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PDF 30.648kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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90° Varusstellung – 50° Innenrotation – 6 cm Beinverkürzung<br />

Abbildung 1.2: Konsolidierte proximale Femurfraktur, Alemannengrab 800<br />

nach Christus<br />

Diese schlechten Behandlungsergebnisse proximaler Femurfrakturen führten zu einer<br />

Vielzahl von Versuchen, deren historische Entwicklung im Weiteren aufgezeigt wird.<br />

Die ersten erhaltenen Berichte über intramedulläre Stabilisationsverfahren verdanken<br />

wir den spanischen Konquistadoren die Anfang des 16. Jahrhunderts darüber<br />

berichteten, dass Azteken und Inkas in Mexiko Pseudarthrosen durch in die Markhöhle<br />

langer Röhrenknochen platzierte harzige hölzerne Nägel behandelten. (70, 143, 237)<br />

Im Jahre 1570 erwähnte und diagnostizierte Amboise Paré als erster den<br />

Schenkelhalsbruch in der Literatur. Wie die Mehrheit der damaligen Kollegen dachte<br />

Paré zunächst an eine Hüftluxation. Er konnte jedoch die Fraktur anhand der<br />

bestehenden Krepitation bestätigen. Die Therapie erfolgte damals mit 60 Tagen<br />

Schienung und Bettruhe sowie anschließender Remobilisation mit zunehmender<br />

Belastung.<br />

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