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PDF 30.648kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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zusätzliche laterale Frakturierung aus. Hierdurch stellen diese in der AO-Klassifikation<br />

nach Müller (188) als 31 A 3 bezeichneten Frakturen und die nach Seinsheimer (255)<br />

klassifizierten pertrochantären Femurfrakturen mit subtrochantärer Ausdehnung,<br />

insbesondere auch wegen der meist sehr schlechten Knochenqualität, an das zu<br />

wählende Osteosyntheseimplantat höchste Ansprüche. STÜRMER et al. stellten 1993<br />

Anforderungen an ein Implantat zur Behandlung trochantärer Frakturen auf. Demnach<br />

muss ein ideales Implantat neben der Belastungsstabilität und der damit verbundenen<br />

sofortigen postoperativen Vollbelastbarkeit eine gute Verankerbarkeit im weichen,<br />

osteoporotischen Knochen, die Schonung der Vaskularisierung des Knochens, die<br />

Möglichkeit der Frakturdynamisierung und Fraktursinterung sowie eine einfache<br />

Implantationstechnik gewährleisten und die Perforation des Implantates in das<br />

Hüftgelenk vermeiden. (276)<br />

Anforderungen für ein ideales Implantat zur Behandlung trochantärer<br />

Femurfrakturen nach STÜRMER 1993 (276):<br />

► Gewährung der Belastungsstabilität<br />

► Sichere Verankerung bei Osteoporose<br />

► Ermöglichung der Fraktursinterung<br />

► Vermeidung einer Implantatperforation in das Gelenk<br />

► Schonung der Vaskularisation<br />

► Einfache Implantationstechnik<br />

Des weiteren wird für die chirurgische Versorgung per- und subtrochantärer<br />

Fermurfrakturen ein im osteoporotischen Knochen zuverlässiges, belastungsstabiles,<br />

komplikationsarmes, wenig traumatisierendes und technisch einfach anwendbares<br />

Osteosyntheseverfahren gefordert. (251)<br />

Eine rasche Mobilisation der operativ versorgten Patienten ist zur Vermeidung von<br />

Sekundärkomplikationen wie z.B. Thrombose, Lungenembolie oder Dekubitalulzera<br />

notwendig. (253)<br />

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