Lehrbuch der Pharmakognosie

Digitale Bibliothek Braunschweig
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20 Gymnospcrmac. Coniierae.
Fruchtschuppen, gekrönt; dazwischen liegt eine dreistrahlige flache Vertiefung
(Abb. 23 A).
Im Innern des hell bräunlichen, krümeligen Fruchtfleisches, das von
zahlreichen schizogenen Sekretbehältern durchzogen wird, befinden sich
F
Abb. 22. Junipel'us communis. A bluhender und fruchtender Z,veig, B mannllche Blute, C Staubblatt
von außen, ,D von lllnen, E von der Seite gesehen,]j' ,velbllcheBlute, G diese inl Ijangsschnitt, H Beerenzapfen,
J Querschnitt desselben. (Gilg.)
drei kleine, harte, dreikantige, scharf gekielte Samen, welche an ihrer
Außenfläche eiförmige Sekretbehälter mit klebrigharzigem Inhalte tragen;
nach \leren Entfernung bleibt eine Vertiefung
in der Samenschale zurück
(Abb. 23 B).
B Anatomie. Die Wacholderbeeren (vgl.
A
Abb. 24) sind von einer sehr dickwandigen
Epidermis umgeben, deren Zellen einen
braunen Inhalt führen; wo die drei Karpelle
an der Spitze zusammenstoßen, sind
Abb. 23. A ]-'ructlls Juuiperi, vergroßert. l' E'd . f
R Querschnitt. (lC pI crmIszellen papillös und grei en
wie Zahnradzähne ineinander. Auf die
Epidermis folgt eine dünne Schicht von Collenchym. Das übrige Gewebe
der Fruchtschicht besteht aus dünnwandigem, lockerem Parenchym,
in das vereinzelte Idioblasten mit derber, getüpfelter ~Wand und häufig