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CT<br />

❅❅❘<br />

CT<br />

Gehäuse<br />

Rotor-Drehrichtung<br />

Rotor-Drehrichtung<br />

Rotor-Schaufel<br />

Nabe<br />

✻<br />

„Fußabdruck“ des CT im Gehäuse<br />

(a) Meridionalansicht<br />

(b) Ansicht von oben<br />

(c) Vorderansicht<br />

Abbildung 7.2.: Skizze eines Rotors mit Axialnuten-CT.<br />

der Stabilitätsgrenze [100] nicht mehr repräsentativ für den Stand der Technik ist. Mehrere Autoren<br />

berichten von konstantem oder sogar gesteigertem Wirkungsgrad mit CT [101–106].<br />

Die folgenden Abschnitte sollen einen kurzen Überblick über die häufigsten Bauformen und<br />

Wirkungsweisen geben sowie einige auslegungsrelevante Sachverhalte schildern. Der Großteil<br />

der veröffentlichten Studien zu Axialverdichtern mit CT behandelt einstufige Verdichter. Die wenigen<br />

verfügbaren Untersuchungen zu mehrstufigen Verdichtern mit CT weisen jedoch darauf<br />

hin, dass die für einstufige Verdichter formulierten Wirkmechanismen und Auslegungsrichtlinien<br />

auch in mehrstufigen Umgebungen gültig sind [107–110].<br />

7.2.1 Varianten<br />

Aus der Sicht des Entwurfsingenieurs lassen sich Gehäusestrukturierungen in zwei verschiedene<br />

Hauptklassen unterteilen: Umfangsdiskrete und umfangssymmetrische CT. Diese Unterteilung<br />

ist zweckmäßig, weil sich die beiden CT-Klassen grundlegend in ihrer Wirkungsweise,<br />

der geometrischen Komplexität, der erreichbaren Stabilitätserweiterung sowie im Berechnungsaufwand<br />

zur Auslegung unterscheiden. Eine genauere Darstellung dieser Sachverhalte wird in<br />

den Abschnitten 7.2.2 und 7.2.3 gegeben. Im vorliegenden Abschnitt werden die verschiedenen<br />

CT-Bauformen kurz vorgestellt und relativ zueinander eingeordnet. Außerdem soll ein Überblick<br />

über die maßgeblichen Auslegungsparameter und die jeweils vorhandene neuere Literatur<br />

gegeben werden.<br />

Umfangsdiskrete CT<br />

Gehäusestrukturierungen mit in Umfangsrichtung diskreter Geometrie erreichen im Vergleich zu<br />

den umfangssymmetrischen CT eine signifikant höhere Stabilitätserweiterung. Die Vielzahl von<br />

Entwurfsparametern bei gleichzeitig hohem numerischen Aufwand durch die Notwendigkeit instationärer<br />

CFD-Rechnungen stellen allerdings eine Herausforderung dar. Die umfangsdiskreten<br />

CT lassen sich in drei Untergruppen aufteilen: Axialnuten, sogenannte „Recessed Vane-“ sowie<br />

Rückführkanäle.<br />

7.2. Gehäusestrukturierung 29

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