28.02.2014 Aufrufe

Download (14Mb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download (14Mb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download (14Mb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

werden an die räumlichen Eigenschaften der flächenförmigen Bodenrichtwerte und Verfahren ähnliche<br />

Anforderungen gerichtet, wie an die öffentlich-rechtlichen Festsetzungen in ALKIS.<br />

Während bei AFIS also die Definitionen der Objektarten zu ergänzen waren und eine Teilmenge der<br />

ALKIS-DQ-Merkmale in einem gesonderten Analyseprofil selektiert wurde, war für VBORIS darüber<br />

hinaus eine Erweiterung des Merkmalskataloges und der Implementierung erforderlich.<br />

Im Ablauf der DQ-Prüfung führt die Unabhängigkeit der Festpunktdaten von den ALKIS-Daten dazu,<br />

dass eine getrennte Analyse stattfinden kann. Im Gegensatz dazu erfordert die in Rheinland-Pfalz<br />

vorgesehene integrierte Führung von ALKIS und VBORIS auch eine integrierte DQ-Prüfung. Eine<br />

isolierte Datenanalyse der Bodenrichtwertobjekte wird demnach keine fachlich vollständigen Resultate<br />

liefern.<br />

Auf der Basis der geschilderten Erweiterungen können Anpassungen und Ergänzungen für die<br />

Digitalen Landschaftsmodelle von ATKIS ebenso in Erwägung gezogen werden, wie für TFIS und<br />

LEFIS. Grenzen findet die Übertragbarkeit allerdings dann, wenn der Gültigkeitsbereich der Geo­<br />

InfoDok verlassen wird. Beim „NAS-Analyse-Werkzeug (NAW)“ handelt es sich daher nicht um ein<br />

universelles Prüfinstrument für alle Arten von Geodaten. Seine Nutzung ist auf die Rubrik der AAAkonformen<br />

Informationssysteme beschränkt.<br />

7.3 Übertragbarkeit auf andere Bundesländer<br />

Der Bedarf, die Geobasisdaten einer DQ-Prüfung zu unterziehen, besteht nicht nur in Rheinland-Pfalz.<br />

Vielmehr sind alle Vermessungsverwaltungen der Bundesländer von der Thematik betroffen.<br />

Umso interessanter stellen sich daher die Möglichkeiten zur Anpassung des DQ-Prüfrahmens<br />

und des „NAS-Analyse-Werkzeuges (NAW)“ dar, weil dadurch die Option eines Einsatzes in<br />

anderen Bundesländern eröffnet wird. Durch die bundesweit gültige Festlegung einer GeoInfo­<br />

Dok-Referenzversion wird die Übertragung der rheinland-pfälzischen Lösung auf andere Länder aus<br />

technischer Sicht erheblich vereinfacht. NAW unterstützt jedoch auch die Zugrundelegung weiterer<br />

GeoInfoDok-Versionen.<br />

Derzeit beschränken sich die Arbeiten bei der Übertragung auf die Gegebenheiten eines anderen<br />

Bundeslandes auf die Anpassung von einzelnen Parametern wie dem Landesschlüssel, von Parameterlisten<br />

und Katalogwerken, wie dem Gemarkungsverzeichnis sowie den fachlichen Festlegungen<br />

zu den Objektarten, den Signaturen und weiteren Definitionen.<br />

Zur Verdeutlichung der Machbarkeit wird im Folgenden die Erstellung eines Profils für die Bestandsdatenprüfung<br />

in einem beliebigen Bundesland beschrieben.<br />

1. Bereitstellung des externen Schemas und der Vorverarbeitungsskripte<br />

NAW stützt sich in der NAS-Validierung und NAS-Analyse auf das externe AAA-Schema der AdV<br />

und die im Rahmen dieser Arbeit entwickelten XSL-Objektartenrümpfe. Beide hängen von der Geo­<br />

InfoDok-Version ab.<br />

In NAW wurden die derzeit in der Bundesrepublik in Verwendung befindlichen Versionen 6.0 und<br />

6.0.1 integriert. Soll zukünftig auf eine andere Version gewechselt werden, sind lediglich die Sche­<br />

165

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!