Lehrbuch der Pharmakognosie

Digitale Bibliothek Braunschweig
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Dicotylcdoncae. Tubiflorae. Solanaeeae.
grob buchtig gezähnt, mit spitzen Lappen, deren Buchten wiederum mit
je 1-3 Zähnen versehen sind. Die Blätter sind beiderseits lebhaft grün,
dünn, brüchig und fast kahl, nur in der Nähe der Nerven mit einzelnen
Abb. 341.
Datum stramonium, blühend und frnehtend.
Abb. 342. Folia Htramonii, Queri5chniU ilttreh das Blatt..
O.cp obere Bpiuerulis Hut Dl'usenhaar (d.h) und einfachem
H_aar (h), lJal Palisaden}1arel1chym~ 8chw öch,vaUlmpalenchym
JUit CalchllHOX:11atdrusen Cd')'), u ep untere EpIdermis mit Spaltüffnung
(sp), Drus8nhaar und einfachem Haar. Vergl', 175 /1' (Gilg.)
zerstreut stehenden Haaren
besetzt, und werden
auf beiden Seiten von 3-5
Seitennerven durchlaufen.
Anatomie. (Abb.342.)
An ausgewachsenen Blättern
besteht die Epidermis
beider Blattseiten, besonders
die der Unterseite, aus
stark wellig-buchtigen Zellen
(Abb. 343). Spaltöffnungen
kommen auf beiden
Seiten, jedoch häufiger
auf der Blattunterseite vor.
Die Spaltöffnungen besitzen
meist 3 Nebenzellen,
von;denen die eine merklich
kleiner ist, als die bciden
anderen. Seltener sind
4 oder 5 Nebenzellen vorhanden.
Das Blatt besitzt
eine lockere Schicht bis
1.30 fl langer Palisaden,
eine Sammelzellschicht
und ein mehrschichtiges