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2 Material und Methoden

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<strong>Material</strong> <strong>und</strong> <strong>Methoden</strong><br />

2.2.6 Spaltung der DNA mit Restriktionsendonukleasen<br />

Restriktionsendonukleasen können einen DNA-Strang unter Hydrolyse der Phosphodiesterbindungen<br />

spalten (McClarin et al, 1986). Restriktionsanalysen wurden in einem Volumen von<br />

10-20 µl durchgeführt. Ein 20 µl Ansatz setzte sich folgendermaßen zusammen:<br />

DNA-Lösung 5 µl = 0.1-1 µg<br />

10xPuffer 2 µl<br />

(BSA-Lösung 10 mg/ml) 0.2 µl<br />

Restriktionsenzym 1 µl = 5 - 20 Einheiten<br />

deionisiertes Wasser ad 20 µl<br />

Inkubiert wurde mindestens 3-4 h bei 37 °C. Bei präparativer Durchführung wurde der Ansatz<br />

verdoppelt oder verdreifacht <strong>und</strong> über Nacht bei 37 °C inkubiert.<br />

2.2.7 Dephosphorylierung von DNA-Enden<br />

Die Dephosphorylierung von 5‘-DNA-Enden ist notwendig, um bei Klonierungen in einem<br />

linearisierten Vektor mit kompatiblen Enden eine Selbstligation des Vektors zu verhindern. Diese<br />

Reaktion wird von der Alkalischen Phosphatase katalysiert. Ein typischer Ansatz setzte sich<br />

folgendermaßen zusammen:<br />

DNA 15 - 20 µl<br />

Puffer (10x) 3 µl<br />

Alkalische Phosphatase 1 µl<br />

deionisiertes Wasser ad 30 µl<br />

Die Reaktionsmischung wurde bei 37 °C für 1 h inkubiert. Anschließend wurde die Alkalische<br />

Phosphatase bei 65 °C für 10 min inaktiviert.<br />

2.2.8 Ligierung von DNA-Fragmenten<br />

Zur Einklonierung von Genfragmenten in einen geöffneten Vektor müssen die Enden der DNA-<br />

Doppelstränge wieder kovalent über Phosphodiesterbindungen miteinander verknüpft werden. Die<br />

DNA-Ligase des Bakteriophagen T4 katalysiert diese endergonische Reaktion mittels ATP-Hydrolyse.<br />

Ein Ligationsansatz setzte sich folgendermaßen zusammen:<br />

5x Ligasepuffer (mit ATP) 4 µl<br />

Vektorfragment 2 µl<br />

Insertfragment 8 - 10 µl<br />

T4-Ligase<br />

1 µl = 1 Einheit<br />

deionisiertes Wasser ad 20 µl<br />

Es wurde jeweils ein vierfacher molarer Überschuss des Insertfragmentes gegenüber dem Vektor<br />

eingesetzt. Inkubiert wurde über Nacht bei 16 °C.<br />

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