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2 Material und Methoden

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<strong>Material</strong> <strong>und</strong> <strong>Methoden</strong><br />

bei 20 °C in 0,.25 M L-Arginin, 50 mM Na-Phosphat, 1 mM EDTA, pH 7,4 gegeben. Die Messdaten<br />

wurden mit Hilfe des Programms ORIGIN Software (Microcal Software, Northampton, MA)<br />

ausgewertet.<br />

2.3.30 Analytische Ultrazentrifugation<br />

Das Molekulargewicht globulärer Proteine kann mittels Sedimentationsgleichgewichtszentrifugation<br />

über die Abhängigkeit der Konzentration vom Abstand zur Rotorachse bestimmt werden (Harding,<br />

1997).<br />

d ln A 2RT<br />

M r<br />

(3)<br />

dr (1 −νρ)<br />

⋅ω<br />

( ) =<br />

2<br />

2<br />

mit:<br />

M r<br />

molekulare Masse in g/mol<br />

r<br />

radialer Abstand von der Rotora chse in m<br />

A<br />

Absorption<br />

T<br />

Temperatur in K<br />

R<br />

molare Gaskonstante (8,314J/(K*mol)<br />

ν<br />

partielles spezifisches Volumen des Proteins in ml/g<br />

ω Winkelgeschwindigkeit in s- 2<br />

p<br />

Dichte des Lösungsmittels in g/ml<br />

Sedimentationsgleichgewichtsläufe von nGLP-1R wurden fre<strong>und</strong>licherweise von Dr. Hauke Lilie<br />

(Institut für Biotechnologie, MLU Halle) in einer Optima XL-A analytischen Ultrazentrifuge<br />

(Beckman Instruments, Inc., Fullerton, U.S.A.) durchgeführt. Die Messungen wurden bei einer<br />

Proteinkonzentration von ca. 100 µg/ml in Doppelsektor-Zellen bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit<br />

von 20000 rpm bei 20 °C in einem An60Ti-Rotor durchgeführt. Analyse der<br />

experimentellen Daten erfolgte mit Hilfe des Programms von A. Milton (Rivas et al., 1999). Das<br />

partielle spezifische Volumen des Proteins wurde aus dem durchschnittlichen partiellen Volumen der<br />

Aminosäuren errechnet <strong>und</strong> betrug 0,73 ml/g.<br />

2.3.31 N-terminale Proteinsequenzierung<br />

Die N-terminale Sequenzierung wurde fre<strong>und</strong>licherweise von Dr. Peter Rücknagel (Max-Planck-<br />

Gesellschaft, Halle) durchgeführt. Die zu sequenzierende Proteinprobe wurde in dem Transferpuffer<br />

bestehend aus 50 mM Na-Borat, pH 9,0; 20 % (v/v) Methanol auf eine PVDF-Membran geblottet.<br />

Nach dem Transfer wurde die Membran direkt mit 40 % (v/v) Methanol, 10 % (v/v) Eisessig <strong>und</strong><br />

0,1 % (w/v) Coomassie R250 angefärbt. Die zu analysierende Proteinbande wurde aus der Membran<br />

ausgeschnitten, von der Membran abgelöst, mit einer Nucleosil 500-5 C3-PPn-Säule an einem<br />

LC-10A RP HPLC-System (Shimadzu, Kyoto, Japan) entsalzt. Die Bestimmung der<br />

Aminosäuresequenz nach Edman (Edman & Begg, 1967) erfolgte an einem 476 A Gasphasen-<br />

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