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Lehrbuch der Pharmakognosie

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Digitale Bibliothek Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00038692<br />

160 Dicotyledoneae. Rosales. ROBaceae. Leguminosae.<br />

Abb. 161. Amygdalac. A Aufgeplatzte Malldelfrucht.<br />

B 1. Von <strong>der</strong> Samenschale befreite Mandel: k Keimblätter,<br />

r Radicula; 2. Dieselbe nach Entfernung des<br />

vor<strong>der</strong>en Keimblattes: r Radieula, g Knöspchen o<strong>der</strong><br />

Plumula.<br />

T<br />

"Nlandelbaumes ist eine Steinfrucht mit einem o<strong>der</strong> seltener zwei ausgebildeten<br />

Samen; diese kommen von <strong>der</strong> Fruchthülle (Abb. 161 A) befreit<br />

als Mandeln in den Handel.<br />

Handel. Unter den Handelssorten <strong>der</strong> bitteren Mandeln sind die kleinen<br />

Berberischen aus Nordafrika und die großen Sizilischen hervorragend,<br />

unter denen <strong>der</strong> süßen Mandeln<br />

die Puglieser aus Italien, die<br />

B<br />

Alvolasorte aus Sizilien und die<br />

Valencer aus Spanien.<br />

Beschaffenheit. Die JV[andeln<br />

(B) sind von abgeplatteter, unsymmetrisch<br />

eiförmiger, zugespitzter<br />

Gestalt und von verschiedener<br />

Größe. Bittere sind<br />

durchschnittlich ungefähr 2 cm<br />

lang, bis 1,2 cm breit und an<br />

ihrer Breitseite bis 0,8 cm dick;<br />

süße ungefähr 2,55 cm lang,<br />

1,5 cm breit und an ihrer Breitseite<br />

bis über 1 cm dick. Im<br />

übrigen unterscheiden sich beide dem Aussehen nach kaum. Die dünne<br />

Samenschale ist braun, längsgestreift und rauh, d. h. durch große, tonnenförmige,<br />

leicht sich loslösende, dickwandige, grob getüpfelte Epi<strong>der</strong>miszellen<br />

(Abb. 162) schülferig; sie V\lird von <strong>der</strong> Raphe und zahlreichen<br />

schwächeren Leitbündeln durchzogen, weIc.he letztere sämtlich von einem<br />

Abb. 162. Qllerschnitt durch den außeren Teil

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