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Erwartungsgemäß scheidet die Gebietsgröße als Funktionsparameter aus. Aus dem Grafen wird ersichtlich,<br />

dass neben der in rot dargestellten linearen Trendfunktion auch kein anderer, besser geeigneter<br />

funktionaler Zusammenhang zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen dürfte. Wenig<br />

überraschend stellt sich anhand der Abbildungen 38 und 39 allerdings die Erkenntnis ein, dass das<br />

Laufzeitverhalten stark mit der Dateigröße und der Objektanzahl korreliert. Anhand des in den Abbildungen<br />

mit R² bezeichneten Bestimmtheitsmaßes darf man auch von einer zufriedenstellenden<br />

Annäherung durch eine lineare Funktion reden. Aufgrund der visuellen Interpretation und des Bestimmtheitsmaßes<br />

erscheint die Dateigröße also besonders gut zur Schätzung der Laufzeit geeignet.<br />

Von Interesse ist nun noch die Kombination der beiden Parameter Dateigröße und Objektanzahl in<br />

einer Schätzfunktion. In den bisherigen Untersuchungen wurde die Laufzeit als lineare Funktion einer<br />

Größe mit zwei Parametern aufgefasst. Geometrisch interpretiert handelt es sich um eine Geradengleichung<br />

in der Ebene.<br />

Mit der Laufzeit (l), der Dateigröße (d) und den Parametern a 1 und a 2 lautet die Funktion<br />

l= f (d )=a 1<br />

⋅d +a 2 .<br />

Eine Erweiterung um die Objektanzahl (o) und den Parameter a 3 ergibt eine Ebenengleichung im<br />

dreidimensionalen Raum mit<br />

l= f (d ,o)=a 1<br />

⋅d +a 2<br />

⋅o+a 3 .<br />

Betrachtet man die Laufzeitmessungen als unabhängige Beobachtungen und die Parameter a i als zu<br />

ermittelnde Unbekannten, lassen diese sich mit Hilfe der Parameterschätzung nach vermittelnder<br />

Ausgleichung berechnen.<br />

Bedeutung Zeichen 2-Paramter 3-Parameter<br />

Unbekannten a i 1,2666; 17,8942 2,2919; -0,0015; -17,1670<br />

Quadratsumme<br />

der Verbesserungen<br />

v T v 14340,24 2306,11<br />

Verbesserungen v i<br />

20,3254; 56,9797; -59,0424;<br />

-68,4090; 50,1462<br />

Standardabweichung<br />

der Gewichtseinheit<br />

Standardabweichungen<br />

der Unbekannten<br />

Standardabweichungen<br />

der Funktionswerte<br />

-7,9320; 29,4582; -33,6646;<br />

15,2462; -3,1078<br />

s 0 69,14 33,96<br />

s ai 0,0557; 45,2122 0,3185; 0,0005; 24,7159<br />

s f i<br />

45,2507; 45,7506; 49,7527;<br />

67,8362; 96,0397<br />

Tabelle 20: Ergebnis der Parameterschätzung zur Laufzeitfunktion 428<br />

28,2390; 60,1663; 156,9117;<br />

383,9047; 688,2775<br />

Die Gegenüberstellung der Resultate in der Tabelle 20 verdeutlicht anhand der Verbesserungen und<br />

der Summe der Quadrate der Verbesserungen im Grundsatz die höhere Tauglichkeit des kombinierten<br />

3-Parameter-Ansatzes. Aufgrund der unvorteilhaften Fehlerfortpflanzung besitzen die Funktionswerte<br />

in den fünf Beobachtungen jedoch größere Standardabweichungen. Im Ergebnis liegt<br />

428 Quelle: eigene Darstellung<br />

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