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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

Folia Hyoscyami. 337<br />

beste!:tt zu~ größten Teil a~s feinst zer~ahlenen farblosen o<strong>der</strong> mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

deutlich grun.~n Zellwandt.~ummern, .. grunen Chlorophyll körnern, meist grünlichen<br />

Protoplasmakornehen, Gefaßbruchstuckchen, Haarbruchstückehen, Epidennistrümmern,<br />

Kristallen und ihren Splittern.<br />

Es finden sich aber auch<br />

reichlich kleinere o<strong>der</strong> größere Gewebefetzen.<br />

Diese bestehen hauptsächlich<br />

aus dünnwandigem, grünem<br />

Mesophyllgewebe , <strong>der</strong> aus<br />

langgestreckten, schmalen, locker<br />

stehenden Zellen aufgebauten Palisadenschicht,<br />

die in <strong>der</strong> Ober­<br />

-- ooo.ep<br />

flächenansicht aus regelmäßigen<br />

kreisrunden, deutliche IntercelJularen<br />

aufweisenden Zellen aufgebaut<br />

erscheint, und dem vielschichtigen<br />

Schwammgewebe, dessen<br />

unregelmäßig kugelige o<strong>der</strong><br />

elliptische, stark verbogene Zellen<br />

sehr locker angeordnet sind. In<br />

einer Schicht des Schwammparenchyms<br />

(gleich unterhalb <strong>der</strong> Palisadenschicht)<br />

trifft man fast Zelle<br />

für Zelle mit einem Einzelkristall<br />

o<strong>der</strong> Zwillingskristall, selten einer<br />

verhältnismäßig einfachen Druse<br />

(an Stelle des Chlorophylls) erfüllt.<br />

Spärlicher tretenParenchymfetzen<br />

aus den Blattnerven auf, die aus<br />

z. T. chlorophyllosen, in <strong>der</strong> Flächenansicht<br />

etwas langgestreckten,<br />

schwach getüpfelten Zellen<br />

Abb. 331. FolIa Hyoscyami. Quelsclulitt durch das Blatt.<br />

h Glie<strong>der</strong>haare , d h Drusenhaar , sp Spaltoffnungen, o.ep<br />

obere Epi<strong>der</strong>mis, u.ep untere Epi<strong>der</strong>mis, pal Pahsadenzellen,<br />

schw Schwammparenchym, kr Kristalle. ("'/,.) (Gilg.)<br />

zusammengesetzt sin~. Ihnen ~nd .. .... "<br />

den Mesophyllfetzen smd häufIg Gefaße (aus den Leltbundeln) emgelagert, dIe mClst aus<br />

engen (bis 16 tt weiten) Ring- und Spiralgefaßen, selten aus (bis zu 40 tt wei~en) Netzgefäßen<br />

bestehen. Häufig hängen den Mesophyllfetzen auch mehr o<strong>der</strong> wemger große<br />

- --·"fi<br />

-----p<br />

Abb. 332. Folia Hyoscyami. Flächenansich.t <strong>der</strong> Blattoberseite: U:nter <strong>der</strong> Epülermis mit ihren Spaltöffnungen<br />

scheinen die Kristall- (K) und PalJsadenzellen (P), sowIe

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