Lehrbuch der Pharmakognosie

Digitale Bibliothek Braunschweig
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Hadix Ononidis. 179
Siebgewebe (0. le) und kleine Gruppen sehr stark verdickter, langer, tlllverholzter
Bastfasern, welche auch oft vereinzelt vorkommen können.
Der Holzkörper ist im Gegensatz zu der schmalen Rinde sehr stark entwickelt
und zeigt Jahresringe.
Er führt spärlich
melst vereinzelt liegende,
weitlumige Tüpfelgefäße
(ge), welehevon Holzparenchym
umgeben sind (hp).
Einen großen Teildes Holzkörpers
nehmen Libriformfasern
ein, welche in vielgliederigen
Gruppen zusammenliegen
und deren
'Vandung bis zum Verschwinden
des Lumens verdickt,
aber nur in den äußeren
V erdickungsschichten
verholzt ist (ba). In
ihrer Nähe (an Libriformgruppen
oder Markstrahlen
sieh anlegend) kommen
auch Kristallkammerfasern
mit Einzelkristallen
(kr) vor. Die innerhalb
des Cambiums liegenden
Teile der Markstrahlen sind
verholzt, ihre Zellen getüpfelt.
Alle Parenchymelemente
sind mit Stärke
erfüllt.
Mechanische Elemente.
Die Droge ist an mechanischen
Elementen sehr
reich: langen, bis zum Verschwinden
des Lumens
verdickten Bastfasern bzw.
Libriformfasern, die meist
in vielgliedrigen, oft von
Parenchymzellen durchsetzten
Bündeln zusammenliegen.
Stärkekörner. Die Stärkekörner
sind sehr klein,
meist einfach, kugelig, seltener
zu wenigen zusammengesetzt,
die Einzel­
Abb. 179. Radix On01lidi8, Querschnitt. kr KristallzeHen der
Rinde, br Zellen mit tiefbraunem Inhalt, ri Rindenparenchym,
phell sekundare Phellogenschlcht, die Rinde durchzlehend und
Borkenbildung vermsachend, o. Ze obhteriertes (zusammenged.rucktes,
flmktionsloses) Sieb gewebe , Ze funktionsfahiges
Siebgewebe, ca Cambium, ba Libriformfaserbünde!, Ile Gefiiße,
ma primare Thlark8trahlen, hp Holzparenchym, kr Kristalle, stä
Starkeinhalt emiger Zellen gezeichnet. - In der Mitte des Bildes
verlauft ein sekundarer Markstrahl. Vergr. "'/•. (Gilg.)
körnchen rundlich - kantig, meist 4~lO fl im Durchmesser, mit kleiner
zentraler Kernhöhle.
Kristalle. Kristalle kommen nur als Einzelkristalle in den eigenartigen
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