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4. Spezifikation der Parameterdateien der Objektarten, Signaturen, Buchungen etc.<br />

Über die Inhalte der folgenden Parameterdateien wird die fachliche Wirkungsweise einer Vielzahl<br />

von DQ-Prüfungen beeinflusst:<br />

• Profil-Parameterdatei der Objektarten und Koordinatenreferenzsysteme,<br />

• Profil-Parameterdatei der Signaturen,<br />

• Profil-Parameterdatei der temporären Signaturen (optional),<br />

• Profil-Parameterdatei der Gemarkungen,<br />

• Profil-Parameterdatei der Buchungen,<br />

• Profil-Parameterdatei der Flächentests,<br />

• Profil-Parameterdatei der Dienststellen,<br />

• Profil-Parameterdatei der Gewässer,<br />

• Profil-Parameterdatei der Bodenschätzung.<br />

Die Auslagerung aller Variablen und Steuergrößen in eben diese Textdateien schafft größtmögliche<br />

Gestaltungsspielräume. Diese Vorgehensweise stellt im Grundsatz sicher, dass die jeweiligen Landesspezifika<br />

berücksichtigt werden können. Gemäß der vorliegenden Gegebenheiten sind die oben<br />

genannten Dateien zu überarbeiten, beispielsweise um NAW die Zulässigkeit bestimmter Objektarten<br />

oder Attributarten bekannt zu machen.<br />

5. Einstellung der Profildatei<br />

Schließlich ist das somit erstellte Profil in der Profildatei „profile.ini“ zu deklarieren, indem eine Referenz<br />

auf die Profil-Parameterdatei eingefügt wird.<br />

Beispiel:<br />

#Profile|Profil-Parameter-Datei<br />

Profil1|profil_BL_ALKIS_BA.xml<br />

Während im Datensatzfeld „Fehlercode“ pro DQ-Merkmal ein individueller Schlüssel für die Ausgabe<br />

der Datenfehler anzugeben ist, erfolgt im Feld „Kategorie“ eine Verschlüsselung, die beispielsweise<br />

zur Darlegung der Schwere des Fehlers genutzt werden kann oder ein numerisches Gewicht für<br />

spätere Auswertungen aufnehmen kann. Da die Kategorie in NAW nicht anhand einer bestimmten<br />

fachlichen Logik ausgewertet wird, bestehen hier weitreichende Belegungsmöglichkeiten.<br />

Im Ablauf der Anpassungen kommt der Festlegung des Prüfumfanges eine wesentliche Bedeutung<br />

zu. Durch Angabe von „1“ beziehungsweise „0“ im jeweiligen Profilschalter eines DQ-Merkmals geschieht<br />

die Aktivierung oder Deaktivierung. Sollen beispielsweise sämtliche DQ-Merkmale zu den<br />

Bodenrichtwerten nicht zur Anwendung gelangen, so sind die Einträge „BRW-001“ bis „BRW-012“<br />

auszuschalten. Auf diese Weise können reduzierte Teilmengen des Gesamtkataloges definiert werden.<br />

Da die Übertragbarkeit auf andere Bundesländer neben der Adaptionsfähigkeit auf weitere Anwendungsbereiche<br />

ebenfalls eine herausragende Bedeutung trägt, wurde auch dieses Leistungsmerkmal<br />

einem praktischen Versuch zugeführt. Analog zur Ausweitung auf die Datenkörper von AFIS und<br />

VBORIS fand daher im Jahr 2013 eine Erprobung des entwickelten Verfahrens an der Bezirksregie­<br />

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