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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

:396 Dicotylcdoneae. Campanulatac. Compositae. Tubuliflorae. - Liguliflorae.<br />

sind schmäler und laufen in einen gefie<strong>der</strong>ten Stachel aus. Der Blütenboden<br />

trägt zahlreiche, weiße, glänzende Spreuhaare. Die Köpfchen enthalten<br />

4-6 gelbe, röhrenförmige Rand- und zahlreiche Scheibenblüten; erstere<br />

sind unfruchtbar (E), letztere zwitterig (D).<br />

l}lerkmale des Pulvers. Die Droge ist so außerordentlich charakteristisch,<br />

daß sich eine mikroskopische Beschreibung erübrigt. Das hellgrüne Pulver<br />

ist jedoch sehr schwer in Kürze auf<br />

seine Bestandteile zu analysieren.<br />

Es seien nur die wichtigsten Elemente<br />

genannt: lange, dünnwandige<br />

Glie<strong>der</strong>haare und Drüsenhaare (von<br />

den Blättern), Steinzellnester , reich·<br />

Abb.395. Cnicus benedictns. A muhen<strong>der</strong> Zweig, B Bliltenkopf· Abb. 396. Herba Uanlui bene·<br />

ehen, 0 em solches hn Läng'sRchnitt, D normale zwittedge Schei·<br />

dicti-ßlatt.<br />

benblute, E geschlechtslose Randbllite. (Gilg.)<br />

liehe Bastfaserbündel (aus fast allen Teilen <strong>der</strong> Pflanze), Einzelkristalle (aus<br />

den Hüllkelchblättern), lange, dicke Haarzotten (vom Blütenboden), starre<br />

Borsten und vielzellige Drüsenhaare (vom Pappus), <strong>der</strong>bwandige Papillen<br />

(von den Staubfäden), massenhafte Pollenkörner. Diese sind mit einer<br />

unregelmäßig warzigen Membran und mit 3 Austrittsstellen versehen. Ihre<br />

Membran färbt sich mit konzentrierter Schwefelsäure kirschrot.<br />

Bestandteile. Kardobenediktenkraut ist von bitterem Geschmack,<br />

welcher von dem Gehalte an etwa 0,2% eines kristallinischen Bitterstoffes,<br />

Cnicin genannt, herrührt; es enthält außerdem Harz, ätherisches Öl,<br />

Gummi und reichlich Salze organischer Säuren.

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