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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

Tthizoma Zedoariae. 59<br />

man sehl' reichlich kleinere o<strong>der</strong> größere Gewebefetzen o<strong>der</strong> wohlerhaltene Zellelemente.<br />

Weitaus die meisten von jenen stammen aus dem Parenchym <strong>der</strong> Droge; die Parenchymzellen<br />

sind kugelig bis polygonal, ziemlich groß, sehr dünnwandig, locker gelagert, d. h.<br />

große Intercellularcn zeigend; ihre Wand ist ungetüpfelt, farblos und umschließt<br />

zahlreiche große Starkekörner, die meist in <strong>der</strong> Art einer Geldrolle nebeneinan<strong>der</strong><br />

liegen; die Parenchymzellen können manchmal durch angelagerte Sekretpartikelchen<br />

gelblich, grünlich bis bräunlich tingiert erscheinen. Die Stärke körner sind fast ohne<br />

~~usnahme einfach, linsenförmig flach, in <strong>der</strong> Flächenansicht eiförmig bis breit eiförmig<br />

o<strong>der</strong> keulenförmig, an dem spitzeren Ende mit einer kleinen Vorwölbung versehen,<br />

von <strong>der</strong> Seite gesehen spindelförmig, stabförmig o<strong>der</strong> manchmal schwach gebogen<br />

und, dann schmal wurstförmig, meist 35-.'5.'5 f' lang, 20-- 30 ft b:eit, 10-12 I,' dick;<br />

<strong>der</strong> sehr stark exzentrische Kern liegt in <strong>der</strong> kleinen Vorwölbung des spitzeren Endes; die<br />

Schichtung tritt schwach, aber deutlich in die Erscheinung. Xur vcrhidtnislmißig<br />

selten trifft man in größeren Parenchymfctzen noch wohlerhaltenc SekretzcUcu, die<br />

sich in Form und Größe nicht von den starkeführenden Zellen unterscheidcn, aber<br />

mit klumpigen gelblichen bis gelbbraunen, meist verharzten ätherischem Öl erfüllt<br />

sind. Zicmlich haufig sind im Pulver kleinere o<strong>der</strong> größere Bruchstücke von meist zu<br />

mehreren zusammenliegenden farblosen o<strong>der</strong> schwach gefarbten Gdaßcn, meist wcitlumigen<br />

Netz- o<strong>der</strong> Treppengefaßen, seltener engcn Ring- und Spiralgefaßcn. Regelmaßig<br />

trifft man ferner die zwar spärlichen, aber sehr deutlich insAllge fallenden, meist<br />

in großen Bruchstücken auftretenden Haare; diesc sind sehr la.ng, 20-40 11 dick,<br />

ziemlich dickwa.ndig, ungetiipfelt, einzellig, scharf 7.ugespitzt, an <strong>der</strong> Basis zwiebelförnüg<br />

angeschwollen, schwach gelblich, inhaltslos. Auffallend sind auch die ziemlich<br />

häufig auftretenden, gelblichen bis braunlichen Korkfetllen, <strong>der</strong>en inhaltslose, dünnwandigc<br />

Zellen in <strong>der</strong> Flächenansicht sehr groß und gleichmäßig polygonal, in <strong>der</strong><br />

Seitenansicht schI' flach rechteckig erscheinen. Nur sparlich o<strong>der</strong> selten werden beobachtet<br />

Stückehen <strong>der</strong> Epi<strong>der</strong>mis, aus ziemlich dünnwandigen, in <strong>der</strong> Flachenansicht<br />

unregelmäßig polygonalen, sehr feingetüpfelten, inhaltslosen ZC'llen bestehend. Endlich<br />

treten hier und da einmal auch vereinzelte o<strong>der</strong> mit Gefa.ßbruchstücken zusammenhangende,<br />

schmale, nur schwach verdickte, spärlich schief getüpfelte, gelbliche Sklcrenchvmfasern<br />

auf .<br />

• Charaktcristisch für da.s Pulver sind beson<strong>der</strong>s die massenha.ften freilicg

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