2 Material und Methoden
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2.9 Fraktionierung pflanzlicher Extrakte mittels Ionenaustauscher<br />
Parasitierte Blätter von Pelargonium zonale wurden nach dem Begasen mit 14 CO 2 <strong>und</strong><br />
unterschiedlichen Translokationszeiten (3, 24 <strong>und</strong> 72 St<strong>und</strong>en) in definierte Abschnitte<br />
zerteilt <strong>und</strong> über Nacht, mindestens jedoch 12 St<strong>und</strong>en in 70%igem Methanol unter<br />
Schütteln extrahiert. Die Proben wurden anschließend 10 Minuten bei 5000 UPM<br />
zentrifugiert. Die Pellets wurden zum Stärkeaufschluß, die Überstände für die Fraktionierung<br />
mittels Ionenaustauscher <strong>und</strong> für die Zuckerchromatographie verwendet (siehe 2.6).<br />
Die Überstände wurden im Rotationsverdampfer bis zur Trockne eingeengt <strong>und</strong> die<br />
Rückstände in einer definierten Menge Aqua dest. resuspendiert. Die Fraktionierung der<br />
Proben in organische Säuren, Aminosäuren <strong>und</strong> neutrale Verbindungen erfolgte bei<br />
Raumtemperatur.<br />
Als Kationenaustauscher wurde AG ® 50W-X4 von BIO-RAD benutzt. Die Aminosäuren<br />
wurden mit 10%iger Ammoniaklösung in 50% Ethanol eluiert. Als Anionenaustauscher<br />
wurde Bio Rex 5 (BIO-RAD) in 10mM Tris/HCl (pH 8,0) verwendet. Die organischen Säuren<br />
wurden mit 2N Ameisensäure eluiert.<br />
Das Effluat <strong>und</strong> die Eluate wurden mittels Vakuumkonzentrator zur Trockne eingeengt, in<br />
einen geringen Volumen Aqua dest. aufgenommen <strong>und</strong> aliquote Mengen davon nach<br />
Neutralisation für die Radioaktivitätsbestimmung eingesetzt.<br />
2.10 Stärkeaufschluß<br />
Die Pellets wurden sechsmal mit Aqua dest. gewaschen, anschließend im zehnfachen<br />
Volumen Aqua dest. aufgenommen <strong>und</strong> zur Gelatinisierung eine St<strong>und</strong>e im Wasserbad auf<br />
100°C erhitzt. Nach dem Abkühlen der Proben wurde ein adäquates Volumen an<br />
Aufschlußpuffer (50mM Natriumacetat / Essigsäure (pH 4,5) mit 20U/ml Amyloglucosidase)<br />
hinzugefügt <strong>und</strong> über Nacht unter Schütteln inkubiert. Nach Filtration <strong>und</strong> Einengen der<br />
Proben im Vakuumkonzentrator bis zur Trockne wurden die Proben in einer definierten<br />
Menge Aqua dest. aufgenommen, neutralisiert <strong>und</strong> aliquote Teile für die Bestimmung der<br />
Radioaktivität eingesetzt.<br />
2.11 Translokation von Viren<br />
Alle Arbeiten zur Translokation von Viren wurden am Scotish Crop Research Institute in<br />
D<strong>und</strong>ee, Schottland in der Arbeitsgruppe von Prof. Karl Oparka durchgeführt. Die für die<br />
Arbeiten notwendigen Virenplasmide <strong>und</strong> die beim Western Blotting <strong>und</strong> der RT-PCR<br />
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