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1.0%<br />

η p<br />

1.05<br />

1<br />

Ohne CT<br />

Mit CT<br />

Π / Π Ref<br />

0.95<br />

0.9<br />

0.85<br />

0.8<br />

MF Ein / MF Ein,Ref<br />

100%<br />

95%<br />

80%<br />

0.55 0.6 0.65 0.7 0.75 0.8 0.85 0.9 0.95 1 1.05<br />

Abbildung 15.3.: Experimentell bestimmtes Kennfeld mit und ohne Gehäusestrukturierung<br />

des letzten stabilen Betriebspunktes der Variante ohne CT wurde mit Gehäusestrukturierung<br />

ein höherer Wirkungsgrad erreicht. Eine Verschiebung der Pumpgrenze hin zu niedrigeren<br />

Durchsätzen und höheren Totaldruckverhältnissen war bei allen Drehzahllinien mit Umfangsnut<br />

zu beobachten. Bei 100 % der Auslegungsdrehzahl wurde der Pumpgrenzabstand relativ<br />

zum Wirkungsgradmaximum ohne CT von 12,8 % auf 16,1 % vergrößert. Die relative Erweiterung<br />

des stabilen Arbeitsbereiches betrug also etwa 26 %, was geringer ist als der aus den<br />

CFD-Ergebnissen ermittelte Wert. Die Differenz der Pumpgrenzabstände mit und ohne Gehäusestrukturierung<br />

lag mit 3,3 % jedoch in ähnlicher Höhe wie in der numerischen Untersuchung.<br />

Insgesamt kann ausgesagt werden, dass eine starke qualitative Ähnlichkeit zwischen den experimentellen<br />

Ergebnissen und denen der Simulationen vorhanden war. Die Änderung in der Form<br />

der Charakteristiken, die Größenordnung der Pumpgrenzerweiterung und der Einfluss auf den<br />

Wirkungsgrad wurden vom Modell korrekt abgebildet.<br />

Abschließend soll noch einmal auf die Pumpgrenzerweiterung bei 80 % relativer Drehzahl hingewiesen<br />

werden. Da es sich hier um einen subsonischen Betriebspunkt handelte, konnte der<br />

für die Auslegungsdrehzahl identifizierte Stoß-Wirbel-Instabilitätsmechanismus nicht wirksam<br />

werden. Trotzdem wurde eine Verbesserung durch die Umfangsnut bewirkt. Die genaue Untersuchung<br />

des hier vorliegenden Wirkmechanismus ist nicht Teil dieser Arbeit und wird als<br />

Gegenstand weiterführender Studien empfohlen. Das Ergebnis bestätigt allerdings die Aussage<br />

von Hathaway, laut der eine bei einer bestimmten Drehzahl erfolgreiche Gehäusestrukturierung<br />

in der Regel auch bei anderen Drehzahlen wirkt [99].<br />

15.2. Vergleich mit experimentellen Ergebnissen 87

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