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Menschenlesbare, vergleichende Gegenüberstellungen des alten und neuen Zustandes unterstützen<br />

die fachliche Plausibilisierung von Fortführungsdaten. Analog zum Duktus des herkömmlichen Veränderungsnachweises<br />

beziehungsweise Fortführungsnachweises ist es daher von Vorteil, die Werte<br />

der Attribute und Relationen tabellarisch darstellen zu können. Dabei sollen nur die tatsächlich veränderten<br />

Eigenschaften aufgelistet und unveränderte Objektdaten ausgeblendet werden (beispielsweise<br />

wenn lediglich ein einzelnes Attribut geändert wird). Damit wird auf einen Blick der Gegenstand<br />

der Änderung sichtbar. Die entsprechende Funktion soll es gestatten, zwei Bestandsdatenauszüge<br />

oder einen Fortführungsentwurf/-auftrag und einen Bestandsdatenauszug miteinander zu vergleichen.<br />

Auch dieses Leistungsmerkmal ist in Form einer eigenständigen Funktion zu implementieren<br />

und wird mit Veränderungsanalyse bezeichnet.<br />

Optional sollen die Aktualitätsprüfung und Veränderungsanalyse integriert oder getrennt ausführbar<br />

sein. Die integrierte Anwendung gestattet die Zusammenfassung der Ergebnisse in einer anstelle<br />

von zwei Protokolldateien.<br />

Vervollständigt werden die funktionalen Anforderungen durch die Nachfrage nach Häufigkeitsstatistiken<br />

über den Inhalt von NAS-Dateien und Fehlerdateien. Im Zusammenhang mit der Thematik<br />

DQ-Metrik und DQ-Maße spielt beispielsweise die Gesamtzahl der Objekte ebenso eine Rolle wie<br />

die Zahl der fehlerfreien beziehungsweise mangelbehafteten Objekte. Für beide Aufgabenstellungen<br />

sind wiederum entsprechende Statistikfunktionen wünschenswert.<br />

In der Gesamtheit resultieren aus der Anforderungsanalyse also sechs Funktionen:<br />

• NAS-Validierung,<br />

• NAS-Analyse,<br />

• Aktualitätsprüfung,<br />

• Veränderungsanalyse,<br />

• Statistik NAS,<br />

• Statistik Fehlerdatei.<br />

5.3 Entwicklungs- und Laufzeitumgebung<br />

Zentrale Bedeutung in den grundlegenden Vorüberlegungen zur Implementierung des „NAS-Analyse-Werkzeuges<br />

(NAW)“ nahmen die Anforderungen an die Programmiersprache und die Herstellerund<br />

Plattformunabhängigkeit ein. Da die Vermessungs- und Katasterämter Rheinland-Pfalz (Verm­<br />

KÄ) mit dem Desktop-Betriebssystem LINUX ausgestattet sind, besaß die Ablauffähigkeit in dieser<br />

Umgebung sowie in der weitgehend etablierten Umgebung Microsoft Windows Priorität.<br />

Daneben spielt die Wahl einer zeitgemäßen höheren Programmiersprache 400 eine wichtige Rolle,<br />

wenn es darum geht, die Weiterentwickelbarkeit, Pflege und Ablauffähigkeit in der Zukunft sicherzustellen,<br />

ohne sich dabei den Unwegsamkeiten betriebssystem-spezifischer Quelltextkompatibilitäten<br />

und Kompilierumgebungen widmen zu müssen. Des Weiteren übt die Verfügbarkeit und Eignung<br />

von freien Programmbibliotheken, zum Beispiel zur Verarbeitung von XML-Dateien oder zur<br />

Koordinatentransformation Zwänge auf die Entscheidung aus.<br />

400 Einige wichtige Repräsentanten der Kategorie „höhere Programmiersprache“ sind laut Schneider und Werner Fortran,<br />

Cobol, Lisp, Algol 60, Simula 67, PL/1, Pascal, Prolog, C, Smalltalk, PEARL, Ada, C++ und Java [Schneider,<br />

Werner (2001), S. 302]. Schwarze zählt zusätzlich BASIC, APL und Modula-2 auf [Schwarze (1997), S. 103 f.].<br />

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