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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

310 Dicotyledoneae. Contortae. Asclepiadaccae.<br />

AbL. B07. Cortex Conc1umngo, Q1lerschnitt durch die<br />

primare Rinde und elle anßcrste Partle <strong>der</strong> sekundarcn<br />

Itmde. /co Kork, phg PhoJ]ogen. phd Phellodellil nut<br />

EinzelkristallcTl, coll CollenchYlIl, sta Stur kein halt eIlliger<br />

Parenchymzellen gezeichnet, sonst weggelassen,<br />

m,i Ylilcl1saft.&chlal1c]le, I'pItlndenJJ;uenehym, ]Jer Stärkescheide,<br />

ba lkl.RHaserbnndel, lad 1rnstalldrllsen,<br />

ste St,emze]}ne~t.(,l. Vcrgl'. 22&/1' (nl1g.)<br />

schnitt zeigt etwas innerhalb <strong>der</strong><br />

Korkschicht (lco) ein schlängeligstrahliges<br />

Rindengewebe, beson<strong>der</strong>s<br />

in <strong>der</strong> .Mitte von dunkelgelblichen<br />

bis bräunlichen FIckken<br />

von Steinzellgruppen (8te)<br />

durchsetzt.<br />

Anatomie. Das Phellogen<br />

(siehe Abb. 307 phg) zeigt eine<br />

sehr lebhafte Tätigkeit: es bildet<br />

nach außen eine dicke Korkschicht<br />

(ko) von flachen, dünnwandigen<br />

Zellen, nach innen dagegen<br />

eine breite Schicht von<br />

Phello<strong>der</strong>m (phd); die Zellen<br />

dieses Gewebes sind schwach<br />

verdickt und führen meist je<br />

einen die Zelle fast ausfüllenden<br />

Einzelkristall. Darauf folgt<br />

nach innen von <strong>der</strong> primären<br />

Rinde zunächst eine kräftige<br />

Schicht von ziemlich dickwandigem<br />

Collenchym (coll), welches<br />

allmählich in dünnwandiges Rindenparenchym<br />

(rp) übergeht;<br />

zahlreiche Zellen dieser Gewebe<br />

führen große Oxalatdrusen, auch<br />

sind hier schon vereinzelte<br />

.Milchröhren (mi) mit einem<br />

dunkeln, fast schwarzen Inhalt<br />

zu beobachten. In <strong>der</strong> primären<br />

Rinde (nahe dem Innenrande )<br />

verläuft ein zusammenhängen<strong>der</strong><br />

Ring von dünnwandigen,<br />

tangential gestreckten Zellen, die<br />

ehemalige Stärkescheide (per).<br />

Kurz unterhalb dieses (vgl.·auch<br />

.Abb. 3(9) licgen in das Gewebe<br />

<strong>der</strong> primären Rinde eingebettet<br />

kleine Bündel von sehr langen,<br />

r,ähen, dickwandigen Bastfasern<br />

(ba), welche ursprünglich in jungen<br />

Zweigen einen geschlo8senen<br />

mechanischen Ring bildeten,<br />

später aber durch Parenchymeinschiebungen<br />

voneinan<strong>der</strong> getrennt<br />

wurden. In <strong>der</strong> Kachbar8chaft<br />

dieser Bastbündel sind<br />

zahlreiche ;YIilehrbhren (rni) zu<br />

findcn.

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