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PDF 30.648kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Implantaten bei den A1-Frakturen geringer als bei den A2- und A3-Frakturen. In 13,2 %<br />

der Fälle mussten bereits während der Operation Erythrozytenkonzentrate verabreicht<br />

werden. In dieser Arbeit fehlen jedoch weitere Angaben, ob auch im weiteren<br />

stationären postoperativen Verlauf Erythrozytenkonzentrate transfundiert werden<br />

mussten und somit über den gesamten Transfusionsbedarf nach der Operation. (185)<br />

In der ausgewerteten Literatur finden sich nur vereinzelt Angaben über die mittlere<br />

perioperative Gabe von Fremd-Erythrozytenkonzentraten als Maß für den<br />

perioperativen Blutverlust und als Hinweis auf die Invasivität des jeweiligen<br />

Implantates.<br />

Dabei finden sich in der Literatur Angaben über die durchschnittliche Gabe von Fremd-<br />

Erythrozytenkonzentraten zwischen 0,9 und 3,0 Einheiten. Lediglich in der Arbeit von<br />

ROCCA et al. 2007 wird der genaue Transfusionsbedarf in ml angegeben, so dass eine<br />

echte Abschätzung der perioperativen Blutgabe möglich ist. In den anderen Arbeiten<br />

werden dagegen keine weiteren Aussagen zu der Größe der jeweiligen Bluteinheiten<br />

gemacht. Zusätzlich werden in diesen Arbeiten - mit Ausnahme der Studie von ROCCA<br />

et al. 2007 – keine Angaben gemacht, in wie weit es sich um den durchschnittlichen<br />

perioperativen Erythrozytenbedarf des Gesamtkollektivs oder des transfundierten<br />

Teilkollektivs handelt. Es finden sich hierzu erneut nur in der Arbeitsgruppe von<br />

ROCCA et al. 2007 genaue Daten. (230)<br />

Auch fehlt in diesen Arbeiten eine genauere Aufschlüsselung, in wie weit perioperative<br />

MAT-Eigenbluttransfusionen durchgeführt wurden und diese Blutmengen ebenso wie<br />

etwaige Eigenblutkonzentrate in die Mittelwerte eingegangen sind.<br />

Die Mittelwerte der perioperativ transfundierten Erythrozytenkonzentrate in dem<br />

vorliegenden DMS-Patientenkollektiv mit 2,9 EK’s bezogen auf das Gesamtkollektiv<br />

und 3,4 EK’s bezogen auf das transfusionsbedürftige Teilkollektiv liegen jeweils am<br />

oberen Ende der in der Literatur angegebenen Werte. Allerdings fehlen in diesen<br />

Arbeiten genaue Indikationskriterien für eine Gabe von Fremd-Erythrozytenkonzentrate,<br />

so dass die Arbeiten nicht miteinander aussagekräftig vergleichbar sind.<br />

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