in der AdV dienen kann.<br />

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