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PDF 30.648kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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2.4.9 Justieren der Laschenplatte<br />

Die Laschenplatte wurde exakt im Winkel an den Femur angepasst. Dabei entsprach<br />

eine volle Umdrehung des Schraubendrehers einer Winkelveränderung von 7,5°. Je<br />

nach Drehrichtung konnte das Schneckengewinde der Laschenplatte valgisiert oder<br />

varisiert werden. Nach Entfernen von Schraubendreher und Verbindungsanker wurde<br />

die Laschenplatte mit dem Einschlagbolzen nachjustiert.<br />

2.4.10 Fixation der Laschenplatte<br />

Zunächst wurde das am weitesten distal gelegene Schraubenloch besetzt. In der Regel<br />

wurde der Trochanter minor nicht refixiert.<br />

2.4.11 Frakturkompression<br />

Als letzten Schritt wurde teilweise durch Einsetzen und Anziehen der Zugschraube von<br />

Hand die Fraktur schrittweise komprimiert. Im osteoporotischen Knochen konnten<br />

Kompressionswege bis zu 6 mm auftreten. Die Zugschraube wurde nach der<br />

Kompression wieder entfernt, um ein Herauswandern der Kompressionsschraube zu<br />

verhindern, die beim weiteren Zusammensintern der Fraktur Irritationen verursachen<br />

könnte.<br />

2.4.12 Abschluss der Operation<br />

Nach vollständiger Montage der Laschenplatte erfolgte die abschließende<br />

Durchleuchtung mit dem Bildwandler, um die Stellung der Fraktur und die<br />

Frakturfixation zu kontrollieren. Anschließend wurden die Oberschenkelweichteile mit<br />

Einlage von einer tiefen und einer oberflächlichen Drainage und atraumatischen<br />

Hautnähten schichtweise rekonstruiert.<br />

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