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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

218 Dicotyledoneae. Geraniaks. Euphorbiaccac.<br />

Bpaltöffnungen in beiden Blattepi<strong>der</strong>men. Mesophyll mit 3 Palisadenschichten<br />

und einem Schwammgewebe, dessen unterste Schichten dicht sind. Haare: einzellige,<br />

dickwandige, unten flaschenartig bauchige Deckhaare.<br />

Der stark bittere Geschmack <strong>der</strong> ganzen Pflanze rührt von dem Bitterstoff Poly.<br />

gamarin her; daneben sind atherisches Öl. Saponin und Polygalasäure darin enthalten.<br />

Es ist ein Volksheilmittcl gegen Lungenleiden und Magenbeschwerden.<br />

B<br />

~"ff99;11<br />

Aub. 217. Polygala amara. A Habitus ('/,), B ganze lllitte ('/,), C clIese im Längsschnitt ('/,), ]) Stall lJ·<br />

helltel von innen gesehen ("/,), E l!'rnehtknoten mit Griffel und Narbe (12/,), F Querschnitt durch den<br />

Fruchtknoten ("/,), G Frucht ohne die Blütenhülle ('/,), H diese quer durchschnitten ('/'), J. K Samen<br />

von <strong>der</strong> Seite und VOll vorn gesehcl! ('/,), L <strong>der</strong>selbe Im Lilngsschnitt ('/,), (Gilg.)<br />

I'l'iifung. Es gibt nicht o<strong>der</strong> wenig bitter schmeckende Varietäten. Diese sind zu<br />

verwmfen. Polygala vulgaris und an<strong>der</strong>e Arten (auch nicht bitter) sind durch die am<br />

Randc net7.igen A<strong>der</strong>verbindungen an den corollinischen Kelchblattern ausgezeichnet.<br />

Neuerdings ist diese Falschung vielfach aufgetreten.<br />

Familie EU)lhorbiaceae.<br />

I::lehr zahlreiehe Arten dieser Familie sind durch den Gehalt an Mikhröhren<br />

ausgezeichnet. Die mit reichlichem Nährgewebe versehenen Samen<br />

enthalten meist in großen Mengen fettes Öl und Aleuronkörner.<br />

Cortex Cascarillae. Kaskarille.<br />

(Oft auch Cortex Crotonis o<strong>der</strong> Cort. Eluteriae genannt.)<br />

Abstammung. Kaskarille stammt von Croton eluteria (L.) Bennet,<br />

einem Strauch, welcher in Westindien, und zwar nur auf den Bahamainseln<br />

Bleuthcra. Andros und Long vorkommt. Die Droge gelangt haupt­<br />

~achlich von <strong>der</strong> westindischen Insel ;-';cw Providüncc autl in den Handel.

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