Konzeption - Gemeinde Sengenthal
Konzeption - Gemeinde Sengenthal Konzeption - Gemeinde Sengenthal
Gemeinde Sengenthal __________________________________________________________ Kindertagesstätte Sternschnuppe K O N Z E P T I O N Kindertagesstätte Sternschnuppe Winnberger Straße 24 92369 Sengenthal Kindergarten Tel.: 09181/ 51 13 04 Krippe Tel.: 09181/ 29 84 158 Email: Kigasengenthal@net24.de Fax.: 09181/ 51 13 08 www.sengenthal.de
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- Seite 4 und 5: äumen gerade der Familienfreundlic
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- Seite 12 und 13: 5. Zusammenarbeit mit den Eltern Um
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- Seite 18 und 19: Schlusswort: In keiner anderen Phas
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- Seite 22 und 23: Gruppenübergreifende Angebote: Jed
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- Seite 26 und 27: ‣ Naturwissenschaft Kinder haben
- Seite 28 und 29: Zeit verbringen möchte. Auch wir E
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong><br />
__________________________________________________________<br />
Kindertagesstätte<br />
Sternschnuppe<br />
K O N Z E P T I O N<br />
Kindertagesstätte Sternschnuppe<br />
Winnberger Straße 24<br />
92369 <strong>Sengenthal</strong><br />
Kindergarten Tel.: 09181/ 51 13 04<br />
Krippe Tel.: 09181/ 29 84 158<br />
Email: Kigasengenthal@net24.de<br />
Fax.: 09181/ 51 13 08<br />
www.sengenthal.de
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort des Trägers (weiß)<br />
1. Unsere Einrichtung stellt sich vor (weiß)<br />
‣ Personal<br />
‣ Raumkonzept<br />
‣ Portfolio<br />
2. Rahmenbedingungen (weiß)<br />
‣ Anmeldung und Aufnahme<br />
‣ Öffnungszeiten<br />
‣ Elternbeitrag/Kosten<br />
‣ Mittagessen<br />
‣ Aufsichtspflicht<br />
‣ Busbeförderung<br />
‣ Ferienordnung<br />
‣ Sonstiges<br />
3. Zusammenarbeit mit den Eltern (weiß)<br />
‣ Eingewöhnung<br />
‣ Elterninformationen/Elternabend<br />
‣ Entwicklungsgespräch<br />
‣ Elternbeirat/Elternumfrage<br />
4. Krippe (rosa)<br />
5. Übergangsgruppe (blau)<br />
6. Kindergarten (grün)<br />
‣ Tagesablauf<br />
‣ Gruppenübergreifende/Gezielte Angebote<br />
7. Bildung in der KITA (weiß)<br />
‣ nach dem bayr. Bildungs- und Erziehungsplan<br />
‣ Schulvorbereitung und Zusammenarbeit<br />
8. Qualitätssicherung (weiß)<br />
Erklärung: weiß = allgemein/ betrifft alle Kinder und Gruppen<br />
rosa = Krippe<br />
blau = Übergangsgruppe<br />
grün = Kindergarten<br />
1
Vorwort des Trägers<br />
Unsere Kindertagesstätte „Sternschnuppe“ ist eine Einrichtung in<br />
Trägerschaft der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong>.<br />
Nach der Generalsanierung in den Jahren 2010/2011 wurde eine der<br />
bisher vier Kindergartengruppen in eine Krippengruppe umgewandelt.<br />
Somit standen ab dem Kindergartenjahr 2011in der Einrichtung 75<br />
Kindergartenplätze für die Altersgruppe der 3 bis 6jährigen, und 12<br />
Krippenplätze für die bis 3jährigen Kinder zur Verfügung.<br />
Bereits unmittelbar nach der Betriebsaufnahme nach der<br />
Generalsanierung wurde aufgrund erfreulicher Geburtenentwicklung<br />
sowie einer positiven Entwicklung der Einwohnerzahlen durch den<br />
Zuzug zahlreicher junger Familien eine Erweiterung unserer Einrichtung<br />
um zwei weitere Krippengruppen notwendig. Konkret wurde die Planung<br />
und Umsetzung eines Anbaus, in dem zwei weitere Krippengruppen<br />
betreut werden können, eingestiegen. Nach reibungsloser Umsetzung<br />
dieser Erweiterung konnte bereits im September 2013 der Betrieb in den<br />
beiden neuen Krippengruppen aufgenommen werden, sodass nun neben<br />
den wie bisher bestehenden 75 Kindergartenplätzen nunmehr 36<br />
Krippenplätze für unsere Kleinsten angeboten werden können.<br />
Was wir für die Kinder und Jugend unserer <strong>Gemeinde</strong> tun, muss uns alle<br />
interessieren und geht uns alle an. Wie keine andere öffentliche<br />
Einrichtung betreffen Angebote für die Kinder jeden von uns und zwar<br />
unabhängig davon, ob eigene Kinder davon profitieren oder nicht.<br />
Einrichtungen für Kinder berühren die Zukunft unseres Gemeinwesens,<br />
und daran muss uns allen gelegen sein. Investitionen, die der jungen<br />
Generation zugutekommen, sind Investitionen für die Zukunft.<br />
Selbstverständlich wurde durch die Anstellung weiterer qualifizierter<br />
Mitarbeiterinnen auch in dieser Hinsicht der Bedeutung und Wichtigkeit<br />
der frühkindlichen Bildung Rechnung getragen.<br />
In den Bemühungen, die Bedingungen in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
familienfreundlich – und das bedeutet insbesondere auch<br />
kinderfreundlich – zu gestalten, darf es keinen Stillstand geben.<br />
Familienfreundlichkeit wird immer mehr zu einem Standortfaktor für<br />
junge Familien. Eine positive Einstellung zum Wohnort wird unter<br />
anderem auch davon bestimmt, wie Angebote für junge Familien<br />
beschaffen sind.<br />
Hier können wir eine positive Bilanz aufweisen. Die Entscheidungen des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rats und die vorbereitenden Planungen der Verwaltung 2
äumen gerade der Familienfreundlichkeit einen hohen Stellenwert ein.<br />
Die Verantwortlichen in der Kommunalpolitik unserer <strong>Gemeinde</strong> wissen,<br />
wie wichtig es ist, bei der Weiterentwicklung unseres Gemeinwesens<br />
gerade die junge Generation im Auge zu haben.<br />
Mit der erweiterten Kindertagesstätte erhält die Bilanz der<br />
Kinderfreundlichkeit in <strong>Sengenthal</strong> einen weiteren spürbaren<br />
Aktivposten. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Qualitätsoffensive für die<br />
Kinder in unserer <strong>Gemeinde</strong>. Gerade berufstätige Eltern oder<br />
Alleinerziehende werden es begrüßen, dass ihre Kinder von<br />
qualifizierten und motivierten Erzieherinnen pädagogisch betreut<br />
werden. Somit zeichnet sich unsere Kindertagesstätte „Sternschnuppe“<br />
in ganz besonderem Maße durch die Trias von Bildung, Betreuung und<br />
Erziehung aus.<br />
Kindergärten wurden lange Zeit nicht als Bildungseinrichtungen<br />
angesehen. Das hat sich in der Zwischenzeit grundlegend geändert. Der<br />
Stellenwert der frühkindlichen Erziehung, die Erkennung und die<br />
Förderung von Begabungen in den ersten Lebensjahren eines jungen<br />
Menschen werden zunehmend ernst genommen. Nicht selten trägt<br />
gerade diese Form der frühkindlichen Bildung dazu bei, mögliche<br />
Startchancen für das spätere Leben zu verbessern.<br />
Das neue Konzept der offenen Gruppenarbeit in unserer<br />
Kindertagesstätte geht von den Erkenntnissen dieser frühkindlichen<br />
Förderung aus. Im spielerischen Umgang soll den Kindern in einer<br />
fröhlichen und offenen Atmosphäre die Fähigkeit zur<br />
eigenschöpferischen Entdeckungsfreude vermittelt werden. Fähigkeiten,<br />
die in einem Kind angelegt sind, sollen zur Entfaltung kommen und zur<br />
Entwicklung einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit führen. Hier<br />
werden zum Teil die Grundlagen gelegt, die für die weitere Entwicklung<br />
eines jungen Menschen von weittragender<br />
Bedeutung sein können.<br />
Ich wünsche allen Kindern, die diese Kindertagesstätte besuchen, eine<br />
unbeschwerte und erlebnisreiche Zeit. Die Eltern können und sollen sich<br />
in das Geschehen an dieser Einrichtung mit einbringen. Den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich eine stets glückliche<br />
Hand bei der Erfüllung ihrer verantwortungsvollen Aufgaben, wofür die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> die erforderlichen Rahmenbedingungen zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Werner Brandenburger<br />
1. Bürgermeister 3
1. Unsere Einrichtung stellt sich vor<br />
Die kommunale Kindertagesstätte Sternschnuppe – nachfolgend KITA<br />
genannt – besteht seit 1971 und befindet sich in der Ortsmitte von<br />
<strong>Sengenthal</strong>, zwischen Kirche und Grundschule.<br />
Sachaufwandsträger ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong>.<br />
Im Jahr 2010/2011 wurde der über 40 Jahre „alte“ Kindergarten<br />
energetisch generalsaniert und in eine KITA umgewandelt.<br />
Im Jahre 2012/2013 erfolgte dann der Anbau zweier weiterer<br />
Krippengruppen, sodass wir nunmehr über eine Betriebserlaubnis für 75<br />
Kindergartenkinder und 36 Krippenkinder verfügen.<br />
Personal<br />
In unserer KITA arbeiten derzeit 7 Erzieherinnen und 8 Kinderpflegerinnen<br />
in drei Kindergarten- einer Übergangs- und zwei Krippengruppen.<br />
Wir betreuen 36 Krippenkinder und derzeit 70 Kindergartenkinder.<br />
Einer Erzieherin obliegt die Leitung der KITA .<br />
Desweiteren sorgen in unserer Einrichtung zwei Köchinnen für das<br />
Mittagessen Ihres Kindes und zwei Raumpflegerinnen für die Sauberkeit<br />
unserer Räume.<br />
Während des Jahres besuchen uns immer wieder Schülerinnen oder<br />
Schüler aus verschiedenen Schulen um ein Praktikum zu absolvieren.<br />
Wir stellen uns Ihnen vor:<br />
TEAM: Kindergarten TEAM: Krippe<br />
Leitung der Einrichtung: Frau Ute Meyer<br />
Stellvertretende Leitung: Frau Stefanie Harrer 4
Krippe/Wölkchengruppe:<br />
Erzieherin und Gruppenleitung: Frau Simone Hof<br />
Kinderpflegerin: Frau Christine Wenzl<br />
Kinderpflegerin: Frau Sabrina Wiedmann<br />
Krippe/Sternchengruppe:<br />
Erzieherin/Gruppenleitung u. stellvertr. Leitung: Frau Stefanie Harrer<br />
Kinderpflegerin: Frau Elisabeth Meier<br />
Kinderpflegerin: Frau Sabine Zinsmeister<br />
Übergangsgruppe/Wolkenland:<br />
Erzieherin und Gruppenleitung: Frau Julia Holzammer<br />
Kinderpflegerin: Frau Silvia Fink<br />
Kindergarten/Sonnenland:<br />
Erzieherin und Gruppenleitung: Frau Angelina Weichselbaum<br />
Kinderpflegerin: Frau Anna Klischin<br />
Erzieherin/ Leitung: Frau Ute Meyer<br />
Kindergarten/ Regenbogenland:<br />
Erzieherin und Gruppenleitung: Frau Christine Hollweck<br />
Kinderpflegerin in Ausb. zur Erzieherin:: Frau Manuela Bayerl<br />
Kindergarten/ Sternenland:<br />
Erzieherin und Gruppenleitung: Frau Linda Schmidt<br />
Kinderpflegerin: Frau Nora Luijan-Porras<br />
Köchinnen:<br />
Frau Angelika Vögerl / Frau Gabi Frohna<br />
Raumpflegerinnen:<br />
Frau Betty Zinn / Frau Marianne Lukas<br />
Raumkonzept<br />
Die Kindergartengruppen Sternenland, Regenbogenland, Sonnenland<br />
und die Übergangsgruppe Wolkenland ist über den<br />
Kindergarteneingang (rechte Türe) zu erreichen.<br />
Die beiden Krippengruppen betritt man über die „linke“<br />
Eingangstüre. Beide Eingänge verfügen über einen Abstellplatz für<br />
Kinderwägen sowie einen Garderobenbereich der zu div.<br />
Bewegungsangeboten genutzt werden kann.<br />
Neben den einzelnen Gruppen- und Intensivräumen steht den<br />
Kindergartenkindern ein großer Kreativbereich in der Garderobe, ein<br />
Werkraum, ein Meditationsraum, ein Waschraum mit Toiletten sowie ein<br />
Bewegungsraum im Keller zur Verfügung.<br />
Die Übergangsgruppe sowie die beiden Krippengruppen verfügen jeweils<br />
über einen Gruppen- und Intensivraum, sowie eigene Schlaf- und<br />
Waschräume.<br />
Für das Personal steht das Büro der Leiterin, ein Büro in der Krippe,<br />
ein Besprechungszimmer, zwei Küchen sowie zwei Personaltoiletten, eine<br />
davon behindertengerecht, zur Verfügung.<br />
Außenbereich<br />
Der neu angelegte Garten verfügt über eine Pflasterfläche<br />
mit angrenzendem Hochbeet, einer Vogelnestschaukel, einem 5
Sandkasten mit Sonnenschutz und Rutsche, einer „Bobbycar-<br />
Straße“ welche als Verbindung zur Schule genutzt wird,<br />
einem Barfußpfad, sowie einer Wasserstelle mit Pumpe und<br />
Matschbereich und zwei Weidenhäusern als Rückzugsmöglichkeit.<br />
Das Spielmaterial für den Außenbereich sowie Fahrzeuge für die Kinder<br />
aller Altersgruppen sind in unterschiedlichen Einbauschränken<br />
untergebracht.<br />
Durch den Anbau der zwei Krippengruppen ist ein kleiner Innenhof<br />
entstanden, welcher mit Spielgeräten ausgestattet wurde und so von den<br />
Krippenkindern mit genutzt werden kann.<br />
Der Krippengarten ist durch eine Anpflanzung optisch abgetrennt und<br />
verfügt über eine kleine Vogelnestschaukel, einem Sandkasten, einer<br />
Rutsche sowie ebenfalls einem Weidenhäuschen .<br />
Portfolio<br />
In allen Gruppen unserer KITA arbeiten wir mit „Portfolio“.<br />
Portfolio ist eine Entwicklungsdokumentation vom ersten Tag<br />
ihres Kindes in unserer Einrichtung bis zum Austritt.<br />
Sie finden einen DinA4 Ordner versehen mit dem Namen ihres Kindes im<br />
Gruppenraum oder Garderobenbereich vor. Dieser Ordner enthält persönliche<br />
Informationen, Fotos von unterschiedlichen Spielsituationen, gemalte Bilder,<br />
Lerngeschichten, u. v. m. über ihr Kind. Sie können gelegentlich gemeinsam<br />
mit ihrem Kind oder in Absprache mit ihm, alleine darin blättern und sich über<br />
seine Entwicklungsschritte freuen.<br />
Es ist auch möglich, dass sie die Portfolio über die Ferien oder ein Wochenende<br />
„ausleihen“ – d. h. mit nach Hause nehmen.<br />
Dies ist allerdings nur in Absprache mit den Erzieherinnen der Einrichtung<br />
möglich.<br />
Allerdings gilt es zwingend zu beachten, dass Portfolio-Mappen anderer Kinder<br />
für Sie tabu sind.<br />
Es ist grundsätzlich nicht erlaubt fremde Mappen anzusehen!<br />
Wenn ihr Kind dann unsere Einrichtung verlässt (Schulbesuch/Wegzug…) darf<br />
es seine Portfolio mit nach Hause nehmen.<br />
Zur Finanzierung der Mappen, Klarsichthüllen und Fotos sammeln wir jährlich<br />
im September 10 € als Unkostenbeitrag dafür ein.<br />
6
2. Rahmenbedingungen<br />
Um einen reibungslosen Ablauf des Alltags sicherzustellen, ist es wichtig<br />
Sie über folgende Punkte genauer zu informieren.<br />
Fragen zur Anmeldung, Öffnungszeit, sowie Kosten und Schließzeiten<br />
sind von Grund auf die wichtigsten und ersten Informationen über<br />
unsere Kindertagesstätte für alle Eltern.<br />
Unsere KITA besuchen Kinder aus allen Nationen, Religionen und je<br />
nach Bedarf mit unterschiedlichem Betreuungsaufwand (integrativ).<br />
Anmeldung und Aufnahme<br />
Die Anmeldung der Kinder für ein neues Kindergartenjahr findet an einem<br />
festgelegten Samstag im Januar statt. Der Termin hierfür wird rechtzeitig im<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt sowie in der örtlichen Presse bekannt gegeben. An diesem Tag<br />
können Eltern mit ihren Kindern die Einrichtung besichtigen, ersten Kontakt<br />
mit den Erzieherinnen aufnehmen, sich über die <strong>Konzeption</strong> informieren,<br />
sowie die nötige Betreuungszeit buchen. Je nach Verfügbarkeit der Plätze ist<br />
auch eine Aufnahme während des Jahres möglich.<br />
Die Buchung gilt grundsätzlich für ein ganzes KITA Jahr, kann aber in<br />
dringenden Fällen, während des Jahres, einmalig zum Halbjahr geändert<br />
werden.<br />
Öffnungszeiten in Krippe UND Kindergarten<br />
Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.00Uhr<br />
Freitag<br />
von 7.30 bis 14.00 Uhr<br />
Die Kernzeit beginnt in unserer Einrichtung um 8.30 Uhr.<br />
Hier beginnt das pädagogische Angebot und um dieses nicht zu stören, müssen<br />
die Kinder pünktlich gebracht werden!<br />
Die Abholung ist je nach Buchung zu folgenden Zeiten möglich:<br />
1. Abholzeit : 12.15 - 12.30 Uhr<br />
2. Abholzeit: 13.15 - 13.30 Uhr (freitags bis 14.00Uhr)<br />
3. Abholzeit: 14.14 - 14.30 Uhr<br />
4. Abholzeit: 15.30 - 16.00 Uhr<br />
7
Elternbeiträge<br />
Die Elternbeiträge werden pro Kind und Monat nach den jeweiligen<br />
Buchungszeiten für Krippen- und Kindergartenkinder folgend berechnet<br />
und per Bankeinzug durch die <strong>Gemeinde</strong> von ihrem Bankkonto abgebucht.<br />
Folgende Buchungszeiten werden in unserer Einrichtung angeboten:<br />
Buchungszeit Beitrag pro Kind Beitrag pro Kind bei<br />
Geschwisterkinder<br />
3 Stunden<br />
___________________________<br />
mehr als 3 Stunden bis<br />
einschl.4 Stunden<br />
40,--€<br />
_______________<br />
34,--€<br />
____________________<br />
48,-- €<br />
40,-- €<br />
mehr als 4 Stunden bis<br />
einschl. 5 Stunden 58,-- € 48,-- €<br />
mehr als 5 Stunden bis<br />
einschl. 6 Stunden 67,-- € 56,-- €<br />
mehr als 6 Stunden bis<br />
einschl. 7 Stunden<br />
_______________________<br />
mehr als 7 Stunden bis<br />
einschl. 8 Stunden<br />
mehr als 8 Stunden bis<br />
einschl. 9 Stunden<br />
77,-- €<br />
______________<br />
87,-- €<br />
97,-- €<br />
64,-- €<br />
_________________<br />
72,--<br />
_________________<br />
80,-- €<br />
Die Buchungszeit von 3 Stunden ist ausschließlich für die Betreuung der unter 3 jährigen<br />
Kinder vorgesehen.<br />
Bei unterschiedlich gebuchten Wochenstunden werden die Gesamtwochenstunden, geteilt<br />
durch 5 Wochentage zur Berechnung herangezogen.<br />
Pro Monat fallen außerdem 1,50€ Spielgeld und 2,50€ für Getränke an. Dieses wird mit<br />
dem Monatsbeitrag abgebucht.<br />
8
Mittagessen<br />
Bei einer Buchungszeit bis mind. 12.30 Uhr in der Krippe und bis mind.<br />
13.30 Uhr im Kindergarten bieten wir von Montag bis Freitag warmes Mittagessen<br />
für ihr Kind an.<br />
Dieses wird täglich frisch in unserer Küche zubereitet und besteht<br />
aus einer Haupt- und einer Nachspeise. Die Kosten hierfür betragen momentan<br />
im Durchschnitt pro Essen 1,--€. Abgerechnet werden die Kosten in der Regel 3x<br />
im Jahr mit einem Überweisungsformular. Die Regelung der Kosten für das<br />
Mittagessen in der Krippe steht zum heuten Zeitpunkt noch in der Planung.<br />
Auch die Kinder der benachbarten Grundschule können, je nach Bedarf, das<br />
Mittagessen in unseren Räumen einnehmen.<br />
Aufsichtspflicht<br />
Mit dem Besuch Ihres Kindes in unserer Kindertagesstätte übertragen Sie uns die<br />
Aufsichtspflicht. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie uns ihr Kind persönlich<br />
übergeben. Wir begrüßen ihr Kind per Handschlag und nehmen es so in Empfang.<br />
Für die direkte Fahrt zwischen Elternhaus und Tagesstätte sowie während der<br />
gesamten Buchungszeit ist ihr Kind über die gesetzliche Unfallversicherung<br />
versichert. Diese greift allerdings nur, wenn Sie die gesetzlichen Vorschriften<br />
(z. B. Kindersitz, Anschnallpflicht) einhalten.<br />
Geschwisterkinder oder sonstige Verwandte dürfen ihr Kind erst abholen wenn sie<br />
das 12. Lebensjahr vollendet haben. Sollte dies der Fall sein, so ist eine schriftliche<br />
Mitteilung an das KiTa Personal zwingend erforderlich! Dies gilt ebenfalls für die<br />
Abholung an den Bushaltestellen.<br />
Busbeförderung<br />
Kinder aus den umliegenden Ortsteilen werden durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong><br />
- ab dem 3. Geburtstag – kostenlos, mit dem Schulbus befördert, sofern in<br />
diesem Ortsteil ein Grundschulkind ebenfalls den Schulbus nutzt.<br />
Während der bayer. Schulferien findet keine Busbeförderung statt.<br />
Die Fahrzeiten orientieren sich am Schulbeginn und sind in der Regel um<br />
ca. 7.50 Uhr, 12.30 und 13.30 Uhr. Die genauen Zeiten erfahren Sie zu<br />
Schulbeginn im September.<br />
Auch hier ist ihr Kind über die gesetzliche Unfallversicherung versichert.<br />
Ihr Kind wird von Ihnen an der jeweiligen Haltestelle der Busbegleitung oder dem<br />
Busfahrer übergeben und nach der Ankunft in der KITA vom<br />
Kindergartenpersonal am Bus abgeholt. Bei der Heimfahrt bringen wir ihr Kind<br />
wieder zum Bus und übergeben es wieder der Busbegleitung oder dem Busfahrer.<br />
9
An den jeweiligen Haltestellen sind Sie verpflichtet Ihr Kind wieder<br />
persönlich abzuholen.<br />
Es darf nicht alleine nach Hause gehen!<br />
Sollte es ausnahmsweise eine Änderung bei der Busbeförderung geben (z.B. dass<br />
Sie ihr Kind selbst in der KITA abholen), so weisen wir sie darauf hin,, eine kurze<br />
schriftliche Mitteilung an das Personal der KITA mitzugeben.<br />
Bei einer Buchungszeit bis 14.30 oder 16 Uhr, müssen die Kinder von den Eltern<br />
selbst abgeholt werden.<br />
Ferienordnung<br />
Unsere Einrichtung hat an 30 Tagen im Jahr geschlossen.<br />
Jeweils zu Beginn eines jeden KITA- Jahres, spätestens jedoch bis<br />
Ende Oktober werden ihnen die Schließzeiten für das gesamte Jahr mitgeteilt.<br />
Die Schließtage verteilen sich auf die gesetzlichen Schulferien.<br />
Sonstiges<br />
Entschuldigung bei Krankheit:<br />
Ist ihr Kind krank oder anderweitig abwesend – besonders wenn es ein<br />
Buskind ist – so muss es bis spätestens 8.30 Uhr telefonisch in der KITA<br />
entschuldigt werden.<br />
Ihr krankes Kind gehört nicht in die KITA – zum einen weil es sich selbst<br />
nicht wohl fühlt und zum anderen weil die Ansteckungsgefahr für die<br />
anderen Kinder oder evtl. schwangeren Mütter gefährlich sein könnte.<br />
Jede Krankheit muss dem Personal umgehend mitgeteilt werden!<br />
Sollte ihr Kind während des Besuches in unserer Einrichtung<br />
erkranken, so stellen Sie durch die Angabe mehrerer<br />
Telefonnummern (Privat, Arbeit, Oma, usw.) sicher, dass Sie<br />
jederzeit erreichbar sind um im evtl. Notfall reagieren zu können!<br />
Ansteckende Krankheiten werden wir ihnen per Aushang, sowie den<br />
„Buseltern“ per Handzettel mitteilen.<br />
Medikamente:<br />
Dem KITA- Personal ist vom Gesetzgeber her verboten Medikamente<br />
jeglicher Art an die Kinder zu geben – auch wenn die Eltern dies wünschen.<br />
Des Weiteren dürfen vom Personal der KITA keine Zecken entfernt oder<br />
Salben gecremt werden.<br />
Ausnahme hier ist die Gabe lebensrettender Medikamente wie z. B. Insulin<br />
oder Zäpfchen für Allergiker oder Diabetiker.<br />
Kleidung:<br />
Für verlorene, schmutzige oder kaputte Kleidungsstücke, Schmuck o. ä.<br />
übernehmen wir keine Haftung.<br />
10
5. Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
Um unsere Bildungs- und Erziehungsaufgaben in Krippe und<br />
Kindergarten wahrnehmen zu können, ist es von großer Wichtigkeit,<br />
eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern anzustreben.<br />
Eingewöhnung<br />
Die erste Kontaktaufnahme mit ihrem Kind findet im Rahmen der Anmeldung<br />
statt.<br />
Damit der Übergang von zu Hause oder Krippe in den Kindergarten gut gelingt,<br />
ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den Eltern und Erziehern wichtig.<br />
An den ersten Kindergartentagen haben sie die Möglichkeit ihr Kind je nach<br />
Bedarf zu begleiten. Die Eingewöhnung verläuft also ähnlich dem Berliner<br />
Modell (siehe Krippe), nur in abgeflachter Version.<br />
Elternbriefe und Informationen<br />
Im Laufe eines Jahres erhalten Sie regelmäßig Elternbriefe mit Terminen,<br />
Informationen und sonstigen Mitteilungen aus der KITA welche für Sie und Ihr<br />
Kind wichtig sind. Außerdem in formiert eine Pinnwand in den<br />
Eingangsbereichen über aktuelle Veranstaltungen und Aktionen.<br />
Sehr bewährt haben sich mittlerweile unsere digitalen Bilderrahmen in<br />
beiden Windfängen. Hier finden Sie aktuelle Aufnahmen ihres Kindes<br />
in unterschiedlichen Spielsituationen sowie bei gezielten Angeboten.<br />
Auch im <strong>Gemeinde</strong>blatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> sowie in der Örtlichen<br />
Presse berichten wir Ihnen, sowie der Öffentlichkeit gelegentlich über<br />
Aktivitäten unserer Einrichtung.<br />
Hierfür füllen Sie zu Beginn des KITA Besuches eine Einverständniserklärung<br />
für die Weitergabe der Fotos Ihres Kindes aus.<br />
Weitere Informationen finden Sie außerdem auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Sengenthal</strong> sowie auf der Seite, Kita-bayern.de<br />
Elternabend<br />
Während eines KITA- Jahres laden wir Sie zu verschiedenen<br />
Elternabenden in unsere Einrichtung ein. Je nach Thema werden<br />
Sie von den Erzieherinnen oder einem Fachreferenten durchgeführt.<br />
11
Entwicklungsgespräch<br />
Regelmäßige Gespräche mit den Eltern geben Aufschluss über das Verhalten,<br />
den Entwicklungsstand oder besondere Bedürfnisse des Kindes. Kurze Tür<br />
-Angelgespräche sind dabei genauso wichtig wie ein jährlich angebotenes<br />
Entwicklungsgespräch. Hierfür hängen nach Weihnachten an den jeweiligen<br />
Gruppenraumtüren Listen aus in welche Sie sich eintragen können.<br />
Elternbeirat<br />
Zu Beginn eines KITA- Jahres wird in unserer Einrichtung per<br />
Briefwahl“ ein Elternbeirat gewählt. Dieser sollte aus mindestens<br />
6 Elternteilen bestehen und hat die Aufgabe, die Zusammenarbeit<br />
zwischen Einrichtung und Elternhaus zu fördern, die Arbeit der<br />
Erzieherinnen zu unterstützen (z.B. Ausflüge, Exkursionen) und<br />
Feste und Feiern mit zu organisieren.<br />
Elternumfrage<br />
Einmal pro Jahr führen wir eine Elternumfrage durch. Mit Ihr teilen<br />
Sie uns den Grad Ihrer Zufriedenheit mit. Sei es das Betreuungs- und<br />
Bildungsangebot betreffend, die Öffnungs- und Schließzeiten sowie<br />
unsere Arbeit im Allgemeinen. Kritik und Anregungen aber auch Lob<br />
nehmen wir gerne entgegen.<br />
12
1. Krippe:<br />
Unsere Kinderkrippe besteht aus zwei Gruppen. Die Sternchengruppe ist<br />
geöffnet von 7.30 bis 13.30 Uhr. Die Wölkchengruppe von 7.30 bis 16.00<br />
Uhr.<br />
Jeder Gruppenraum verfügt über eine Puppenecke, Kuschelecke,<br />
Konstruktionsmaterial und einer zweiten Spielebene. Direkt mit dem<br />
Gruppenraum verbunden ist ein Schlafraum, ein Intensivraum und ein<br />
Sanitärraum.<br />
Unser Schlafraum – mit tollem Sternenhimmel – bietet Platz für jeweils<br />
12 Kinder. Im Intensivraum haben wir die Möglichkeit gezielte Angebote<br />
mit einer Kleingruppe durchzuführen. (malen, basteln…)<br />
Im Sanitärraum befindet sich ein Wickeltisch mit integrierter<br />
Badewanne, Eigentumsschubläden für alle Kinder, ein großes<br />
Waschbecken zum Hände waschen, sowie zwei Toiletten in<br />
unterschiedlichen Höhen. In einem der beiden Sanitärräume ist<br />
außerdem noch eine Bodendusche untergebracht.<br />
Im großzügigen Gang ist viel Platz für Bewegung wie z. B. Bobby Car,<br />
Laufräder, Rutsche und Schaukeln. Mit unserem Krippenwagen, welcher<br />
für 6 Kinder Platz bietet, gehen wir regelmäßig in <strong>Sengenthal</strong> spazieren.<br />
Unsere Krippe soll Bildungsraum für ihr Kind in geschützter und<br />
sicherer Atmosphäre sein. Grundlage unserer ganzheitlichen Erziehung<br />
ist der Bildungs- und Erziehungsplan/Bayern (BEP). Darauf basiert<br />
unsere tägliche pädagogische Arbeit. Somit gelten in der Krippe die<br />
gleichen Bildungsbereiche wie im Kindergarten. (s. S. 22 )<br />
13
Eingewöhnungskonzept<br />
Damit der Übergang von zu Hause in die Krippe gut gelingt ist eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen Eltern und Erzieher sehr wichtig. Vor dem Krippenbesuch werden die Eltern auf<br />
einem Infoabend ausführlich über unser Eingewöhnungskonzept – Berliner Modell –<br />
informiert.<br />
WICHTIG: Jedes Kind verhält sich bei der Eingewöhnung anders! Manche Kinder<br />
brauchen mehr, manche weniger Zeit.<br />
Das Berliner Modell umfasst 4 Phasen:<br />
Grundphase (Tag 1-3)<br />
Mutter/Vater kommt mit dem Kind zusammen in die Einrichtung. Beide bleiben ca. 2<br />
Stunden im Gruppenraum. In den ersten drei Tagen erfolgt kein Trennungsversuch.<br />
Wichtigste Aufgabe der Eltern: „Sicherer Hafen“ für das Kind sein.<br />
Erster Trennungsversuch (ab 4. Tag)<br />
Einige Minuten nach der Ankunft im Gruppenraum verabschiedet sie Mutter/Vater<br />
vom Kind, verlässt den Raum und bleibt in der Einrichtung. Maximale<br />
Trennungszeit ca. 30 Minuten.<br />
Gemeinsam wird täglich neu entschieden wie lange die Trennungsphase dauern soll.<br />
(Je nach Wohlbefinden des Kindes)<br />
Stabilisierungsphase<br />
kurze Eingewöhnungszeit<br />
lange Eingewöhnungszeit<br />
( ca. 1 Woche ) (ca. 2-4 Wochen)<br />
Die Zeiträume ohne Mutter/Vater<br />
in der Gruppe werden ausgedehnt.<br />
Mutter/Vater bleibt noch in der<br />
Einrichtung.<br />
Erst ab dem 7. Tag findet ein neuer<br />
Trennungsversuch statt. Erst wenn<br />
sich das Kind von der Erzieherin<br />
Nach der Trennung trösten lässt,<br />
werden die Zeiträume ohne Mutter/<br />
Vater in den nachfolgenden Tagen<br />
allmählich vergrößert.<br />
Mutter/Vater bleibt in der<br />
Einrichtung.<br />
14
Schlussphase<br />
Mutter/Vater hält sich nicht mehr in der Einrichtung auf, ist jedoch weiterhin jederzeit<br />
telefonisch erreichbar, falls die Tragfähigkeit der neuen Beziehung zu Erzieherin noch<br />
nicht ausreicht, um dem Kind in herausfordernden Situationen emotionalen Rückhalt zu<br />
geben.<br />
Hinweis: Bitte vergessen Sie nicht ihr Kind rechtzeitig einzugewöhnen > mind. 4<br />
Wochen vor Arbeitsbeginn!<br />
Tagesablauf (Änderungen sind möglich)<br />
Sternchengruppe<br />
Wölkchengruppe<br />
Bringen/ Freispiel 7.30- 8.30 Uhr Bringen/ Freispiel<br />
Begrüßungskreis 8.45Uhr/ 8.30 Uhr Morgenkreis<br />
gemeinsame Brotzeit 9.00 Uhr gemeinsame Brotzeit<br />
Wickeln/Bewegungsphase im Gang 9.45 Uhr Wickeln/Bewegung im Gang<br />
Spiel im Freien/gez. Angebot bis Spiel im Freien/ gez. Angebot<br />
Mittagessen danach Wickeln 11.15 Uhr Mittagessen danach Wickeln<br />
Abschlusskreis 12.00 Uhr Schlafen je nach Kind untersch.<br />
1. Abholzeit 12.15 Uhr 1. Abholzeit<br />
Freispiel<br />
12.30 – 13.15 Uhr<br />
2. Abholzeit ab 13.15 Uhr 2. Abholzeit<br />
14.15 – 14.30 Uhr 3. Abholzeit<br />
14.30 – 15.30 Uhr Freispiel/Garten/Spaziergang ..<br />
ab 15.30 - 16.00 Uhr<br />
4. Abholzeit<br />
Gesundheitserziehung<br />
Ein Schwerpunkt in unserer KiTa ist die gesunde Ernährung. Dies gilt auch für<br />
die Krippe. Bitte achten Sie bei der Brotzeit auf gesunde Nahrungsmittel.<br />
Süßigkeiten oder. Milchschnitte sollte ihr Kind bitte nicht mitbringen.<br />
In gewissen Zeitabständen sammeln wir von den Eltern einen bestimmten<br />
Geldbetrag ein und kaufen frisches Obst und Gemüse. Jeden Tag zur Brotzeit gibt<br />
es dann einen Obst/Gemüseteller. So lernt ihr Kind in der Gemeinschaft eine<br />
ausgewogene, gesunde Ernährung kennen.<br />
15
Soziales Miteinander<br />
Eine Voraussetzung für soziales Miteinander ist das Aufbauen einer<br />
vertrauensvollen Beziehung zur Bezugsperson. Nur dann ist ihr Kind in der Lage<br />
soziale Beziehungen mit den anderen Kindern einzugehen. In der Krippe hat es<br />
die Möglichkeit soziale Verhaltensweisen z. B. Rücksichtnahme, Fürsorge,<br />
Konflikte zu erleben und zu üben. Ein strukturierter Tagesablauf bietet ihrem<br />
Kind Sicherheit und Geborgenheit in seinem sozialen Erfahrungsfeld.<br />
In der Krippe erfährt ihr Kind Gemeinschaft und Freude am Zusammensein.<br />
Wickeln<br />
Ihr Kind wird je nach Bedarf, mindestens aber zu den festgelegten Wickelzeiten<br />
von uns gewickelt. Hierfür bringen Sie die Windeln für ihr Kind von zu Hause<br />
mit. Feuchttücher und Pflegecreme besorgt das Personal. Hierfür entsteht ein<br />
Unkostenbeitrag von ca. 10-15 € im Jahr.<br />
Sauberkeitserziehung<br />
In der Krippe spielt die Sauberkeitserziehung eine große Rolle. Da es sich um<br />
einen sehr persönlichen, intimen Bereich handelt, gehen wir sehr sorgsam damit<br />
um. Die Eltern teilen uns mit, wenn sie den Eindruck haben, dass ihr Kind bereit<br />
ist, die Windel zu entwöhnen. Auch wenn es am Anfang noch nicht so klappt, so<br />
ist es selbstverständlich kein Problem für uns, die Kinder öfter umzuziehen.<br />
Die Wechselwäsche bringen Sie von zu Hause mit und wird im<br />
Eigentumsschubladen ihres Kindes aufbewahrt.<br />
Bei auftretenden Problemen sind wir jederzeit für die Eltern Ansprechpartner.<br />
Wichtig ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit, sodass für ihr Kind kein Druck<br />
oder Missgefühl entsteht.<br />
Schlafen<br />
Das „Schlafen“ geschieht für ihr Kind immer im gleichen Rhythmus:<br />
Nach dem Händewaschen geht ihr Kind gemeinsam mit den anderen Kindern<br />
und zwei Betreuerinnen in den Schlafraum. Ihr Kind wird in sein Bett gebracht.<br />
Danach verlässt eine Betreuerin den Schlafraum.<br />
Unser Sternenhimmel – mit seinem milden Licht – wirkt auf die Kinder wie ein<br />
Schlaflicht. Leise Schlafmusik vermittelt ihrem Kind Geborgenheit und<br />
Entspannung zum Einschlafen.<br />
Wenn alle Kinder schlafen, verlässt der Betreuer den Schlafraum, nachdem er<br />
die CD ausgeschaltet und das Licht gelöscht hat.<br />
16
Schlusswort:<br />
In keiner anderen Phase des Lebens lernt ihr Kind so interessiert und intensiv wie in<br />
den ersten drei Lebensjahren. Wir möchten ihr Kind unterstützen indem wir in<br />
unserer Krippe einen Bildungsraum schaffen, indem das Kind geschützt und<br />
geborgen, in seinem Tempo die Welt entdecken und erleben kann. Wichtig hierfür ist<br />
eine gute, sichere Bindung zur Bezugsperson und viel Geduld denn ……<br />
2.Übergangsgruppe / Wolkenland<br />
In einem Gruppenraum unserer KITA - Wolkenland - sind die Älteren<br />
Krippenkinder, sowie die Jüngeren Kindergartenkinder untergebracht.<br />
Hier werden bis zu 13 Kinder zwischen zwei und drei Jahren von einer<br />
Erzieherin und einer Kinderpflegerin betreut.<br />
Innerhalb der Gruppe gibt es einen Intensivraum, der mit dem Gruppenraum<br />
verbunden ist, einen eigenen Wasch- u. Wickelraum sowie einen Schlaf- bzw.<br />
Ruheraum.<br />
Innerhalb unserer Arbeit orientieren wir uns sowohl an der Krippenarbeit<br />
(Eingewöhnung/ Sauberkeitserziehung, Wickeln usw. > siehe Krippe) als auch an<br />
der Kindergartenarbeit. Denn grundsätzlich gelten in unserer Übergangsgruppe<br />
dieselben Bildungsbereiche wie in der gesamten KiTa (> siehe Bildung in der KiTa).<br />
Dabei sind uns die Prinzipien der Anschaulichkeit und der Wiederholung besonders<br />
wichtig. Innerhalb unseres Tagesablaufes achten wir darauf, diesen sehr klar und<br />
strukturiert zu halten. Dies ist eine wichtige Orientierungshilfe für ihr Kind.<br />
17
Tagesablauf im Wolkenland<br />
7.30 - 9.00 Uhr Bringen der Kinder /Freispielzeit<br />
9.00 – 9.15 Uhr gemeinsames Aufräumen<br />
9.15 – 9.30 Uhr Morgenkreis mit untersch. Aktivitäten<br />
9.30 – 10.15 Uhr gemeinsame Brotzeit<br />
10.15 – 11.45 Uhr Freispielzeit/ Wickelzeit/ gezielte Förderangebote / Gartenzeit<br />
11.45 – 12.00 Uhr gemeinsames Aufräumen/ Stuhlkreis<br />
12.15 – 12.30 Uhr 1. Abholzeit<br />
12.30 – 13.15 Uhr Mittagessen<br />
13.15 – 13.30 Uhr 2. Abholzeit/ Schlafenszeit je nach Bedarf<br />
ab 13.30 Uhr<br />
Übergang zur Nachmittagsbetreuung<br />
18
2. Der Kindergartenbereich ist eine<br />
teiloffene Einrichtung<br />
Das Freispiel nimmt in unserer Einrichtung einen wichtigen<br />
Stellenwert ein. Ihr Kind hat bei uns während der Freispielzeit<br />
die Möglichkeit sich im gesamten Kindergarten zu „bewegen“.<br />
Das heißt, es spielt mit Kindern aus anderen Gruppen<br />
zusammen am Bauplatz oder malt und bastelt mit ihnen<br />
gemeinsam im Kreativbereich.<br />
Ihrem Kind stehen in der Freispielzeit folgende Spielbereiche<br />
zur Verfügung:<br />
Bauecke – Puppenecke – Bücherecke/Sofa – Brotzeitplatz – Computerecke –<br />
Tischspiele – Puzzles – versch. Steck- u. Konstruktionsspiele – Lernspiele.<br />
Im großen Kreativbereich kann ihr Kind bei uns mit den unterschiedlichsten<br />
Materialien malen, schneiden, kleben und somit unter Anleitung oder auch mit<br />
seinen Freunden, seiner Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen.<br />
Im Bewegungsraum im Keller findet ihr Kind die<br />
unterschiedlichsten Turn- und Bewegungsmaterialien wie:<br />
Seile, Reifen, Bälle, Kegel, Weichbausteine, Turnmatten, Weichbodenmatte, Ringe,<br />
div. Fahrzeuge, Rollbretter, usw.<br />
Das neu gestaltete Außenspielgelände bietet mit seiner<br />
Vielfalt die unterschiedlichsten Spielmöglichkeiten:<br />
Sandkasten, Rutsche, Kletterwand, Vogelnestschaukel, Barfußpfad, Wasserlauf mit<br />
Pumpe und Matschbereich, Hochbeet für Gemüse, Weidenhäuser, Fahrzeuge und<br />
andere Außenspielgeräte<br />
19
In allen Spielbereichen kann ihr Kind anderen begegnen, mit<br />
ihnen spielen und lernen!<br />
So gestaltet sich ein Tag im Kindergarten:<br />
( Angaben mit ungefähren Zeiten)<br />
7.30 – 8.00 Uhr Ankommen<br />
Ihr Kind wird in einem Gruppenraum empfangen und geht<br />
anschließend in seine Gruppe.<br />
8.00 – 8.30 Uhr Ankunft restl. Kinder und Freispiel in den jeweiligen Gruppenräumen<br />
8.30 – 9.00 Uhr Morgenkreis mit Begrüßung, Liedern, Spielen, Geburtstag, usw.<br />
9.00 – 11.00 Uhr Jetzt findet die Freispielzeit statt<br />
(Außerdem haben die Kinder die Möglichkeit zum Brotzeit machen -<br />
Es finden Kleingruppenarbeit – Einzelförderung – je nach Thema -<br />
und gruppenübergreifende Aktivitäten statt)<br />
11.00 - 11.15 Uhr Aufräumen: Der Gong ertönt in allen Räumen.<br />
Dieses Signal (Gong schlagen) wird von einem Kind ausgeführt.<br />
11.15 – 11.45 Uhr gezieltes Angebot in den Gruppen oder gemeinsam<br />
11.45- 12.15 Uhr Spiel im Garten/Spaziergang o. ä.<br />
12.15 – 12.30 Uhr Abholzeit<br />
Ihr Kind wird abgeholt bzw. vom Personal zum Bus gebracht oder<br />
als Mittagskind geht es nach dem Händewaschen zum<br />
Mittagessen.<br />
12.40 – 13.15 Uhr Mittagessen in den Gruppenräumen<br />
13.15 – 13.30 Uhr 2. Abholzeit<br />
Nachmittagsbetreuung Montag bis Donnerstag<br />
13.45 – 14.15 Uhr Freispiel oder Garten je nach Wetterlage<br />
14.15 – 14.30 Uhr 3. Abholzeit<br />
14.30 – 15. 30 Uhr Gruppenübergreifende Freispielzeit am Nachmittag<br />
15.30 – 16.00 Uhr Aufräumen und Abholzeit<br />
Es gibt viele Dinge die im Laufe eines Tages immer wiederkehren.<br />
Ein klar strukturierter Tagesablauf ist für ein Kind sehr wichtig und<br />
gibt dem Kind Sicherheit und ein Gefühl für den Tagesrhythmus.<br />
20
Gruppenübergreifende Angebote:<br />
Jede Erzieherin bietet während der Angebotszeit (siehe Tagesablauf)<br />
ein pädagogisches Angebot an, das in der Regel Bestandteil eines Projektes<br />
oder Jahresthemas ist.<br />
Diese Angebote richten sich nach den Interessen ihres Kindes, seinen<br />
Entwicklungsbedürfnissen und den jeweiligen Themen.<br />
Ihr Kind nimmt täglich an einem gezielten Angebot teil.<br />
Die zeitliche Dauer der Angebote (ca. 30 -45 min ) richtet sich z. B. nach<br />
Alter der Kinder (Unterteilung in MINIS – MIDIS – MAXIS),<br />
Gruppengröße, sowie den unterschiedlichen Bildungs- und<br />
Erziehungsbereichen.<br />
Die Angebote sollen Spaß machen, die Entwicklung fördern sowie Bildung<br />
vermitteln.<br />
Unsere Angebote unterstützen ihr Kind auf seinem Weg zur<br />
Selbständigkeit. Es lernt Sachzusammenhänge entwickeln sowie ein<br />
konstruktives Arbeitsverhalten in der Gruppe durchzuführen und<br />
Tätigkeiten eigenständig und verantwortungsvoll auszuführen.<br />
Ihr Kind gestaltet die Angebote mit. Es schlägt Projektthemen vor und<br />
plant gemeinsam mit der Erzieherin, welche Angebote im Rahmen dieses<br />
Projektes stattfinden könnten. Ihr Kind lernt sich für die<br />
Projekte/Angebote mitverantwortlich zu fühlen und bringt z. B. passende<br />
Materialien von zu Hause mit.<br />
Jedes Angebot wird von uns Erziehern unter ganzheitlichen Aspekten<br />
geplant und durchgeführt, d.h. ihr Kind soll mit möglichst allen Sinnen<br />
angesprochen werden, emotionale und soziale Erfahrungen machen und<br />
neues Wissen erwerben.<br />
21
6. Bildung in der KITA<br />
Unsere KITA sieht sich in der Pflicht ihr Kind ganzheitlich zu betreuen,<br />
zu bilden und zu erziehen. Wir stellen sicher, dass sich Ihr Kind in einem<br />
geschützten Raum entfalten kann. Hier kann es seine Bedürfnisse nach<br />
Zuwendung und Wertschätzung, nach Bewegung und Ruhe und nach<br />
Geborgenheit und Freiheit ausleben und befriedigen.<br />
Kinder sind neugierig und entdeckungsfreudig, sie wollen sich und ihre<br />
Umwelt mit allen Sinnen begreifen, erforschen und wahrnehmen.<br />
Wir setzen dabei folgende Schwerpunkte:<br />
Emotionale Entwicklung, soziales Lernen und religiöses<br />
‣ emotionale Entwicklung<br />
Gefühle wie Freude, Wut, Angst Trauer und Enttäuschung sind Gefühle und<br />
wichtige Erfahrungen des täglichen Lebens. Diese Vielfalt der Emotionen<br />
beginnen Kinder bewusst war zu nehmen und gleichzeitig lernen sie, mit<br />
ihnen umzugehen. Unsere Aufgabe sehen wir darin, ihrem Kind zu vermitteln, wie man<br />
diese Erfahrungen richtig einsetzt und dabei Rücksicht auf andere nimmt. Durch unsere<br />
Beobachtungen stellen wir fest, dass Dank der offenen Arbeit kaum Konflikte auftreten<br />
und die Kinder ausgeglichener und aufgeschlossener sind.<br />
‣ Soziales Lernen<br />
Kernpunkt des sozialen Lernens ist die Bildung zur Gemeinschaftsfähigkeit. Das bedeutet,<br />
dass ihr Kind ….<br />
…….Regeln akzeptieren und einhalten lernt<br />
…….sich in die Gruppe einfügen kann<br />
…….Geduld und Einfühlungsvermögen zeigt<br />
…….bereit ist zu teilen oder es lernt<br />
…….Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme lernt<br />
…….Konflikte ohne Gewalt bewältigen kann<br />
…….Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen entwickelt<br />
Pädagogische Angebote, wie Spiele mit und ohne Verlierer, Gruppenregeln und<br />
Spielregegeln fördern das Sozialverhalten. Ihr Kind lernt Erfolge und Misserfolge zu<br />
ertragen und zu verarbeiten. Dazu braucht es die Hilfe von Erwachsenen. Wir Erzieher<br />
sehen uns als Vorbilder und Partner und tragen maßgebend zu dieser Entwicklung bei.<br />
Durch die offenen Gruppen lernt ihr Kind alle Kinder und Erzieherinnen der Einrichtung<br />
kennen.<br />
‣ Religiöses<br />
Religiöse Erziehung in der KITA bedeutet für uns nicht einseitige Beeinflussung oder<br />
Vermittlung eines bestimmten Quantums an biblischen Kenntnissen. Durchaus aber<br />
möchten wir die Kinder mit der Person Jesu und seinem Verhalten gegenüber den<br />
22
Menschen vertraut machen und ein positives Gottesbild vermitteln. Hierzu zählt z. B. das<br />
Erzählen biblischer Geschichten oder das Feiern christlicher Feste wie Weihnachten und<br />
Ostern.<br />
Unsere Ziele sind….<br />
….. dass sich ihr Kind unabhängig von Hautfarbe, Kultur Herkunft und Sprache<br />
unvoreingenommen anderen begegnen kann<br />
……dass ihr Kind Hintergründe und Zusammenhänge religiöser Feste erfährt<br />
…...ihr Kind mit Personen und Figuren aus religiösen Erzählungen vertraut machen<br />
…...dass ihr Kind Geborgenheit und Gemeinschaft bei Ritualen und Gebeten erlebt<br />
Spiel und Phantasie<br />
‣ Spiel<br />
Das Spiel ist die wichtigste Grundlage des kindlichen Lernens.<br />
Entwickeln Kinder eine gute Spielfähigkeit, so nehmen sie genügend motorische, kognitive<br />
und sensomotorische Kompetenzen mit, um den Schulanforderungen gewachsen zu sein.<br />
Das Spiel gibt ihrem Kind die Gelegenheit zum Entdecken, Schaffen, Gestalten, zum<br />
Betrachten zum Nachahmen und zum Selbsterfinden.<br />
Durch die Öffnung der Gruppen lernt ihr Kind frei zu entscheiden…<br />
….was es tun möchte<br />
….ob es alleine, mit Freunden oder mit der Erzieherin spielen möchte<br />
… wie der Spielverlauf aussehen oder wie lange es spielen möchte<br />
‣ Phantasie<br />
Ihr Kind lernt, indem es spielt – aber es spielt nie um zu lernen!<br />
Spielende Kinder ….<br />
…..sind Forscher, Entdecker, Baumeister, Erfinder, Statiker usw.<br />
…..agieren selbständig und erfinderisch<br />
…. sind neugierig und ausdauernd<br />
…. haben ständig neue Ideen und Pläne<br />
…. sind Mutter, Vater, Kind u. v. m.<br />
…. sind Regisseur, Akteur aber auch Zuschauer und Beobachter<br />
…. kontaktfreudig und rückzugswillig<br />
Sprache und Kommunikation<br />
Sprache ist mehr als nur SPRECHEN!<br />
Sprachliche Bildung beginnt bereits in den ersten Lebenswochen eines Kindes und ist ein<br />
kontinuierlicher und langfristiger Prozess. Über die Sprache entwickelt es Intelligenz und<br />
erwirbt Bildung. Auch soziale Beziehungen werden über die Sprache geknüpft. Zur<br />
Förderung der Sprache gehören die Erweiterung des Wortschatzes, die Satzbildung, die<br />
grammatikalische Förderung usw.<br />
Sowohl Alltagssituationen, als auch gezielte Angebote sollen die Lust ihres Kindes am<br />
Zuhören, sich Mitteilen und Erzählen geweckt werden.<br />
23
Zu den wichtigsten Mitteln der Sprachförderung gehören bei uns in den<br />
unterschiedlichsten Entwicklungsstufen:<br />
…. das Gespräch<br />
…. das Vorlesen und erzählen lassen von Bilderbüchern<br />
…..lesen von Geschichten und Erzählungen<br />
…. spielen von Rollenspielen (frei oder gelenkt)<br />
…. Reime, Gedichte und Fingerspiele<br />
…. Übungen zur phonologischen Bewusstheit (Reime finden, Silben klatschen und<br />
Anlaute hören) ….<br />
…..und sind außerdem eine wichtige Grundlage zum Erlernen des Lesens und Schreibens<br />
in der Grundschule.<br />
Medienbildung und Erziehung<br />
Kinder kommen von klein auf mit Medien in Berührung. Sie haben ein mehr oder weniger<br />
hohes Interesse am Computer, Fernseher, Radio und CDplayer.<br />
Die Kinder lernen in der KITA einen verantwortungsbewussten und sachgerechten<br />
Umgang mit Medien.<br />
Das Medienspektrum in unserer Einrichtung setzt sich überwiegend zusammen aus<br />
Bilderbücher, Sachbüchern, Lexika, CD-Player, Foto, Diaprojektor, Zeitschriften sowie<br />
dem Computer.<br />
Für ihr Vorschulkind stehen zwei Computer bereit, an welchem es nach einer genauen<br />
Einführung, für 30 Min. in der Woche an verschiedenen Lernspielen z. B. Schlaumäuse<br />
oder Janosch Vorschule „arbeiten“ kann.<br />
Mathematik, Naturwissenschaft und Umwelt<br />
‣ Mathematik<br />
Bereits vor Schuleintritt soll ihr Kind mathematische Vorerfahrungen sammeln können.<br />
Im Spiel und durch gezielte Angebote wird der natürliche Entdeckungsdrang und die<br />
Neugierde auf mathematische Inhalte geweckt. Die Förderung beinhaltet insbesondere je<br />
nach Altersstufe:<br />
- Ordnen, Sortieren und Vergleichen von Materialien<br />
- Kennen lernen von geometrischen Grundbegriffen (rund, eckig, lang, kurz,…)<br />
- Raum- und Lagebezeichnungen (vorne, hinten…)<br />
- Erkennen und fortführen von Mustern, Reihenfolgen…<br />
- Erkennen von Mengen<br />
- Gebrauch von Zahlenwörtern<br />
- Erkennen und Benennen von Zahlen und Mengen<br />
- Erkennen von Würfelpunkten<br />
- Erfahrungen mit Zeit, Gewicht, Längen<br />
- Umgang mit Geld<br />
24
‣ Naturwissenschaft<br />
Kinder haben ein großes Interesse am Experimentieren und Beobachten. Frühe<br />
naturwissenschaftliche Lernerfahrungen prägen sich den Kindern ein und üben einen<br />
nachhaltigen Einfluss auf spätere Interessen aus.<br />
Mit der Durchführung von einfachen lebensnahen Experimenten und Versuchen, begleitet<br />
von altersgerechten Erklärungen, werden dem Kind naturwissenschaftliche und<br />
technische Vorgänge bewusst gemacht und neue Erkenntnisse vermittelt.<br />
‣ Umwelt<br />
Umweltbildung und –erziehung berührt viele Lebensbereiche, von der Naturbegegnung<br />
über Gesundheit und Werterhaltung bis hin zum Freizeit- und Konsumverhalten.<br />
Naturbegegnungen, Erlebnisse mit Tieren und Pflanzen, kennen lernen und erforschen<br />
der vier Elemente sind eindeutige Eckpunkte der Umweltbildung.<br />
Wir gehen täglich mit ihrem Kind in den Garten oder spazieren. Bitte kleiden<br />
Sie ihr Kind immer so, dass diese tägliche Portion „Frischluft“ gewährleistet<br />
werden kann. (Mütze, Handschuhe/Winter – Sonnenhut/Sommer, usw.)<br />
Ein wichtiger Bestandteil ist die alljährlich im Frühjahr und Herbst stattfindende<br />
Waldwoche für die Kindergartenkinder. An drei zusammenhängenden Wochentagen<br />
gehen wir von 8.30 – 12.30 Uhr in „unseren“ Wald. Dort kann ihr Kind seine natürlichen<br />
Bewegungsdrang ausleben und den Wald ganzheitlich entdecken. Auch hier wird<br />
gemeinsam Brotzeit gemacht und gezielte Aktivitäten angeboten. Als besonderen<br />
Abschluss gibt es am Ende der Woche immer ein besonderes Highlight (z. B.<br />
Waldgottesdienst, Familienwaldtag, usw.)<br />
Kreative Bildung und Phantasie<br />
Jeder Mensch wird mit einer unterschiedlichen Begabung geboren.<br />
In unserem Kreativbereich darf ihr Kind seiner Phantasie freien Lauf lassen .Es kann dort<br />
mit wertlosen Materialien viele schöne Dinge frei gestalten.<br />
Wir holen ihr Kind in seiner kreativen Entwicklung da ab, wo es momentan steht.<br />
Das heißt, das Produkt eines Dreijährigen in der Krizzelphase ist für uns genauso wertvoll<br />
und schön, wie das Ergebnis eines Sechsjährigen.<br />
Kreative Bildung beschränkt sich nicht nur auf das klassische basteln, malen, schneiden,<br />
kleben, kneten, sondern auch auf das experimentieren und erlernen des richtigen<br />
Umgangs mit den unterschiedlichsten Farben und Materialien.<br />
Rhythmik und Musik<br />
‣ Musik<br />
Musik fördert die emotionale, kognitive und soziale Entwicklung unserer Kinder. Jedes<br />
Kind erlebt Musik als Quelle der Freude und Entspannung, beim Singen, beim<br />
Instrumentalspiel aber auch beim Tanzen. Im musikalischen Spiel fördern wir demnach<br />
nicht nur die Musikalität der Kinder, sondern ihre ganze Persönlichkeit:<br />
25
- durch gemeinsames Singen und Musizieren wird die Kontakt – und Teamfähigkeit<br />
weiterentwickelt<br />
- Musik leistet einen wichtigen Beitrag zur Begegnung und Verständigung von fremden<br />
Kulturen.<br />
- Musik trainiert das Gehör, sensibilisiert alle Sinne und spricht Gefühle an.<br />
- Musik regt Phantasie und Kreativität an und fördert die motorische Entwicklung<br />
sowie das Körperbewusstsein.<br />
- Musik fördert die Sprachentwicklung<br />
Das bedeutet für die Arbeit in unserer Einrichtung: Aktivitäten rund um die Musik<br />
gehören zum pädagogischen Alltag und sind nahezu täglich im Angebot zu finden.<br />
> Rhythmik<br />
Rhythmik ist bei Kindern sehr beliebt, da sie hier handeln und sich bewegen können. Die<br />
rhythmisch musikalische Erziehung hat in unserer KITA in den letzten Jahren wieder<br />
mehr Gewicht bekommen. Rhythmik schult die Wahrnehmung sowie die<br />
Persönlichkeitsentwicklung, verfeinert das Hören und Singen, unterstützt die<br />
Kooperation und Kommunikation sowie die Entwicklung der Sprache.<br />
Sport und Bewegung<br />
Bewegung und gesunde Ernährung sind Grundvorausstetzungen für eine gute körperliche<br />
und geistige Entwicklung. Kinder haben einen natürlichen Drang und Freude daran, sich<br />
zu bewegen. Leider wachsen sie heutzutage in einer eher bewegungsarmen Gesellschaft<br />
auf.<br />
Aus diesem Grund liegt ein großer Schwerpunkt unserer Einrichtung in diesem Bereich<br />
und wir sehen es als unsere Aufgabe an div. Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen und die<br />
Grobmotorik zu fördern.<br />
- Im Bewegungsraum im Keller finden die wöchentlichen Turnstunden für MINIS und<br />
MIDIS statt.<br />
- Festgelegte Turnstunden für die MAXIS finden in der Schulturnhalle statt<br />
- Im Bewegungsraum im Keller lädt außerdem der Trimmy- Bewegungsparcour zu<br />
unterschiedlichen Übungen ein.<br />
- Im Außenbereich der KITA gibt es verschiedene Geräte und Fahrzeuge zum Klettern,<br />
Hangeln, Rutschen u. s. w.<br />
Körpergesundheit und Ernährung<br />
Die tägliche Brotzeit ist ein wesentlicher Bestandteil im Kindergartenalltag. Hierfür bringt<br />
ihr Kind in einer geeigneten Tasche seine Brotzeit von Zuhause mit.<br />
Wir legen Wert auf gesunde Brotzeit! So sollte ihr Kind täglich frisches Obst/Gemüse,<br />
belegtes Brot (wenn möglich kein Nutella, Milchschnitte o. ä.) mitbringen. Außerdem<br />
geben Sie bitte keine Süßigkeiten mit!<br />
Die gemeinsame oder gleitende Brotzeit ist eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme ihres<br />
Kindes mit Anderen. Es lernt außerdem zu entscheiden wann und mit wem es gerne diese<br />
26
Zeit verbringen möchte. Auch wir Erzieherinnen nehmen an diesem Teil des Tagesablaufs<br />
teil und begleiten ihr Kind.<br />
Mit seiner „eigenen“ Tasse hat ihr Kind während seiner gesamten Anwesenheit die<br />
Möglichkeit zum Trinken (Wasser mit oder ohne Sprudel) sowie zu den Mahlzeiten<br />
außerdem Fruchtsaftschorlen oder Tee.<br />
In regelmäßigen Abständen kochen oder backen wir mit ihrem Kind, lernen ihm den<br />
Umgang mit untersch. Küchengeräten, bringen ihm grundlegende hygienische<br />
Tätigkeiten wie Hände waschen vor dem Essen, nach dem Toilettengang und nach dem<br />
Spiel im Garten nahe.<br />
Seit 2010 sind wir eine TRIMMY und Tigerkids KITA.<br />
Dank der reichhaltig ausgestatteten Trimmy Kiste, so wie der zahlreichen Materialien aus<br />
der Tigerkids Kiste sowie der reichhaltigen Ausstattung im Bewegungsraum haben wir die<br />
Möglichkeit ihr Kind ganzheitlich zu fördern.<br />
Das Projekt „Tiger-Kids – Kindergarten aktiv“ mit den drei wichtigen Säulen Ernährung,<br />
Bewegung und Entspannung ist auch ein Teil unseres Angebotes.<br />
Schulvorbereitung und Zusammenarbeit<br />
Die Vorbereitung auf die Schule beginnt bei uns bereits mit dem Eintritt in die KITA.<br />
Bereits die Loslösung von Bezugspersonen und die Ausdauer, einen Vormittag bzw. Tag<br />
zu bestehen, ist der erste Schritt von vielen in Richtung Schule. Wir wollen ihr Kind<br />
angemessen auf den Übertritt in die Schule vorbereiten. In unserer Einrichtung führen<br />
wir mehrmals wöchentlich gezielte Vorschulübungen in Einzel- oder<br />
Kleingruppenarbeit durch. Übungen zur phonologischen Bewusstheit, zum<br />
mathematischen Verständnis, Schwungübungen mit „Myrtel“ sowie eine Faltmappe.<br />
Jeden Donnerstag besucht ihr Vorschulkind (letztes Jahr vor dem<br />
Schuleintritt) außerdem den „Schultütenclub“ – in dem es in einer Gruppe<br />
Gemeinsam mit anderen Vorschulkindern in den unterschiedlichsten<br />
Bildungsbereichen gefördert wird.<br />
In gewissen Zeitabständen nehmen wir Erzieher mit den Lehrkräften der<br />
benachbarten Grundschule Kontakt auf um sicher zu stellen, dass unsere<br />
Förderung den Ansprüchen des Schuleintritts entspricht.<br />
Wir planen gemeinsame Aktion wie Vorlesestunden, Turnstunden, Feste,<br />
Kennenlernaktionen, Schulhausralley, um nur ein paar mögliche<br />
Einstiegshilfen für ihr Kind zu nennen.<br />
27
7. Qualitätssicherung<br />
Um die pädagogische Arbeit den aktuellen Bedürfnissen anzupassen, ist<br />
es für das KITA – Personal unerlässlich seine Arbeitsweise ständig zu<br />
überdenken und auf den neuesten Stand zu bringen. Um einen<br />
höchstmöglichen Standard in der pädagogischen Arbeit zu erreichen ist<br />
es daher unsere Aufgabe:<br />
Uns in regelmäßigen Teamsitzungen außerhalb der Arbeitszeit<br />
zu treffen<br />
an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen<br />
mit Fachinstituten und Fachpraxen zusammenzuarbeiten<br />
Beobachtungsbögen (Perik, Sismik, Seldak) über die Entwicklung<br />
eines jeden Kindes zu führen<br />
Elternbefragungen und Elterngespräche durchzuführen<br />
engen Kontakt zur Fachberaterin für Kindertagesstätten des<br />
Landkreises zu halten<br />
Die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Grundschule<br />
zu pflegen sowie gemeinsame Aktionen zu planen<br />
Diese <strong>Konzeption</strong> wurde aktualisiert vom Team der KITA im<br />
Januar 2014<br />
28