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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

316 Dicotyledoneae. Tubiflorae. Convolvulaceae. Hydrophyllaccae.<br />

zentralen o<strong>der</strong> schwach exzentrischem Kern o<strong>der</strong> Kernspalt, um den gewöhnlich deutliche<br />

konzentrische Schichten herumlaufen, in <strong>der</strong> Größe außerordentlich wechselnd<br />

(8-40 I~, manchmal bis 60 I~ groß) o<strong>der</strong> aber zu zweien, dreien o<strong>der</strong> vieren zusammen·<br />

gesetzt, wovon oft ungleich große Zwillingskörner mit gekrümmter Berührungsflache<br />

die häufigsten sind; nicht selten treten mehr o<strong>der</strong> weniger zahlreiche Stärkekörner<br />

als Stärkeballen auf, wobei jene durch eine meist gelbliche bis gelblich-bräunliche<br />

•111!lllllilillllif<br />

Zwischensubstanz zusammengehalten<br />

verkleisterte, mehr o<strong>der</strong> weniger stark<br />

verquollene Stärkekörner o<strong>der</strong> aber<br />

Kleisterballen werden; häufig , ",-obei sind im <strong>der</strong> Pulver gesamte auch<br />

Stärkeinhalt einer Zelle erhalten sein<br />

kann. Spärlich o<strong>der</strong> selten treten im<br />

--m Pulver auf: meist gelbliche Gefäßbruchstücke<br />

, behöft porös o<strong>der</strong> seIte·<br />

ner treppenförmig verdickt; stark verdickte,<br />

isodiametrische o<strong>der</strong> etwas gestreckte,<br />

deutlich geschichtete und<br />

deutlich getüpfelte, meist gelbliche<br />

Steinzellen ; gelb braune Korkfetzen aus<br />

dünnwandigen, in <strong>der</strong> :Flächenansicht<br />

polygonalen, in <strong>der</strong> Querschnittsansicht<br />

flachen, rechteckigen, in Reihen liegenden<br />

Zellen; großlumige, gelegentlich<br />

in den spärlichen Parenchymfetzen<br />

aufzufindende, in deutlichen Längsreihen<br />

angeordnete, inhaltslose Milchsaftzellen,<br />

<strong>der</strong>en Inhalt sich in den Präparaten<br />

in Form farbloser, sehr wechseln<strong>der</strong>,<br />

trüber, scheinbar gekörnelter<br />

Emulsionskugeln stets in Menge finc<br />

-<br />

- I zertrümmerte Drusen.<br />

I. det; spärliche, 15-25!~ große, häufig<br />

Beson<strong>der</strong>s charakteristisch für das<br />

Pulver sind die massenhaften Starke­<br />

C körner, Stärkeballen , verkleisterten<br />

Stärkekörner und Kleisterballen, die<br />

reichlichen Emulsionskugeln, das stärkeführende,<br />

dünnwandige Parenchym.<br />

Das Pulver wird untersucht in<br />

Wasser (Studium <strong>der</strong> Stärke!), in Wasser<br />

nach Zusatz von .Jodkaliumlösung<br />

(Untersuchung <strong>der</strong> jetzt gelblich o<strong>der</strong><br />

_ ff, gelb gefärbten Emulsionskugeln, die in<br />

'-~<br />

Abb.312. Querschnitt durch die Randpartie <strong>der</strong> Jalapcn­<br />

Knolle. k Kork, 'In l\'lilchsaftzeHen l C Calnbil1mzoneo,<br />

außen das prImare CalnbiulIl, iIn Innern zahlreiche Folgecambien,<br />

h Gel>ißgruppen. (Tschuch.)<br />

:W%<br />

A bb. 313. Tubera Jalapae. Starkekörner<br />

('"'I,). (Gilg.)

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