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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

28 Monocotyledoneae. Principes. Palmae.<br />

gestellt, bei disticha ist sogar das Rindengewebe schwammig wie bei Rhiz. Calami.<br />

Unter <strong>der</strong> Epi<strong>der</strong>mis finden sich bis 7 Schichten dickwandiger Zellen, die Gefäßbündel<br />

enthalten weniger Gefäße. Scirpus hat geglie<strong>der</strong>te, mIt kurzen, borstigen Schuppen<br />

besetzte Rhizome mit glatten, schwammigen Internodien.<br />

Reihe Principes.<br />

Familie Palmae.<br />

Semen Arecae. Arekanüsse. Betelnüsse. Arekasamen.<br />

Abstammung. Sie sind die Samen <strong>der</strong> im tropischen Asien verbreiteten<br />

und viel kultivierten Palme Areca catechu L. Bei <strong>der</strong> Ernte werden<br />

sie aus dem faserigen Fruchtfleische (vgl. Abb. 30) herausgeschält und von<br />

r<br />

])<br />

Abb. 30. Areca catechu. A oberer Teil eines mannlichen Blutenzweiges, Beinzeine mannliehe Blüte,<br />

vergr6ßert, C Staubblatt, D Rl1diment emes unfruchtbaren Fruchtknotens, E untere Kolbenverzweigung<br />

mit vier unten weibliche Bluten tragenoen Zweigen (oberer männlicher Teil siehe A), F einzelne weIbliche<br />

Blüte aus den Deckblattehen herausgenommen, den Kelch zeigend, G Fruchtknoten und rudimentare<br />

Staubblatter, H, Langsschmtt durch den einfacherigen Fruchtknoten, H, dessen Samenanlage<br />

starker vergroßert, J Beere mit zur Half te aufgeschnittenem faserigem Fruchtfleisch, um den Samen<br />

lmt den netzförmig daruber ausgebreiteten Rapheasten zu zeigen, K Samen im Langsschnitt. (Drude.)<br />

dem nur ganz lose anhängenden, <strong>der</strong>ben Endocarp befreit; nur selten sind<br />

Reste des letzteren an <strong>der</strong> im Handel befindlichen Droge noch vorhanden.<br />

Beschaffenheit. Die Arekasamen (Abb. 31) bilden stumpf kegelförmige<br />

o<strong>der</strong> annähernd kugelige, stets aber mit einer abgeflachten Basis versehene<br />

Gebilde, welche auf dieser Grundfläche, etwas abseits <strong>der</strong> Mitte, eine halbkreisförmige,<br />

hellere Vertiefung (den Nabel) tragen; an letzterer sitzen<br />

oft noch die Fasern an, durch welche <strong>der</strong> Same mit <strong>der</strong> Fruchtschale in Verbindung<br />

stand. Die Samen sind meist etwa 2 cm hoch und dick und etwa<br />

3 g schwer, werden aber auch bis 3 cm hoch, 2,5 cm dick und bis 5 g schwer.<br />

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