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Darüber hinaus existieren profilübergreifend einheitliche Definitionen, die in vier sogenannten Programm-Parameter-Dateien<br />

abgelegt werden.<br />

Die Bedeutung und das Format der Parameterdateien sowie die Möglichkeiten zu deren Anpassung<br />

werden im „Anhang 2 - Beschreibung der NAW-Parameterdateien“ vertieft.<br />

5.4.8 Programmablauf der NAS-Analyse<br />

Im Gegensatz zu einer auf Standarddatenbankabfragen beruhenden Integritätsprüfung, welche in<br />

serieller Abfolge pro DQ-Merkmal eine bestimmte Selektion veranlasst, folgt die Implementierung<br />

von NAW dem Konzept eines gestuften Verarbeitungsprozesses. In diesem Ablauf wird der Inhalt jeweils<br />

einer NAS-Datei sequentiell eingelesen und gezielt in Datenstrukturen transformiert, die die<br />

folgenden Analyseschritte vereinfachen und beschleunigen sowie die Bündelung von Selektionsund<br />

Ladevorgängen ermöglichen. Im Vordergrund stand, die Analysefunktionen im Programmsystem<br />

derart zu modularisieren, dass sich in Abhängigkeit vom Umfang der aktivierten DQ-Merkmale<br />

optimale Laufzeiten ergeben. Eine für diesen Zweck konditionierte Softwarearchitektur entstand iterativ<br />

im Ergebnis vielfältiger Realisierungsvarianten und -techniken.<br />

Da die zu erwartenden Dateigrößen eine Gesamtverarbeitung im Arbeitsspeicher nicht erlauben,<br />

wurde eine Portionierung in NAS-Einheiten integriert. Dies versetzt NAW in die Lage, neben kleinräumigen<br />

Projektdaten auch umfangreiche Massendaten aufnehmen zu können. Maßstab für die<br />

Leistungsfähigkeit des Werkzeuges bildete der Anspruch, mit allen Katasterbezirken in Rheinland-Pfalz<br />

störungsfrei umgehen zu können. Aufgrund der Diversität der historisch geprägten Katastergrundlagen<br />

schwanken die flächenmäßige Ausdehnung und Speichergröße der Gemarkungen<br />

und Fluren jedoch stark. Die Maximalextreme treten dabei im südlichen Landesteil der Pfalz auf.<br />

Die hier anzutreffende bayerische Katastergrundlage äußert sich in großräumigen Gemarkungen<br />

ohne Flurunterteilung. Vom Datenumfang her markiert die Gemarkung Kaiserslautern (Gemarkungsnummer<br />

5001) mit 1521 MB den Spitzenwert. Sie bedeckt eine Fläche von 96 km² und beinhaltet<br />

mehr als eine Million Objekte.<br />

Um die vorprozessierten Daten innerhalb eines Analyselaufes für weitere Programmschritte außerhalb<br />

des Arbeitsspeichers konservieren zu können, erfolgt die Speicherung im sogenannten NAW-<br />

Objektbehälter (NOB). Dabei handelt es sich um eine Binärdateistruktur, welche selbsttätig von<br />

NAW generiert und nach Abschluss der Analyse wieder gelöscht wird. Demnach findet in NAW kein<br />

Rückgriff auf ein Datenbankprodukt statt.<br />

Im Detail folgt der Ablauf der NAS-Analyse für eine zu prüfende Datei der Sequenz in Abbildung 37.<br />

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