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1.05<br />

1.04<br />

Experiment<br />

CFD<br />

1.03<br />

T t / T t,Ref<br />

1.02<br />

1.01<br />

1<br />

0.99<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

H<br />

Abbildung 10.5.: Radiale Verteilungen der Stator-Austrittstotaltemperatur im Auslegungspunkt<br />

achsensymmetrischen Endwandkonturierung in Statoren wird dadurch aufgrund ihres generischen<br />

Charakters nicht berührt. Insbesondere für die in Abschnitt 15 vorgestellte Untersuchung<br />

zur Gehäusestrukturierung ist eine genauere Bewertung der Simulationen mit einem Fokus auf<br />

den Rotor sinnvoll. Wie bereits erwähnt, weichen der vorhergesagte und experimentell ermittelte<br />

Pumpgrenzabstand um 1,8 % voneinander ab, was einen akzeptablen Wert darstellt. Weitere<br />

Aspekte zum Verhalten des Rotors sollen in den folgenden Abschnitten diskutiert werden.<br />

Die radiale Verteilung des Arbeitseintrages des Rotors kann anhand von Abb. 10.5 beurteilt<br />

werden. Der Graph zeigt einen Vergleich der radialen Totaltemperaturprofile von Experiment<br />

und Simulation in der Stator-Austrittsebene. Da der Stator keine Änderung der Totaltemperatur<br />

hervorruft, kann dieses Profil auch als für den Rotor-Austritt gültig betrachtet werden. Der<br />

Betriebspunkt entspricht dem in Abb. 10.2 markierten Auslegungspunkt. Ausgehend von den<br />

äußersten Messpositionen bei 6 % bis 94 % der Kanalhöhe wurde das experimentelle Profil extrapoliert,<br />

da in unmittelbarer Wandnähe keine Messwerte vorlagen. Der Plot verdeutlicht, dass<br />

die Übereinstimmung von Experiment und Simulation von der Nabe bis etwa 75 % der Kanalhöhe<br />

innerhalb der Messgenauigkeit liegt. Lediglich in Gehäusenähe sind einige Unterschiede<br />

zu verzeichnen. Dieser durch die gehäusenahe Sekundärströmung dominierte Bereich mit erhöhtem<br />

Temperaturanstieg zeigt in der Simulation einen steileren Gradienten, aber auch eine<br />

geringere radiale Erstreckung als die Testergebnisse. In der Literatur finden sich Hinweise, dass<br />

dieses „Überschießen“ des simulierten Temperaturverlaufes zu einem großen Teil auf die Annahme<br />

einer adiabaten Wand zurückgeführt werden kann [179]. Wie schon der steilere Verlauf<br />

der Charakteristik ist dies ein für die verwendete Modellierung typisches Resultat.<br />

Für die Analyse des Strömungsfeldes an der Rotorspitze bei hohen Drosselgraden wurden die<br />

statischen Gehäusedruckverteilungen über dem Rotor herangezogen. Die experimentellen Daten<br />

wurden mit Hilfe der statischen Druckaufnehmer im Gehäuse gewonnen. Da die entsprechenden<br />

Betriebspunkte zwar bei Auslegungsdrehzahl, aber nicht bei nominaler IGV-Stellung vorlagen,<br />

wurden Simulationen bei der dem Experiment entsprechenden IGV-Stellung durchgeführt und<br />

ausgewertet. Der Vergleich zwischen den resultierenden Totaldruckverhältnis-Charakteristiken<br />

ist in Abb. 10.6a gezeigt. Da der Fokus auf dem Rotor liegt, wurde die hintere Bilanzebene<br />

in die Rotor-Austrittsebene gelegt. Die Massenstromfunktion in der Rotor-Austrittsebene diente<br />

als Durchsatzparameter. Die den in Abb. 10.6b und 10.6c gezeigten Verteilungen des statischen<br />

52 10. Verdichter

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