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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

322 Dicotyledoneae. Tubiflorae. Labiatae.<br />

Anatomie. Im Blatt finden wir 2-3 Lagen von Palümdcngewebe, welches<br />

ganz allmählich in die schmale Schicht von lockerem Schwamm parenchym<br />

überführt. An Haargebilden finden sich in <strong>der</strong> oberseits ans polygonalen,<br />

unterseits ans welligbuchtigen<br />

Zellen gebildeten Epi<strong>der</strong>mis<br />

zahlreiche große, braune<br />

Drüsenschuppen (wie bei <strong>der</strong><br />

Melisse), ferner kleine Drüsenhaare<br />

mit 1 zelligem Stiel<br />

und 1- o<strong>der</strong> 2zelligem Köpfchen,<br />

länger gestielte Drüsenhaare<br />

mit 2-4zelligem Stiel<br />

und 1-2 zelligem Köpfchen,<br />

endlich zahlreiche nicht drüsige,<br />

2-5 zellige, dickwandige<br />

Glie<strong>der</strong>haare, <strong>der</strong>en unterste<br />

Zelle stärker verdickt ist und<br />

ein engeres Lumen zeigt,<br />

während die Lumina <strong>der</strong><br />

oberen Zellen größer sind und<br />

die Endzelle in eine scharfe<br />

Spitze ausläuft; alle diese<br />

Zellen sind meist mit Luft<br />

erfüllt.<br />

lUerkmale des Pulvers. Beson<strong>der</strong>s<br />

charakteristisch für<br />

das Pulver sind die Glie<strong>der</strong>haare<br />

mit ihrer eigenartigen<br />

Verdickung; weniger in<br />

Betracht kommen die :Qrüsenhaare<br />

und Epi<strong>der</strong>misfetzen.<br />

Bestandteile. Salbeiblätter<br />

sind von bitterlichem, gewürzhaftem<br />

Geschmack und charakteristischem<br />

Geruch, weleher<br />

von dem Gehalt an ätherischem<br />

OIe herrührt.<br />

Prüfung. Die Blätter von<br />

Salvia pratensis L., welche<br />

nicht unter, <strong>der</strong> Droge sein<br />

dürfen, zeichnen sich durch<br />

Abb, 317. Salvia officinalis. A blllheIlflcr Zweig, H mütc,<br />

C die heiclen fruchtbaren ßtallbgefaße, 1> l

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