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des Strömungsfeldes mit einem Optimierungsalgorithmus können große Parameterräume nach<br />

lokalen und globalen Optima durchsucht werden.<br />

Im Bereich der annähernd zweidimensionalen Hauptströmung sind Umlenkung und Verlustproduktion<br />

aufgrund der umfangreichen Erfahrungen bei der Profilauslegung für Axialverdichter<br />

innerhalb enger Grenzen gut vorhersagbar und beherrschbar. In der Nähe der Schaufelenden<br />

und den Annuluswänden trifft dies nur eingeschränkt zu. Die Folge ist, dass sowohl Stabilität<br />

als auch Wirkungsgrad überproportional von den Endwandbereichen und den dort anzutreffenden<br />

Sekundärströmungen beeinflusst werden. Trotz intensiver Forschung ist das Verständnis<br />

der Sekundärströmungsphänomene und ihr Einfluss auf die verschiedenen Leistungsparameter<br />

des Verdichters noch nicht vollständig. Interessanterweise existiert trotzdem eine Vielzahl<br />

von passiven und aktiven Methoden zur Kontrolle verschiedener durch die Sekundärströmung<br />

hervorgerufener Aspekte. Die Spanne der Technologiereife ist groß: Während einige dieser Methoden<br />

bereits in Produktionstriebwerken angewendet werden, befinden sich andere noch im<br />

Stadium der Grundlagenforschung.<br />

Da aktuelle Verdichter bereits ein hohes Wirkungsgrad- und Stabilitätsniveau aufweisen, stellt<br />

sich die Frage, ob und wie die aktuell nicht standardmäßig genutzten Methoden zur weiteren<br />

Steigerung der Leistungskennwerte beitragen können. In der vorliegenden Arbeit sollen<br />

zwei passive Methoden, nämlich nicht-achsensymmetrische Endwandkonturierung und Gehäusestrukturierung,<br />

auf ihre Eignung diesbezüglich untersucht werden. Dabei sind Verschlechterungen<br />

eines Parameters zugunsten eines anderen möglichst zu vermeiden. Bei der Auswahl<br />

und Anwendung der Methoden sollen neben den Wechselwirkungen zwischen verschiedenen<br />

aerodynamischen Aspekten auch einige nicht-aerodynamische Gesichtspunkte beachtet werden.<br />

Beispielhaft seien hier die geometrische Komplexität, Robustheitsaspekte und benötigter<br />

Bauraum genannt.<br />

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