Lehrbuch der Pharmakognosie

Digitale Bibliothek Braunschweig
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358 Dieotyledoncal'. f{ubialcs. Hu biaeeae.
rotbraun gefärbtem Parenchym (sec. ri), zwischen dem man häufig die
mehr oder weniger obliterierten
Siebpartien (lc) erkennen
kann. Ganz besonders charakteristisch
sind jedoch die sehr
zahlreichen, an der Innenseite
der primären und der Außenseite
der sekundären Rinde
spärlichen, nach innen zu immer
dichter, aber fast stets
vereinzelt stehenden und nur
Abb. 356. Cortex Chinae, Querschnitt. ko Kork, pr.r':
prima re Rinde, krs Krü;tallsandzellen. mi iSekretschlauche,
sta 8türkenllwlt f:'lll1ger ParenchymzelleIl gczejchnet,
sonst ·weggelassen, pr.ma prnnarer ~.farkstrahl,
!e Siebgrnppen, ba Bastfasern, sec ri sekundare Rinde,
sec.ma sekundare l\larkstrahlen. Vergr. 125/1 , (Gl1g.)
Abb. 357. }3aHtfa,sern aus (let' Chinarilluc.
(FlucKiger u. T~chirch.)
selten zu Gruppen vereinigten,
spindelförmigen Bastfasern( ba).
Diese gehören zu den kürzesten
bekannten Bastfasern und messen
durchschnittlich nur ßOO u
sec.17W an Länge, 45/h an tangential~r
und ßO Il an radialer Breite;
sie besitzen eine charakteristische,
hellgelbe, seidenglänzende
:Färbung; ihre ~Wandung ü.,t
fast bis zum Verschwinden des
Lumens verdickt, deutlich geschichtet
und verholzt und
wird von zahlreichen, stets
einfachen, nach dem Zellumen
hin trichterig erweiterten Tüpfelkanälchen
(Abb.357).
durchbrochen