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PDF 30.648kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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kardiovaskulären, pulmonalen und renalen Vorerkrankungen eine signifikante<br />

Disposition.<br />

Dabei war die perioperative Letalität in der DHS-Gruppe mit 9,5 % niedriger als in der<br />

mit dem intramedullären Implantat IMHS versorgten Gruppe mit 13,3 %. Die 1-Jahres-<br />

Letalität war in der DHS-Gruppe mit 30,1 % gegenüber der IMHS-Gruppe mit 26,6 %<br />

allerdings erhöht. (226)<br />

Nach DRASTIG 2003 muss bei geriatrischen Patienten mit proximalen Femurfrakturen<br />

nach wie vor mit einer Klinikletalität von über 10 %, einer 6-Monate-Letalitätsrate von<br />

18,5 % und mit einer 1-Jahres-Letalität von etwas 30 % gerechnet werden. (62)<br />

BALK et al. 2002 führen ebenfalls aus, dass über ein Drittel der alten Patienten nach<br />

versorgter proximaler Femurfraktur innerhalb des ersten Jahres nach Trauma versterben.<br />

(10)<br />

Auch bei KUKLA et al. 1999 wird die Letalität von Frakturen des proximalen<br />

Femurendes mit 30 % im ersten posttraumatischen Jahr angegeben. (153)<br />

In der Nachuntersuchung von WAGNER et al. 1998 nach Stabilisierung proximaler<br />

Femurfrakturen mit Gammanagel oder Classic-Nail verstarben 8,3 % der Patienten<br />

während des stationären Aufenthaltes. (296)<br />

In ihrer vergleichenden prospektiven Arbeit betrug bei HARDY et al. 1998 die<br />

Krankenhausletalität nach operativer Versorgung pertrochantärer Femurfrakturen in der<br />

Gruppe der mit einer extramedullären Hüftkompressionsschraube versorgten Patienten<br />

6 % und in der Gruppe der mit einer Intramedullären Hüftschraube (IMHS) versorgten<br />

Patienten 10%. Die Sterblichkeit 6 Monate nach der Operation näherte sich in der<br />

Hüftkompressionsschrauben-Gruppe mit 24 % und in der IMHS-Gruppe mit 26 %<br />

weiter an, ehe die Sterblichkeit 1 Jahr nach dem Trauma in beiden Gruppen mit 30 %<br />

identisch war. (107)<br />

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