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(η p - η p,Ref ) 50-100 %H<br />

Androsseln<br />

Androsseln<br />

0.05%<br />

0.05%<br />

(η p - η p,Ref ) 0-50 %H<br />

Referenz<br />

DP verbessert, DP Drosselgrad<br />

DP verbessert, NS Drosselgrad<br />

NS verbessert, DP Drosselgrad<br />

NS verbessert, NS Drosselgrad<br />

Abbildung 11.2.: Radiale Aufteilung der Wirkungsgradänderung zweier Konturierungsvarianten<br />

bei verschiedenen Drosselgraden<br />

Diese Ergebnisse sind qualitativ konsistent mit den Resultaten von Reising [86]. Er fand für einen<br />

anderen transsonischen Rotor ebenfalls nur geringe Verbesserungsmöglichkeiten durch die<br />

nicht-achsensymmetrische Konturierung der Nabe, die darüber hinaus nicht direkt an der Nabe,<br />

sondern auf anderen Schaufelhöhen zu finden waren. Reising führte dieses Resultat auf den<br />

durch die Konturierung veränderten Blockagezuwachs an der Nabe zurück. Bei dem von ihm<br />

untersuchten Rotor profitierten die Profilschnitte oberhalb von etwa 5 % der Schaufelhöhe von<br />

der gestiegenen Blockage an der Nabe und der resultierenden Verschiebung der radialen Aufteilung<br />

des Massendurchsatzes. Der hier verwendete 1,5-stufige transsonische Forschungsverdichter<br />

zeigt die gleiche Tendenz. Der Einfluss der durch die Konturierung geänderten effektiven<br />

Querschnittsfläche in der Rotor-Austrittsebene erstreckt sich bis in den Schaufelspitzenbereich.<br />

Zudem wird deutlich, dass die Änderung in der Blockageentwicklung und die damit einhergehende<br />

radiale Umverteilung nicht gleich für alle Betriebspunkte ist. Im vorliegenden Fall eines<br />

spitzenkritischen Rotors mit vergleichsweise geringen Verlusten an der Nabe war die sich mit<br />

dem Drosselgrad ändernde radiale Aufteilung der Strömungsgrößen verantwortlich dafür, dass<br />

keine Konturierung gefunden werden konnte, die die Entwurfskriterien vollständig erfüllte.<br />

11.2 Anwendung in Kombination mit Schaufelmodifikation<br />

Im vorigen Abschnitt wurde gezeigt, dass die direkte Applikation einer nicht-achsensymmetrischen<br />

Nabenkonturierung auf den untersuchten transsonischen Rotor zumindest im Hinblick<br />

auf die an den Entwurf gestellten Forderungen nicht erfolgreich war. In einem weiteren Schritt<br />

wurde daher zusätzlich zur Nabenkontur auch die Schaufelgeometrie modifiziert. Dazu wurde<br />

der konventionelle Auslegungsprozess für Verdichterschaufeln genutzt, automatisierte Suchver-<br />

60 11. Nabenkonturierung bei einem transsonischen Rotor

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