Lehrbuch der Pharmakognosie

Digitale Bibliothek Braunschweig
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Tü pfelgefäße oder Treppengefäße
und werden von langgestreckten,
wenig verdickten Ersatzfasern begleitet.
Die dem Rhizom gewöhnlich ansitzenden
':Vurzeln der Droge zeigen
einen normalen Bau, wie ihn die
meisten Monocotylenwurzeln aufweisen
(vgl. z. B. Radix Sarsaparillae
!) . Hervorzuheben ist, daß ihr
Markgewebe aus wenig verdickten
:Fasern besteht.
Stärkekörner. Die alle Parenehymzellen
des Rhizoms und der
Wurzeln erfüllenden Stärkekörner
sind klein, einfach oder zu wenigen
(2-4) zusammengesetzt. Sie sind
kugelig oder- (von zusammengesetzten
Körnern) kugelig-kantig, meist
mit deutlich sichtbarem zentralem
Kern oder strahliger Kemhöhle.
Die Körner des Rhizoms sind kleiner
(meist 4-8,u im Durchmesser)
als die der Wurzeln (8-16 (t).
Rhizoma Veratri. 39
ra
.\bb. 40. RhIzoma Veratri. Q,ucrsclllutt durch ein
gleich innerhalb der Endoclennis liegendes, kollaterales
Gefaßbundel, ra Raphidenbunrlel, end Endodermis,
le SIebteil, ge GeiaßteIl, pa Parenchym .
.stil einige !JarenchYl1lzellen lllH, Ihrem Starkemhalt
Vergr. 105/, (GiJg.)
JUcrkmalc des Pulvers. Charakteristisch für das schmutzig-graue Pulver
sind große Mengen von stärkeführendem Parenchym in Fetzen oder Zell-
Abb. 41. Rhizoma Veratri. Querschnitt durch den inneren TCl1 eines RhlzOllles; rechts eill konzentrisches
Gefaßbundel 1m Q.llcrschnitt, lInks ein solches fast illl medianen Läng~schnitt. Ze HIebteil,
{Ie GefaßteiI, }Ja Palench~vm, stä einIge Parcnch~'mzellell mIt tbrettl Htalkeillhalt.
Vergr. 177./1 , (Gllg.)