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η p<br />

0.2%<br />

1.04<br />

1.03<br />

Referenz<br />

Konturierung Rotor + Stator, Rotor-Modifikation<br />

Π / Π Ref<br />

1.02<br />

1.01<br />

1<br />

0.99<br />

0.98<br />

0.9 0.92 0.94 0.96 0.98 1 1.02<br />

MF Aus / MF Aus,Ref<br />

Abbildung 12.4.: Kennfeld bei Auslegungsdrehzahl mit und ohne Konturierung<br />

gelegenen Passagenhälfte hin. Da diese Eigenschaften bei allen drei bisher vorgestellten Konturierungen<br />

übereinstimmend auftreten, kann geschlossen werden, dass auch der Mechanismus<br />

der Sekundärströmungskontrolle qualitativ gleich ist. Dies ist insofern bemerkenswert, als dass<br />

es sich um drei Fälle mit deutlichen Unterschieden in Bezug auf das lokale Machzahl- und Diffusionsniveau,<br />

der Referenz-Annulusgeometrie sowie dem Teilungsverhältnis der wandnahen<br />

Schaufelschnitte handelt.<br />

In Abb. 12.4 sind die Verdichterkennlinien bei Auslegungsdrehzahl mit und ohne Konturierung<br />

gezeigt. Die Bilanzierung erfolgt von der Rotor-Eintrittsebene bis zum Stator-Austritt. Um die<br />

Wirkungsgradänderung bei gleichem Drosselgrad besser beurteilen zu können, wurde die Darstellung<br />

über der Austritts-Massenstromfunktion gewählt. Die konturierte Variante beinhaltet<br />

sowohl den konturierten und modifizierten Rotor als auch den an Nabe und Gehäuse konturierten<br />

Stator. Die Wirkungsgradsteigerung nimmt mit höherem Drosselgrad ab. Im Auslegungspunkt,<br />

also bei einer dimensionslosen Massenstromfunktion von 1, werden 0,051 % ∆η p<br />

erreicht. Etwa 80 % dieser Verbesserung können dem Rotor zugeordnet werden. Bezüglich der<br />

numerischen Stabilität können relativ zur Referenz keine Änderungen festgestellt werden. Die<br />

Form und Lage der Druck-Massenstromcharakteristik ändert sich ebenfalls nicht signifikant.<br />

Zusammenfassend lässt sich damit sagen, dass sich durch die Applikation von nicht-achsensymmetrischer<br />

Endwandkonturierung auf den unveränderten Stator des 1,5-stufigen Forschungsverdichters<br />

Änderungen in den wandnahen Bereichen des Strömungsfeldes einstellen, welche<br />

konsistent mit den in Abschnitt 7.1.1 diskutierten Effekten der Endwandgeometrie auf die sta-<br />

68 12. Statoren

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