Lehrbuch der Pharmakognosie

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Digitale Bibliothek Braunschweig http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692 Cortex China!'. Cortex Chinae Calisayae. Gambir. Semen Coffeae. 361 l'l'üfung. \\Tenn man kleine Mengen von Gambir-Katechn in Gly,,"crin vcrteilt (verreibt) und mit mindestens 200faeher Vergrößerung unter dem Mikroskop hetrachtet, so erkennt man leicht eine kristallinische Struktur (eine deutliche feine Stl'ichelung, Abb. 359). Die grüne Farbe, welche stark verdünnte alkoholische Lösungen mit Eisenchlorid annehmen, rührt von Katechin her. Gambir ist in kaltem Wasser oder Weingeist schwer löslich. 100 Teile Gambir geben, mit der zehnfachen Menge siedendem Wasser versetzt, eine braunrote, trübe, blaues Lackmuspapier rötende Flüssigkeit. Die nach dem vollkommenen Ausziehen von 100 Teilen Gambir mit siedendem Alkohol etwa zurückbleibenden Pflam:enteile sollen, bei 100° getrocknet, nicht mehr als 15 Teile betragen. Geschichte. Gambir ist im indischmalayischen Gebiet zum Zwecke des Betelkanens (siehe Semen Arecae) schon sehr Abt. 358. OUl'oupal'ia. gambir. :B1uhcntler Zweig mit dcu Greifranken. Abb.30D. Gambir-Oatecllll. 8l'litterehml In Glycerin bei Vergl'. VQ/l' (~[(>z.) lange im Gebrauch. Erst im 17. Jahrhundert gelangte die Droge nach Eut'opa, wal' aber noch lange sehr teuer, bis dann a.nfangs des 19. Jahrhunderts größere Mengen auf den Markt kamen. Anwendung. Seine hauptsächlichste Verwendung findet Gambir, das pharmazeutisch gewöhnlich dem Katechu gleichgesetzt wird, in Europa in der Technik zum Gerben und Färben. Semen Coffeae. Kaffeebohnen. Die Samen der in den Bergländern des tropischen Ostafrika einheimischen, jctzt überall in den Tropengebieten (besonders Brasilien) kultivierten Coffea ara bica L. (Abb.360), neuerdings auch nicht selten von Coffea liberica Bnll., vielleicht auch von anderen Arten, deren Kultur neuerdings in Au~nahme gekommen ist. Die Droge besteht aus den enthülsten Samen (Endosperm), dlC auf der abgeflachten Seite eine sich bei den einen Exemplaren nach links, bei den anderen nach rechts in das hornartige Nährgewebe hineinwindende Vingsfnrche tragen; der konvexe Rücken des Samens erscheint daher nach links oder nach rechts gerollt und übergreifend; in seinem Grunde steckt der kleine Embryo. Das Kährgewebe besteht aus dickwandigen, grob
Digitale Bibliothek Braunschweig http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692 362 Dicotyledoneae. Rubiales. Hubiaceal'. Ab1>. 360. Cofle" arabica, der KaIfeestrauch. A blühender und fruchtender Zweig, B Frucht, C ]"ruchtquerschnitt, D :Fruchtlangs8chnitt, E Smnen, noch teihveise in der sog. Pergamenthullc eingeschlossen. (Gilg.) Abb. 362. Saruenhaut de(Kaffeebohne. - Zeigt das sehr undeutliche, stark zerdruckte, dimnwandige Parenchym, in das die dick1vandigen Steinzellen eingelagert sind. Vergr. ""/,, (Gilg.)
Seite 1 und 2:
Digitale Bibliothek Braunschweig ht
Seite 3 und 4:
Seite 5 und 6:
Seite 7 und 8:
Seite 9 und 10:
Seite 11 und 12:
Seite 13 und 14:
Seite 15 und 16:
Seite 17 und 18:
Seite 19 und 20:
Seite 21 und 22:
Seite 23 und 24:
Seite 25 und 26:
Seite 27 und 28:
Seite 29 und 30:
Seite 31 und 32:
Seite 33 und 34:
Seite 35 und 36:
Seite 37 und 38:
Seite 39 und 40:
Seite 41 und 42:
Seite 43 und 44:
Seite 45 und 46:
Seite 47 und 48:
Seite 49 und 50:
Seite 51 und 52:
Seite 53 und 54:
Seite 55 und 56:
Seite 57 und 58:
Seite 59 und 60:
Seite 61 und 62:
Seite 63 und 64:
Seite 65 und 66:
Seite 67 und 68:
Seite 69 und 70:
Seite 71 und 72:
Seite 73 und 74:
Seite 75 und 76:
Seite 77 und 78:
Seite 79 und 80:
Seite 81 und 82:
Seite 83 und 84:
Seite 85 und 86:
Seite 87 und 88:
Seite 89 und 90:
Seite 91 und 92:
Seite 93 und 94:
Seite 95 und 96:
Seite 97 und 98:
Seite 99 und 100:
Seite 101 und 102:
Seite 103 und 104:
Seite 105 und 106:
Seite 107 und 108:
Seite 109 und 110:
Seite 111 und 112:
Seite 113 und 114:
Seite 115 und 116:
Seite 117 und 118:
Seite 119 und 120:
Seite 121 und 122:
Seite 123 und 124:
Seite 125 und 126:
Seite 127 und 128:
Seite 129 und 130:
Seite 131 und 132:
Seite 133 und 134:
Seite 135 und 136:
Seite 137 und 138:
Seite 139 und 140:
Seite 141 und 142:
Seite 143 und 144:
Seite 145 und 146:
Seite 147 und 148:
Seite 149 und 150:
Seite 151 und 152:
Seite 153 und 154:
Seite 155 und 156:
Seite 157 und 158:
Seite 159 und 160:
Seite 161 und 162:
Seite 163 und 164:
Seite 165 und 166:
Seite 167 und 168:
Seite 169 und 170:
Seite 171 und 172:
Seite 173 und 174:
Seite 175 und 176:
Seite 177 und 178:
Seite 179 und 180:
Seite 181 und 182:
Seite 183 und 184:
Seite 185 und 186:
Seite 187 und 188:
Seite 189 und 190:
Seite 191 und 192:
Seite 193 und 194:
Seite 195 und 196:
Seite 197 und 198:
Seite 199 und 200:
Seite 201 und 202:
Seite 203 und 204:
Seite 205 und 206:
Seite 207 und 208:
Seite 209 und 210:
Seite 211 und 212:
Seite 213 und 214:
Seite 215 und 216:
Seite 217 und 218:
Seite 219 und 220:
Seite 221 und 222:
Seite 223 und 224:
Seite 225 und 226:
Seite 227 und 228:
Seite 229 und 230:
Seite 231 und 232:
Seite 233 und 234:
Seite 235 und 236:
Seite 237 und 238:
Seite 239 und 240:
Seite 241 und 242:
Seite 243 und 244:
Seite 245 und 246:
Seite 247 und 248:
Seite 249 und 250:
Seite 251 und 252:
Seite 253 und 254:
Seite 255 und 256:
Seite 257 und 258:
Seite 259 und 260:
Seite 261 und 262:
Seite 263 und 264:
Seite 265 und 266:
Seite 267 und 268:
Seite 269 und 270:
Seite 271 und 272:
Seite 273 und 274:
Seite 275 und 276:
Seite 277 und 278:
Seite 279 und 280:
Seite 281 und 282:
Seite 283 und 284:
Seite 285 und 286:
Seite 287 und 288:
Seite 289 und 290:
Seite 291 und 292:
Seite 293 und 294:
Seite 295 und 296:
Seite 297 und 298:
Seite 299 und 300:
Seite 301 und 302:
Seite 303 und 304:
Seite 305 und 306:
Seite 307 und 308:
Seite 309 und 310:
Seite 311 und 312:
Seite 313 und 314:
Seite 315 und 316:
Seite 317 und 318:
Seite 319 und 320:
Seite 321 und 322:
Seite 323 und 324:
Seite 325 und 326:
Seite 327 und 328:
Seite 329 und 330:
Seite 331 und 332:
Seite 333 und 334:
Seite 335 und 336:
Seite 337 und 338:
Seite 339 und 340:
Seite 341 und 342:
Seite 343 und 344:
Seite 345 und 346: Digitale Bibliothek Braunschweig ht
Seite 355 und 356: 1 I Digitale Bibliothek Braunschwei
Seite 395: Digitale Bibliothek Braunschweig ht
Seite 447 und 448:
Seite 449 und 450:
Seite 451 und 452:
Kokablätter Digitale Bibliothek Br
Seite 453 und 454:
Seite 455:
Reisstärke Digitale Bibliothek Bra
Seite 458 und 459:
Seite 460 und 461:
Seite 462:
Alle anzeigen

Lehrbuch der Pharmakognosie

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?