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Weitere Klassifizierungen können unter anderem anhand des Zeitpunktes der Überprüfung und der<br />

Art der Reaktion vorgenommen werden 340 , sind hier allerdings nicht von Belang. Ebenfalls nicht<br />

herangezogen wird die von Biethahn et al. wiedergegebene Strukturierung der Datenintegrität (siehe<br />

Abbildung 25) 341 . Auch die dort anzutreffende, sehr eingeschränkte Verwendung des Begriff der<br />

Integritätsbedingung findet in dieser Arbeit keine Anwendung 342 .<br />

Datenintegrität<br />

technisch/physisch<br />

logisch<br />

strukturell<br />

semantisch/pragmatisch<br />

semantisch<br />

pragmatisch<br />

korrekte Überführung eines Zustandes in<br />

einen anderen<br />

ergibt sich aus der Logik der Anwendung<br />

ergibt sich aus dem jeweils verwendeten<br />

Datenmodell<br />

basiert auf Naturgesetzen; Ausschluss<br />

von unmöglichen beziehungsweise sinnlosen<br />

Zuständen<br />

basiert auf Normen; Ausschluss von unzulässigen<br />

Zuständen<br />

Abbildung 25: Strukturierung des Begriffs der Datenintegrität nach Biethahn et al. (1991) 343<br />

Größere Bedeutung misst die vorliegende Schrift in den weiteren Abschnitten jedoch der thematischen<br />

Gliederung nach Objektarten, der semantischen Einteilung sowie der bereits erwähnten Unterscheidung<br />

anhand der Komplexität bei, da diese der inhaltlichen Strukturierung dienen, das Verständnis<br />

fördern und die Grundlage für Abschätzungen zum Aufwand der Implementierung und zu<br />

den Analyselaufzeiten bilden können.<br />

4.5 Thematische Kategorisierung der Datenqualitätsmerkmale<br />

Eine thematische Gliederung nach den jeweils betroffenen Objektarten gestattet es, ein DQ-Merkmal<br />

direkt einer Objektart beziehungsweise einer Gruppe von Objektarten zuzuordnen. Da ein unmittelbarer<br />

Bezug auf eine der mehr als einhundert AAA-Objektarten nicht der Übersichtlichkeit<br />

dient, werden für die Kategorisierung 13 Objektartenmengen gebildet (siehe „Anlage 1 - Objektartenmengen“).<br />

Jeder dieser Mengen gehören mehrere Objektarten an 344 . Dieser Gliederungssystematik wird durch<br />

eine eindeutige Kodierung der DQ-Merkmale unter Heranziehung eines „sprechenden” Schlüssels<br />

340 Saake et al. (1997), S. 333; Heuer, Saake (2000), S. 507<br />

341 Biethahn et al. (1991), S. 199 ff.<br />

342 Biethahn et al. (1991), S. 200: Verwendung des Begriff der Integritätsbedingung ausschließlich im Kontext der semantischen<br />

und pragmatischen Datenintegrität<br />

343 Quelle: eigene Darstellung<br />

344 Die hier vorgenommene Zusammenfassung von Objektarten zu Objektartenmengen lehnt sich an die Gruppierungen<br />

der Objektarten gemäß GeoInfoDok mit sogenannten Objektbereichen und Objektartengruppen an, verzichtet jedoch<br />

auf eine hierarchische Strukturierung.<br />

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