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1.01<br />

1.02<br />

1<br />

1<br />

0.99<br />

0.98<br />

0.98<br />

0.96<br />

P t / P t,Ref<br />

0.97<br />

P t / P t,Ref<br />

0.94<br />

0.96<br />

0.92<br />

0.95<br />

0.9<br />

0.94<br />

Experiment<br />

CFD<br />

0.88<br />

Experiment<br />

CFD<br />

0.93<br />

75% 80% 85% 90% 95% 100%<br />

H<br />

(a) Eintrittsgrenzschicht<br />

0.86<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

H<br />

(b) Stator-Austrittsebene<br />

Abbildung 10.3.: Radiale Totaldruckverteilungen von Experiment und Simulation im Auslegungspunkt<br />

tiken stärker voneinander ab. Die CFD-Totaldruckverhältnis-Charakteristik hat einen steileren<br />

Verlauf und zeigt auch einen geringeren Wirkungsgradabfall relativ zu ihrem Maximalwert. Relativ<br />

zu den experimentellen Ergebnissen wird in der Simulation ein höheres maximales Totaldruckverhältnis<br />

erreicht, der minimale Durchsatz liegt ebenfalls oberhalb des experimentellen<br />

Wertes. Entsprechend Gleichung 8.1 wurde in der Simulation ein Pumpgrenzabstand von 11,8 %<br />

relativ zum Auslegungspunkt ermittelt, der experimentelle Wert lag mit 13,7 % leicht höher. Insgesamt<br />

können die beobachtete gute Übereinstimmung im Auslegungspunkt und die mit dem<br />

Drosselgrad wachsenden Unterschiede in den Kennfeldwerten als typisch für die verwendete<br />

Art der Modellbildung betrachtet werden [76]. Die Komplexität der Modellierung, beispielsweise<br />

in Bezug auf die reale Geometrie, die Vernetzung oder das Turbulenzmodell, aber auch der<br />

Versuchsaufbau und -durchführung müssten erheblich modifiziert werden, um eine signifikant<br />

bessere Übereinstimmung zu erreichen. Eine solche Validierungsstudie stellt jedoch nicht das<br />

eigentliche Ziel der Untersuchungen dar und soll daher nicht weiter vertieft werden.<br />

Ein Vergleich der radialen Totaldruckprofile in den Eintritts- und Austrittsebenen des Verdichters<br />

ist in Abb. 10.3 gegeben. Der Betriebspunkt entspricht dem Auslegungspunkt und ist in Abb.<br />

10.2 sowohl für die CFD- als auch für die experimentellen Ergebnisse markiert. In der Eintrittsebene<br />

sind die Daten einer Messung mit der Grenzschichtsonde gezeigt, in der Austrittsebene<br />

wurden die beiden für die Kennfeldmessungen verwendeten Messkämme gemittelt. Die Werte<br />

bei 0 % und 100 % der Kanalhöhe stammen von statischen Druckbohrungen an Nabe und<br />

Gehäuse. Obwohl die genaue Geometrie der Einlaufdüse in der Zulaufstrecke nicht modelliert<br />

wurde und keine Transitionseffekte berücksichtigt wurden, stimmen die in Abb. 10.3a gezeigten<br />

Eintrittsprofile gut überein. Die geringe Größe der Abweichungen in Form und Dicke des Grenzschichtprofils<br />

lassen den Schluss zu, dass die für die Auslegung des Verdichters verwendeten<br />

Eintrittsbedingungen realistisch waren. Im Gegensatz dazu weisen die in Abb. 10.3b gezeigten<br />

radialen Totaldruckprofile in der Stator-Austrittsebene größere Abweichungen voneinander auf.<br />

Während die Simulation eine im Hauptströmungsfeld zwischen 10 % und 90 % der Kanalhöhe<br />

annähernd ebene Verteilung hat, sind bei den experimentellen Daten Schwankungen mit einer<br />

50 10. Verdichter

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