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✻<br />
Stator-Nabe<br />
Dichtspitzen<br />
❅<br />
✠ ❅ ❅❘<br />
Rotor-Vorderkante<br />
❅❅■<br />
❅❅■<br />
❅<br />
Gehäuse<br />
❅<br />
Umfangsnut<br />
(a) Deckbandkavität<br />
(b) Umfangsnut (Seitenansicht)<br />
Abbildung 8.1.: Vernetzung verschiedener Geometriedetails<br />
Design and Rapid Meshing) erzeugt [171]. Die von PADRAM generierte Geometrie umfasst<br />
unter anderem die Schaufelspalte von Rotoren und Statoren, Ausrundungsradien an den Schaufelfüßen<br />
sowie Kavitäten. Die Netze der einzelnen Schaufelreihen haben eine O-H-Topologie.<br />
Ein mehrlagiges O-Netz umschließt die Schaufel. H-Blöcke werden innerhalb der Schaufelpassage,<br />
an den periodischen Rändern des Berechnungsgebietes sowie in den Eintritts- und<br />
Austrittszonen verwendet. Hin zu den Annuluswänden, der Schaufeloberfläche sowie innerhalb<br />
der Schaufelspalte wird durch Clustering die Auflösung der zu erwartenden Gradienten in der<br />
Strömung verbessert. Die Gitterpunktdichte aller Konfigurationen befand sich im für stationäre<br />
RANS-Einpassagenmodelle üblichen Bereich. In radialer Richtung wurden zwischen 65 und 95<br />
Gitterpunkte verwendet. Bei den Rotoren befanden sich zwischen 10 und 19 davon im Laufspalt.<br />
Die Gesamtzahl der Gitterpunkte befand sich damit im Bereich zwischen 600000 und<br />
1,3 Millionen. Für die Konfigurationen mit Deckband und Dichtspitzen wurde eine relativ feine<br />
Auflösung des Kavitätsnetzes gewählt, um sowohl die lokale Leckageströmung als auch ihre Interaktion<br />
mit der Hauptströmung akkurat wiederzugeben. Im Dichtspitzenspalt befanden sich<br />
35 radiale Knotenpunkte. Zusammen mit dem Clustering zur Auflösung der Wandgrenzschichten<br />
ergab sich so die in Abb. 8.1a gezeigte Netztopologie und -dichte. Die Gesamtzellenzahl<br />
für das Statornetz lag bei etwa 3,3 Millionen, wovon sich mehr als die Hälfte in der Kavität<br />
befanden. Eine Zusammenfassung der Netzparameter ist in Appendix D gegeben. Das Netz für<br />
die Gehäusestrukturierung basierte in axialer und in Umfangsrichtung auf der Gitterpunktverteilung<br />
des benachbarten Rotornetzes. In radialer Richtung wurden 30 Gitterpunkte verwendet.<br />
Wie in Abb. 8.1b zu erkennen ist, wurde eine Verfeinerung der Punktabstände hin zu den Wänden<br />
sowie dem Übergang zum Rotornetz angestrebt.<br />
8.3 Parametrisierung der Endwandkonturierung<br />
Die nicht-achsensymmetrische Endwandkonturierung wurde von PADRAM durch Perturbation<br />
der Ausgangsgeometrie erzeugt. In Umfangsrichtung bestand die Konturierung aus harmonischen<br />
Radiusänderungen. Ihre Phasenlänge und Phasenverschiebung basierten auf der lokalen<br />
Schaufelteilung und Skelettlinie. Die zur Definition der Konturierung benötigten Parameter wurden<br />
an diskreten Axialpositionen vorgegeben, dazwischen erfolgte eine Interpolation der Oberfläche.<br />
Um komplexere Geometrien zu erzeugen, konnten harmonische Perturbationen verschiedener<br />
Ordnung überlagert werden. Um die Anzahl der Variablen gering zu halten, wurden in<br />
40 8. Numerische Methoden