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gen werden. Eine wesentliche Ursache für den stark verminderten Umfang der beiden erstgenannten<br />

Profile stellt der Umstand dar, dass Fortführungsdaten nicht auf die Integrität der Objektbeziehungen<br />

(thematisch wie auch räumlich) geprüft werden können.<br />

6.2 Auftragsbezogene Datenqualitätsprüfung in der Fortführung<br />

Für das Modul III und die DQ-Prüfstufen Q2, Q3, Q5 und Q6 fand eine Einbindung der Funktionen<br />

• NAS-Validierung,<br />

• NAS-Analyse,<br />

• NAS-Statistik,<br />

• Aktualitätsprüfung und<br />

• Veränderungsanalyse<br />

in die Erhebungskomponente und die Qualifizierungskomponente statt. Im Ablauf der Bearbeitung<br />

einer Liegenschaftsvermessung stehen daher innerhalb der VermKV geeignete Instrumente zur Verfügung<br />

für die<br />

• auftragsbezogene Ausgangsprüfung des Fortführungsentwurfs bei der Vermessungsstelle am<br />

VermKA,<br />

• auftragsbezogene Eingangsprüfung des Fortführungsentwurfs bei der katasterführenden Stelle<br />

am VermKA,<br />

• auftragsbezogene Qualifizierungsprüfung des Fortführungsauftrages bei der katasterführenden<br />

Stelle am VermKA 438 .<br />

Anzustreben bleibt hier noch die Bereitstellung der Funktionen für externe Vermessungsstellen wie<br />

ÖbVI - optimalerweise in der Form eines Web-Dienstes.<br />

Je nach Ergebnis der DQ-Analyse ist der geprüfte Datensatz entweder an die Vermessungstelle zurückzugeben,<br />

zu korrigieren oder unmittelbar weiter zu verarbeiten. Unterstützung findet dieser<br />

kaskadierende Entscheidungsprozess durch die Klassifizierung der DQ-Fehler in die Kategorien A, B,<br />

C, K und N. Während es sich bei „A“ um einen schweren Fehler handelt, der die Reaktion der Rückgabe<br />

des Datensatzes zur Folge hat, handelt es sich bei „B“ um einen Mangel, der mit den Bordmitteln<br />

der ALKIS-Komponenten unter vertretbarem Aufwand zu beheben ist. Mängel der Kategorie „C“<br />

besitzen für die Aktualisierung ebensowenig Relevanz wie die Nachmigrationsfehler „N“. Für sie ist<br />

eine kampagnenartige Behebung vorgesehen, sofern ausreichende Kapazitäten vorhanden sind.<br />

Während die Kategorien „A“, „B“, „C“ und „N“ einen „definitiven Zustand“ ansprechen, der keiner<br />

weiteren Wertung bedarf, sind mit der Kategorie „K“ sogenannte Kann-Fehler verbunden. Stürmer<br />

überschreibt diese beiden Klassen mit „eindeutige Beziehungen“ und „variable Beziehungen“ 439 . Bei<br />

erstem lassen die Regeln einen eindeutigen Schluss zu, da alle zur Zustandsbewertung erforderlichen<br />

Informationen vorliegen. Bei zweitem beinhaltet die Gesamtmenge der Fehlermeldungen<br />

einen Teil, der im individuellen Zusammenhang keinen Fehler darstellt. So kann ein Flurstück, welches<br />

Lagebezeichnungen mit Hausnummer und Lagebezeichnungen ohne Hausnummer referen­<br />

438 Die Anwendung erfolgt unmittelbar vor der Fortführungssimulation.<br />

439 Stürmer (2007), S. 105<br />

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