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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

274 Dicotyledoneae. Umbelliflorac. Umbelliferae.<br />

c~ B<br />

Abb. 273. Ra,dix Pimpinellae. A Querschnitt durch den<br />

Wllrzelstock, B durch die Wurzel, ko Kork, I J,uftlilcken<br />

im Grllnclge,vebe, bal Sekretgänge, (Je HolzteiJe, mal\Iarkstrahlen,<br />

rn :l\Iark, ca Cambiuuuing. (Gilg,)<br />

Abh.274. Radix Pimpinellae (magnae), Querschnitt. stäStarkelllha1t<br />

einiger Zellen gezeichnet, sonst weggelassen, oe schizo~<br />

gene Sekretbehalter, rp Rindenparenchym, ve Partie ziemlich<br />

,st,al'k verdickter Ersatzfasel'll, ca Cmnbiun1l'ing, (Je Gefaße,<br />

lw stark verdickte Ersatzfasern, die in unregelmaßigen Gruppen<br />

(lllanc1nnal Yiel grüßeren als hier gezeiehnet) auftreten,<br />

'{{MI Markstrahlen. Vergr. Mj,. (Gilg.)<br />

Bchnitt <strong>der</strong> leicht schneid Laren,<br />

stark zerklüfteten Wurzeln (Abbildg.<br />

273) erscheint die weiße<br />

Rinde von ungefähr gleichem<br />

Durchmesser 'wie das gelbe Holz.<br />

Bei den Wurzeln von Pimpinella<br />

magna ist das Holz ein wenig<br />

stärker und zeigt zerstreute<br />

gelbe, größere und kleinere Zellkomplexe.<br />

Die Rinde enthält,<br />

namentlich in ihrem äußeren<br />

Teile, zahlreiche große Luftlücken,<br />

welche oft bis in den<br />

Holzkörper eindringen,<br />

und im Gewebe zahlreiche,<br />

strahlenförmig<br />

(radial) angeordnete Reihen<br />

kleiner, braungelber<br />

Sekretgänge .<br />

Anatomie. Mikroskopis<br />

eh ist die Droge den<br />

Had. Angelicae und Rad.<br />

Levistici (vgl. dort!) sehr<br />

ähnlich gebaut (Abb.274).<br />

Abweichend ist, daß die<br />

Ersatzfasern (wenigstens<br />

stets bei den Wurzeln von<br />

Pim pinella magna) im<br />

Holzkörper stark verdickt<br />

sind (ho). Stellenweise findet<br />

sich eine so starke Verdickung<br />

und Verholzung<br />

einzelner größerer o<strong>der</strong><br />

kleinerer Gruppen <strong>der</strong>selben,<br />

daß sie von Bastfasern<br />

nicht zu unterscheiden<br />

sind. Diese Stellen<br />

fallen durch gelbe Färbung<br />

auf. Die Sekretgänge (oe)<br />

sind nur 25-45 fl, selten<br />

bis 60 ,a im Durchmesser<br />

weit. Die Stärkekörner<br />

(stä) sind durchschnittlic:h<br />

4-8 fl groß (lang).<br />

lHerkmale des Pulvers.<br />

Das Pulver läßt sich oft<br />

nur schwer von dem Engelwurz-<br />

und Liebstöekelpulver<br />

untersc:heiden. Das<br />

Pulver, das aus den 'Vur-

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