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4.14 Postoperative Thromboseembolie-Prophylaxe<br />

Die postoperative Thromboseembolie-Prophylaxe wurde bis einschließlich Juli 1996<br />

mit dem hochmolekularen Heparin-Natrium risiko- und körpergewichtsadaptiert mit der<br />

Gabe von jeweils 3 Tagesdosen 5000 IE, 6000 IE oder 7500 IE subkutan durchgeführt.<br />

Ab August 1996 wurde die Thromboseembolieprophylaxe auf das niedermolekulare<br />

Heparin Dalteparin-Natrium Fragmin ® P umgestellt. Dabei wurde in Abhängigkeit von<br />

dem Körpergewicht entweder 2500 IE, 5000 IE oder 2 x 2500 IE täglich subkutan<br />

injiziert.<br />

Bis Juli 1996 erhielten insgesamt 42 Patienten (38,8 %) des Gesamtkollektivs das<br />

hochmolekulare Heparin-Natrium. Davon wurde in 32 Fällen (29,6 %) die Tagesdosis 3<br />

x 5000 IE und in jeweils 5 Fällen entweder die Tagesdosis 3 x 6000 IE (4,6 %) oder 3 x<br />

7500 IE (4,6 %) subkutan verabreicht.<br />

Ab August 1996 wurde bei insgesamt 62 Patienten (57,4 %) das niedermolekulare<br />

Heparin Dalteparin-Natrium (Fragmin P ® ) in einer risikoadaptierten und<br />

körpergewichtsadaptierten Tagesdosis von 2500 IE, 5000 IE oder 2 x 2500 IE zur<br />

Thromboseembolie-Prophylaxe gegeben.<br />

Bei 1 Patienten (0,9 %) wurde die Heparin-Therapie wegen des Auftretens einer<br />

postoperativen tiefen Beinvenenthrombose am 3. postoperativen Tag auf die<br />

körpergewichtsadaptierte Gabe von Tinzaparin-Natrium (Innohep ® ) umgestellt.<br />

Insgesamt 3 Patienten (2,8 %) erhielten keine medikamentöse Thromboseembolie-<br />

Prophylaxe wegen einer ausgeprägten Blutungsneigung. Bei jeweils einem Patienten<br />

bestanden eine dekompensierte ethyltoxische Leberzirrhose, ein ausgeprägter<br />

ethyltoxischer Leberparenchymschaden und ein präfinales, lymphatisch<br />

metastasierendes Pankreaskarzinom mit hepatischer Metastasierung.<br />

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