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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

168 Dicotyledoneac. Rosales. Leguminosae.<br />

Schleimzellen, d. h. einzelne Zellen zeigen tangentiale Querwände und die<br />

dadurch abgeschiedene Innenzelle führt Schleim (b). Die <strong>der</strong> Epi<strong>der</strong>mis<br />

spitz eingefügten Haare (tr) sind kurz, gerade o<strong>der</strong> etwas gebogen, dickwandig,<br />

spitz, einzellig, mit rauher, körniger Oberfläche.<br />

Merkmale des Pulvers. Das gelblich-grüne bis gelbgrüne, feine Pulver (Sieb VI)<br />

besteht zur Hauptmasse aus feinst zermahlenen, gelblichen bis grünlichen, seltener<br />

farblosen Zellwandtrümmcrn, wim;igcn, farblosen Epi<strong>der</strong>misfctzen, Stückehen von<br />

farblosen Sklerenchymfasern, Kristallkammerfasern,<br />

Haaren, endlich<br />

aus massenhaften grünen<br />

Chlorophyllkörnern, farblosen bis<br />

gelblichen Protoplasmakörnchen<br />

o<strong>der</strong> -klümpchen, spärlichen, winzigen<br />

Stärkekörnchen, Einzelkristallen<br />

und Drusen o<strong>der</strong> Kristallbruchstücken.<br />

Dazwischen sind<br />

größere o<strong>der</strong> kleinere Gewebefetzen<br />

in großer ;vlenge vorhanden.<br />

1<br />

Nicht gerade häufig, aber durch<br />

ihre grüne .Farbe hervorstechend<br />

sind dic Mesophyllfetzen; diese<br />

zeigen auf Blattober- und Unterseite<br />

je eine Palisadenschicht, aus<br />

dünnwandigen, schmalen, langen,<br />

ziemlich dicht o<strong>der</strong> dicht geschlossenen,<br />

in <strong>der</strong> meist zu beobachtenden<br />

Flächenansicht kreisrunden,<br />

dicht zusammenliegenden<br />

ZeHen aufgebaut; im Innern des<br />

Blattes findet sich eine schr<br />

schmale, aus kugeligen, locker<br />

gelagerten Zellen aufgebaute<br />

Schwammparenchymschicht , in<br />

<strong>der</strong> sich 10 --20 Il große Einzelkristalle<br />

und Drusen nachweisen<br />

2 lassen und in dcr man häufig Gefäßbündel<br />

verlaufen sieht. Viel<br />

häufiger als deutliche Mesophyllstüeke<br />

treten im Pulver oft recht<br />

lange, farblose bis gelbliche Sklerenchvmfaserbündel<br />

auf, aus langen,<br />

schmalen (10~20 fl breiten),<br />

scharf zugespitzten, stark verdickten,<br />

spärlich getüpfelten Fa­<br />

Abb. 168. Folia Sennac. Elemente des Pulvers. 1 Epl<strong>der</strong>lIds<br />

im QuerSchnItt lllit eII1eIIl langen Haar, daneben ein<br />

kleInes Haar, 2 Epl<strong>der</strong>uns In <strong>der</strong> Jj'Jachcnansicht Init Spalt:­<br />

bfin,lngcn und Ha,arspuren, rechts unten liegt auf <strong>der</strong> Oberhaut<br />

eine Gruppe von Palisadenzellen, 3 Bastfasern Hllt<br />

KnstaUkalnmerfasern, 4 Fragment f'lUeS Blattnerven, 5 großerc<br />

(Jefaße aus

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